The Quarry: Horror-Spiel startet heute mit guten Kritiken
Heute erscheint mit The Quarry Supermassive Games' nächstes Horrorspiel für PlayStation 4 und 5, Xbox One, Series X und Series S sowie PC. Erste Kritiken fallen positiv aus und bescheinigen dem entgleisten Sommercamp eine dichte Atmosphäre und tolle Charaktere. Spielbar ist The Quarry sowohl alleine als auch kooperativ.
Teenager-Party wird neunmal zur Horrornacht
Supermassive Games zeichneten zuvor für Until Dawn und die Dark Pictures Anthology verantwortlich. The Quarry ist hinsichtlich vieler Spielmechaniken als Fortsetzung zu verstehen: Entscheidungen der Spieler sind zentral für den Verlauf einer interaktiven Erzählung, die auch ein Horrorfilm hätte werden können. Konsequent erscheint angesichts dessen, dass Supermassive Games für die Sprechrollen erneut Schauspieler verpflichtet hat. Die Besetzung besteht unter anderem aus David Arquette (Scream), Justice Smith (Jurassic World) und Lance Henriksen (Aliens). Damit einhergehend verspricht der Entwickler aufwändige Face-Capture-Technik und filmische Beleuchtung.
Tatsächlich schlüpfen Spieler auch nicht nur in die Rolle einer Person, sondern steuern gleich neun jugendliche Betreuer eines Sommercamps. Ausgangspunkt ist eine wilde Party zum Abschluss eben jenes Camps, die jäh von blutverschmierten Einheimischen unterbrochen wird. Aus ausgelassenen Flirts entwickeln sich Entscheidungen um Leben und Tod; zwischenmenschliche Beziehungen entstehen oder zerbrechen. Keine Entscheidung soll dabei ohne Konsequenzen bleiben, wie in Until Dawn sind auch die Protagonisten nicht vor einem vorzeitigen Ableben gefeit. Wer am Ende als Hauptfigur hervorgeht, liegt ganz in den Händen der Spieler.
Lob für die Präsentation und Kritik für das Gameplay
Ersten Berichten zufolge gehen Gameplay und Geschichte weitestgehend auf. Auf Metacritic kommt The Quarry auf einen Score von 80 Punkten bei 57 Kritiker-Bewertungen; eine negative Rezension hinterlässt niemand. Beinahe einstimmiges Lob finden die sowohl glaubwürdigen als auch sympathischen Charaktere, zu einer jeden Figur entstehe schnell eine Bindung. Auch die beeindruckende visuelle Präsentation und herausragend gute englische Originalvertonung werden oftmals erwähnt, so beispielsweise von Eurogamer. Die Atmosphäre sei dicht und spannend, es herrsche ein stetes Gefühl der unmittelbaren Bedrohung, wie GameByte anmerkt. Der Guardian bescheinigt eine charmante Geschichte und filmreife Präsentation – The Quarry sei gar häufig am besten, wenn die Spieler gerade nicht selbst steuern.
Eben dieser Punkt ist jedoch auch Grund einiger Kritik, so beispielsweise von Game Informer: Der Titel sei zu sehr interaktiver Film, gerade die Action liege nicht in den Händen der Spieler. IGN schließt sich dem an und verweist auf das oftmals zu seichte Gameplay, überdies gebe es diesbezüglich nichts Neues im Vergleich mit Until Dawn. Polygon hingegen kritisiert eine an einigen Stellen nicht glaubwürdige Handlung, die zu häufig mit einem Verlust der Horror-Illusion einhergehe. Insgesamt sei The Quarry aber das bisher beste Spiel des Studios und für Horror-Fans eine Empfehlung wert – insbesondere an Spieler, die Until Dawn nicht gespielt haben.
Mit Koop-Mehrspieler und ohne Crossplay
Nicht getestet wurde derweil der optionale Mehrspieler-Modus. Im kooperativen Spiel können bis zu sieben Personen zum Zuschauen und gemeinsamen Entscheiden eingeladen werden. Alternativ kann ein jeder Mitspieler seinen eigenen Charakter wählen. Auch einen Splitscreen-Modus gibt es, auf Crossplay hingegen verzichtet Supermassive Games. Für den PC hat der Entwickler minimale und empfohlene Systemvoraussetzungen veröffentlicht, wobei auch bei letzterer Konfiguration nur beim Prozessor eine Hürde zu nehmen ist.
Minimal | Empfohlen | |
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Prozessor | AMD FX-8350 Intel Core i5-3570 |
AMD Ryzen 7 3800XT Intel Core i9-10900K |
Arbeitsspeicher | 8 GB RAM | 16 GB RAM |
Grafikkarte | AMD Radeon RX 470 Nvidia GeForce GTX 780 |
AMD Radeon RX 5700 Nvidia GeForce RTX 2060 |
Speicherplatz | 50 GB | |
Software | Microsoft Windows 10 (64 Bit) oder neuer |