Manjaro Linux 21.3.0: Arch-Primus mit Gnome, KDE Plasma und Xfce erschienen
Der Arch-Primus Manjaro Linux ist in der neuesten Version 21.3.0 („Ruah“) mit den freien Desktops Gnome Shell 42.2, KDE Plasma 5.24.5 LTS und Xfce 4.16 erschienen und basiert auf dem Betriebssystemkernel Linux 5.15 LTS. Neben einer neuen grafischen Installationsroutine sind Optimierungen und neue Treiber mit an Bord.
Auf Manjaro Linux 21.2 („Qonos“) mit Gnome 41 folgen aktualisierte Installationsmedien des sehr populären Derivates von Arch Linux mit der aktualisierten Gnome Shell in der neuesten Version 42.2. Neben der „Gnome Edition“ stehen auch eine „Plasma Edition“ mit KDE Plasma 5.24.5 LTS sowie eine „Xfce Edition“ mit der ressourcensparenden Benutzeroberfläche Xfce 4.16 zur Auswahl.
Die aufgefrischten Systemabbilder sowie Installationsmedien des Rolling Release werden zudem mit der finalen Version der grafischen Installationsroutine Calamares 3.2 und der jüngsten Ausgabe der Paketverwaltung Pacman in der Version 10.4 ausgeliefert. Nachfolgend die weiteren Eckdaten:
Für das Spielen unter Linux ist bereits der neueste Grafikstack Mesa 22.1.2 vorinstalliert, während LibreOffice 7.3.4 als freie Office-Suite zum Einsatz kommt. Die KDE-Anwendungsprogramme KDE Gear – vormals KDE Applications – sowie das KDE Framework sind ebenfalls in der neuesten Version mit an Bord.
Ausgangsbasis für ein individuelles Betriebssystem
Wie es für ein Betriebssystem auf Basis von Arch Linux typisch ist, lässt sich auch Manjaro Linux weitreichend anpassen und kann als Ausgangsbasis für die ganz eigene Linux-Distribution dienen.
Download auf ComputerBase
Die drei 3,2 bis 3,4 GB großen und auf AMD64 optimierten Systemabbilder von Manjaro 21.3 („Ruah“) können wie gewohnt direkt unterhalb dieser Meldung aus dem Download-Bereich von ComputerBase heruntergeladen werden.
Mit einem Tool wie Ventoy oder Rufus lassen sich die ISO-Dateien unkompliziert auf ein USB-Speichermedium schreiben.
Anschließend kann das Arch-Derivat ausprobiert und auf Wunsch mit der Hilfe der grafischen Installationsroutine auf einem Datenträger installiert werden. Wie Manjaro Linux schnell und unkompliziert von einem USB-Stick aus installiert wird, demonstriert der auf Linux und Open Source spezialisierte YouTube-Kanal „MichlFranken“.
Weitere Informationen liefern die Release Notes, die offizielle Website sowie das umfangreiche Benutzerhandbuch (PDF).
Calamares lernt LUKS
Nachdem die Frage innerhalb der Community aufkam, welche Neuerungen mit der finalen Version der grafischen Installationsroutine Calamares 3.2 einhergehen, möchte die Redaktion diese gerne beantworten.
Das für die Partitionierung zuständige Modul hat eine verbesserte Unstützung für die Erweiterung Linux Unified Key Setup (LUKS) erhalten, welche die verschlüsselten Daten um einen Header erweitert, in dem Metadaten sowie bis zu acht Schlüssel gespeichert werden.
Das Benutzermodul erkennt jetzt zudem nicht zugelassene Login-, User- und Host-Namen, die eine erfolgreiche Installation des Betriebssystems verhindern können, automatisch über eine entsprechend hinterlegte Liste.
Update auf Manjaro Linux 21.3.0 über Pacman
Ein Update von Manjaro Linux 21.2.0 („Qonos“) auf Manjaro Linux 21.3.0 („Ruah“) kann wahlweise mit Pacman und dem Befehl pacman -Syu
über die Kommandozeile oder der grafischen Paketverwaltung Pamac durchgeführt werden.
Downloads
-
Manjaro Linux Download
4,3 SterneManjaro ist eine Linux-Distribution, die in Deutschland, Frankreich und Österreich entwickelt wird.
- Version 24.1.2 „Xahea“ Deutsch