Phanteks G360A: Neuauflage des P360A verbessert den Luftfluss

Phanteks P360A ist ein Tipp im Budget-Segment. Die Neuauflage G360A widmet sich hauptsächlich einer Verbesserung im Bereich der Kühlleistung. Dazu wird die Anzahl der verbauten und der möglichen Lüfter erhöht. Laut Tests trägt der Ansatz Früchte.

Das G360A gleicht seinem direkten Vorgänger verblüffend. Eine kleine Retusche lässt sich mit genauem Blick ausmachen: Die Mesh-Front trägt nun die gleiche, U-förmige Vertiefung wie etwa das P500A und fügt sich so stilistisch in die Reihe von Phanteks-Gehäusen der jüngeren Vergangenheit ein. Neu ist darüber hinaus ein integrierter aRGB-Controller, der die LEDs des integrierten Leuchtstreifens unter dem Seitenfenster sowie der nun drei vorinstallierten aRGB-PWM-Lüfter ansteuert.

Die wesentliche Verbesserung liegt in der Lüfterkonfiguration, die nun statt je zwei maximal drei Lüfter an Front und unter dem Deckel erlaubt. Dies ermöglicht es außerdem einen 360-mm-Radiator zu verbauen. Zwei Wärmetauscher dieses Formats können gleichzeitig allerdings nicht verbaut werden. Beide Änderungen steigern bei Bedarf die Kühlleistung enorm; auch hier scheint die kommende GPU-Generation ihren Schatten vorauszuwerfen. Platz genug für große GPUs hatte das Chassis schon immer. 400 Millimeter Länge reizt keine aktuelle Grafikkarte annähernd aus.

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Bekanntes Layout

Ansonsten belässt Phanteks das G360A auf dem Stand des P-Modells. Zwei 2,5"-Trays werden hinter dem Mainboard versteckt, der HDD-Käfig besitzt weiterhin zwei Einschübe, ist aber nur von der rechten Seite des Gehäuses aus zugänglich. Dabei steht sowohl Platz für lange Netzteile als auch die meisten High-End-Kühler zur Verfügung.

In den Farben Weiß und Schwarz kostet das G360A aktuell rund 100 Euro und damit 20 Euro mehr als der Vorgänger. Toms Hardware hält das trotzdem für ein gutes Angebot: Auch in dieser Version liefere das Gehäuse viel Gegenwert für seinen Preis, insbesondere bei der Kühlleistung. Ähnlich äußert sich KitGuru. Bemängelt wird in beiden Fällen vor allem das Fehlen eines USB-C-Ports.