Übernahme abgeschlossen: Broadcom kauft VMware für 61 Milliarden US-Dollar

Update 4 Volker Rißka
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Übernahme abgeschlossen: Broadcom kauft VMware für 61 Milliarden US-Dollar
Bild: VMware

Schon am Donnerstag könnte es offiziell sein: Broadcom will VMware und sich das bis zu 60 Milliarden US-Dollar kosten lassen. Der Aktie von VMware gefallen diese Nachrichten, sie steht prompt 25 Prozent im Plus während Broadcom nachgibt. Doch die Meinungen zur geplanten Übernahme driften weit auseinander.

Der Software-, Cloud- und Virtualisierungsspezialist VMware hat sich unter Pat Gelsinger, nun CEO bei Intel, in den letzten zehn Jahren sehr gut entwickelt. Trotz der Übernahme durch Dell im Jahr 2015 hielten enge Partnerschaften zu großen Unternehmen und ließen VMware wachsen.

Die zuletzt neu gewonnene Freiheit von Dell wollte das Unternehmen nutzen, um sich noch mehr zu entfalten. Das könnte nun jedoch schon wieder ein Ende haben, beide Unternehmen lehnen einen Kommentar zu der möglichen Übernahme bisher aber ab.

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Broadcom kauft VMware für 61 Milliarden US-Dollar

Wie Broadcom sowohl über seinen offiziellen Twitter-Account als auch in einer ausführlichen Pressemitteilung (PDF) mitgeteilt hat, wird das US-Unternehmen den Software-, Cloud- und Virtualisierungsspezialisten VMware für 61 Milliarden US-Dollar übernehmen.

Im Zuge der Übernahme wird die Broadcom Software Group in VMware umbenannt, während das „neue“ VMware zukünftig unter der Flagge von Broadcom läuft. VMware-Anteilseigner sollen zwischen 142,50 US-Dollar in bar oder 0,252 Broadcom-Papieren je eigener Aktie wählen können.

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In Großbritannien hat die geplante Übernahme die Wettbewerbshüter auf den Plan gerufen. Die Competition and Markets Authority (CMA) wird sich die Details nun genauer ansehen, nachdem bereits in der vergangenen Woche EU-Wettbewerbshüter ihre Untersuchung angekündigt hatten. VMwares Aktionäre hatten Anfang November der Übernahme zugestimmt, Broadcom plant, sie bis Ende Oktober 2023 abgeschlossen zu haben.

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Die EU hat der geplanten Übernahme heute unter Auflagen zugestimmt. Durch gewisse Verpflichtungszusagen von Broadcom soll gewährleistet werden, dass Marvell, der einzige Wettbewerber, weiterhin gleichberechtigt am Wettbewerb teilnehmen kann und dies auch künftigen Marktteilnehmern ermöglicht wird, erklärte Margrethe Vestager, Exekutiv-Vizepräsidentin, dazu. Die Genehmigung der Kommission ist an die Auflage geknüpft, dass die Zusagen, die 10 Jahre lang gelten, vollständig erfüllt werden.

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Nachdem nun auch China zu Wochenbeginn seinen Segen gegeben hat ist die Übernahme abgeschlossen, erklärte Broadcom-CEO Hock Tan. Das kam aber sprichwörtlich in fast letzter Minute, am 26. November wäre die Frist verstrichen. Broadcom hatte zuletzt angemerkt, dass auch sie in die Mühlen des USA-China-Handelsstreit geraten waren.