Call of Duty: Modern Warfare 2 erscheint im Herbst ab 70 Euro auf Steam
Publisher Activision und Entwickler Infinity Ward zeigen einen ersten Trailer zum neuen Call of Duty: Modern Warfare 2. Heute Abend wird im Rahmen des Summer Game Fest (Livestream-Übersicht) erstes Gameplay präsentiert, bevor der Ego-Shooter nach einer Open Beta im Herbst starten soll – zum teuren Preis und auch auf Steam.
Call of Duty kehrt im Oktober zu Steam zurück
Call of Duty: Modern Warfare 2 wird wie Modern Warfare (Test) aus dem Jahr 2019 von Infinity Ward entwickelt und soll am 28. Oktober 2022 erscheinen – und zwar für PlayStation 4 und 5, Xbox One, Series S und X und PC. Bemerkenswert ist dabei, dass der Shooter auf dem PC nicht nur, wie bei den letzten Teilen üblich, über Activision Blizzards Battle.net-Client angeboten, sondern auch auf Steam erscheinen wird. Zuvor soll es eine kostenfreie offene Beta-Testphase geben, ein Datum gibt es dafür allerdings noch nicht. Im Jahr 2023 wiederum wird wohl erstmals seit 17 Jahren kein neuer Call-of-Duty-Ableger erscheinen; stattdessen planen Activision und Infinity Ward angeblich einen längeren Support für Modern Warfare 2.
Einmal das Übliche mit Moral, bitte
Inhaltlich handelt es sich bei dem Spiel um einen direkten Nachfolger des ersten Modern Warfare. Der Titel findet in der Gegenwart statt und Spieler begleiten in der Einzelspieler-Kampagne bekannte Charaktere in einer Eliteeinheit beim Kampf gegen ein Drogenkartell, das mit Terroristen konspiriert und eine Bedrohung für die Vereinigten Staaten darstellt.
Wie üblich dürfen sich Spieler folglich auf ausgedehnte Schießereien unter dem Deckmantel des Patriotismus freuen, aber Gerüchten zufolge sollen im Laufe der rund um die Welt führenden Geschichte tatsächlich auch moralische Entscheidungen anstehen. Weitere Informationen gibt es aller Wahrscheinlichkeit nach im Laufe des Abends, wenn Teile eines Levels als Gameplay-Präsentation gezeigt werden.
Technisch basiert Modern Warfare 2 auf der gleichen Engine wie Modern Warfare, Infinity Ward verspricht aber einige optische Verbesserungen. Insbesondere Wasser sei vielfach realistischer – passend zu den angekündigten Unterwasser-Abschnitten. Diese sollen überdies mit einer veränderten Ballistik einhergehen und für Abwechslung sorgen. Angepasst wurde überdies die laut Infinity Ward fortan intelligentere Gegner-KI. Für Mehrspieler-Modi versprechen die Entwickler derweil ein optimiertes skillbasiertes Matchmaking, das einerseits gute Spieler nach erfolgreichen Partien weniger „bestrafe“ und andererseits neue Spieler besser schütze. Angeblich sollen Lobbys mit weniger treffsicheren Spielern sogar mit Bots aufgefüllt werden, um eine angenehmere Erfahrung zu bereiten.
Hohe Preise sorgen für Unmut
Für eine erste Kontroverse sorgt unter Call-of-Duty-Begeisterten indes der Preis. Mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von rund 70 Euro für die Standard-Edition auf dem PC ist Call of Duty: Modern Warfare 2 auch für ein Triple-A-Spiel überdurchschnittlich teuer. Für Konsolen kostet der Titel gar rund 80 Euro.
Die überdies angekündigte Vault-Edition schlägt mit rund 100 respektive 110 Euro zu Buche und lockt mit früherem Zugang zur Open Beta, zusätzlichen Operators und Waffen sowie einem Battle Pass und schnellerer Progression.
Soeben haben Activision und Infinity Ward im Rahmen des Summer Games Fest rund siebeneinhalb Minuten Gameplay aus Call of Duty: Modern Warfare 2 gezeigt. Zu sehen sind die Erstürmung einer Ölplattform bei hohem Seegang sowie das Entern eines Schiffes.
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