Apple AirTags: Steigende Nachfrage und mögliche 2. Generation für AR

Laut Apple-Analyst Ming-Chi Kuo soll die Nachfrage nach den AirTags von Apple im Laufe der Zeit immer weiter angestiegen sein. Demnach habe Apple im vergangenen Jahr nach dem Verkaufsstart Ende April 2021 rund 20 Millionen Exemplare verkaufen können. In diesem Jahr könnten es sogar 35 Millionen verkaufte AirTags werden.

AirTags 2 für AR und VR?

Kuo geht davon aus, dass Apple, obwohl den AirTags insgesamt nur wenig Aufmerksamkeit beigemessen wurde, bei anhaltendem Kaufinteresse auch eine zweite Generation entwickeln wird. Zu einer zweiten Generation gibt es bislang keine gesicherten Informationen, es halten sich jedoch Gerüchte und Ideen aus Patentanträgen legen nahe, dass ein neues Modell einen wiederaufladbaren Akku anstatt einer CR2032-Knopfzelle bieten und zudem Funktionen für eine Bewegungssteuerung für Augmented und Virtual Reality integrieren könnte. Auch annäherungsbasierte Funktionen für den kommerziellen Einsatz könnten eine mögliche Neuerung sein.

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AirTag, which has not received much attention, has gradually grown in shipments since its release. Shipment estimations of AirTag reach about 20 mn & 35 mn units in 2021 & 2022, respectively. If AirTag shipments continue to grow, I believe Apple will develop the 2nd generation.

— 郭明錤 (Ming-Chi Kuo) (@mingchikuo) June 19, 2022

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Mit einem unverbindlichen Preis von 35 Euro für einen AirTag und 119 Euro für vier AirTags sind die kleinen Ultra-Wideband-Tracker von Apple kein Schnäppchen, integrieren sich aber nahtlos in das „Wo ist?“-Netzwerk des Unternehmens. So kann ihr Standort auch von anderen Nutzern mit iPhone, iPad oder MacBook in der Nähe an das Netzwerk übermittelt werden und Besitzer erhalten eine sehr viel präzisere und aktuellere Meldung über den Standort eines AirTags als bei anderen Tracker-Netzwerken. Nutzt man ein iPhone, das ebenfalls die Ultrabreitband-Technologie des U1-Chips unterstützt, um AirTags aufzuspüren, erfährt man zudem nicht nur, dass sich der AirTag in der Nähe befindet, sondern es wird auch die Richtung und die Entfernung auf dem Display angezeigt.

AirTags auch für unerwünschtes Tracking missbraucht

Dabei sind die AirTags nicht nur positiv in die Schlagzeilen gekommen, wenn verlorene oder gestohlene Gegenstände wiedergefunden wurden, sondern zunächst auch durch Missbrauch, etwa für Stalking und indem teure Fahrzeuge mit AirTags versehen wurden, um sie später aufspüren und stehlen zu können. Apple hatte deshalb auch für Android mit der App Tracker Detect eine Möglichkeit geschaffen, AirTags in der Nähe aufspüren zu können. Unter iOS werden Nutzer automatisch benachrichtigt, wenn ihnen ein AirTag folgt, der nicht ihnen selbst zugeordnet ist.