High on Life: Shooter im Rick-&-Morty-Ton lässt Waffen leben
In der Tonlage des Rick & Morty-Cartoons entsteht ein Sci-Fi-Shooter, der im Rahmen des jüngsten Xbox-Showcases angekündigt wurde. Sein Highlight sind gesprächige Waffen. Auch sonst verspricht ein Trailer, dass die abgedrehte Vorlage eingefangen wird.
Am Projekt beteiligt ist mit Justin Roiland ein Schöpfer der Serie. Das erklärt unter anderem das Setting. Im Spiel wird die Menschheit von einem Alien-Kartell bedroht, dass Menschen zu Drogen verarbeitet. Spieler sollen das als Kopfgeldjäger verhindern. Im Trailer kommen zudem Sprecher der Serie zum Einsatz, mit dem Universum hat das Spiel aber nichts zu tun.
Sprechende Waffen sind Sidekicks
Als Waffen stehen allerdings nur Aliens zur Verfügung, die wie Waffen aussehen und sich als gesprächig erweisen: Sie kommentieren laut Trailer das Geschehen und sollen, so erklären die Entwickler, die Erzählung vorantreiben. Im Grunde klingt die Idee überzeugend, sind in Shootern die Waffen oft genug der wichtigste „Sidekick“. Der Trailer zeigt darüber hinaus Plattforming-Elemente, die ein wenig an Journey to the Savage Planet erinnern.
Dabei werden mehrere Planeten bereist, zu deren Beschaffenheit sich die Entwickler ausschweigen. Erklärtes Ziel ist es, wie in der Serie nicht nur herumzuwitzeln, sondern auch „immer wieder zu überraschen“.
Das Entwicklerstudio Squanch Games kann dabei auf eine gewisse Erfahrung zurückblicken. Schon Accounting+ ähnelt im Humor der nun genutzten Serie, das letzte Spiel, Trover Saves the Universe, nutzt Sprecher und fängt den Wahnwitz der Rick-Morty-Serie ein. Auch der Artstil ist dem jetzt vorgestellten Shooter sehr ähnlich. Aber auch das ist kein Wunder: Justin Roiland ist nicht nur einer der Schöpfer von Rick & Morty, sondern außerdem Gründer des Entwicklerstudios.
Einen Wermutstropfen gibt es allerdings, denn im Gegensatz zu etwa South-Park-Shootern wird der Comic-Look der Vorlage nicht eingefangen. Ob das Konzept aufgeht, wird sich bald zeigen. Erscheinen soll High on Life voraussichtlich noch in diesem Jahr.