Steam Deck: Valve will die wöchentliche Produktion verdoppelt haben
Valves Handheld-PC erfreut sich großer Beliebtheit, die Nachfrage übersteigt soweit das Angebot – obwohl das Steam Deck mittlerweile seit vier Monaten geliefert wird. Nun kündigt der Hersteller einerseits an, noch diese Woche die ersten Bestellungen für das dritte Quartal abzuarbeiten und die Produktion verdoppelt zu haben.
Abarbeitung der Q3-Reservationen steht bevor
All jene Interessenten, denen Valve zum Zeitpunkt der Vorbestellung ihres Steam Decks eine Lieferung im zweiten Quartal 2022 in Aussicht stellte, sollen inzwischen per E-Mail zur abschließenden Abwicklung ihrer Bestellung aufgefordert worden sein. Noch diese Woche, am 30. Juni, will Valve mit den für das dritte Quartal geplanten Lieferungen fortfahren. Benachrichtigte Vorbesteller haben dann wie üblich drei Tage Zeit, um die Transaktion abzuschließen und können anschließend in den folgenden Tagen mit einer Konsole rechnen. Valve weist allerdings daraufhin, dass eine Bestellung auch nach Verstreichen der 72 Stunden noch kurze Zeit möglich ist, sofern Betroffene sich an den Support wenden.
Wöchentliche Lieferungen sollen sich verdoppeln
Nach wie vor gilt bei alldem: Wer zuerst vorbestellt hat, der soll auch zuerst mit einem Steam Deck bedacht werden. Derzeit prognostiziert Valve neuen Kunden eine Wartezeit bis mindestens zum Oktober 2022 – ganz gleich, welche der drei Varianten vorbestellt wird. Bald könnte es nun allerdings schneller gehen, wie der Hersteller per Twitter bekanntgibt: Ab sofort sollen jede Woche doppelt so viele Steam Decks geliefert werden, wie in den Wochen zuvor.
Die globale Chipkrise, Lieferkettenprobleme und durch die COVID-19-Pandemie bedingte Lockdowns gelten gemeinhin als die Verursacher der nach wie vor anhaltenden Knappheit. Das Steam Deck ist dabei in bester Gesellschaft, auch die bereits im November 2020 erschienene PlayStation 5 ist noch immer kaum verfügbar.
Keine Docking Station und bitte keine längeren SSDs
Keine weiteren Informationen gibt es zur geplanten Docking Station, die Valve erst Anfang des Monats auf unbestimmte Zeit verschieben musste. Zuletzt warnte der Hersteller vor dem Einbau längerer M.2-SSDs in das dafür nicht vorgesehene Steam Deck. Derartige Speichermedien passen zwar grundsätzlich in die Handheld-Konsole, damit gehen allerdings Gefahren einher.