Avatar: Frontiers of Pandora: Action-Adventure soll jetzt am 7. Dezember 2023 erscheinen

Update Fabian Vecellio del Monego
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Avatar: Frontiers of Pandora: Action-Adventure soll jetzt am 7. Dezember 2023 erscheinen
Bild: Ubisoft

Bei Ubisoft reiht sich eine Entwicklungspanne an die nächste. Im Rahmen eines Berichts an Investoren gab der Publisher nun zu verstehen, dass Avatar: Frontiers of Pandora um bis zu eineinhalb Jahre verschoben wird, während die Entwicklung vier weiterer Spiele ganz eingestellt werden muss. Zwei davon waren bereits angekündigt.

Verschoben, eingestellt, nur mit NFTs, eingestellt

Angekündigt wurde Avatar: Frontiers of Pandora zur E3 2021. Das Open-World-Action-Adventure wird von Massive Entertainment unter Verwendung der Snowdrop-Engine entwickelt. Letztere stellt Ubisoft bereits in einem opulenten Tech Showcase auf YouTube zur Schau, vom Spiel als solches wird es aber zunächst nichts neues zu sehen geben: Ursprünglich sollte der Titel Ende 2022 zusammen mit dem Avatar-Sequel Way of Water erscheinen, nun wurde er jedoch auf Ubisofts Fiskaljahr 2023–2024 verschoben. Ein Release ist damit frühestens im April 2023 denkbar, spätestens im März 2024. Überraschend kommt das indes nicht – zuletzt war es bereits sehr still um das Spiel.

Ebenso still wurde es um Ghost Recon Frontline und Splinter Cell VR; die beiden Spiele werden allerdings nicht nur verschoben, sondern ihre Entwicklung gänzlich beendet. Ghost Recon Frontline wurde im Oktober 2021 als Free-to-Play-Ableger der Shooter-Serie angekündigt. Das Battle-Royale-Spielkonzept stieß allerdings bei Fans der Reihe von Beginn an auf wenig Gegenliebe – insofern vermag das nun verkündete Aus ebenfalls nicht unbedingt zu überraschen. Ein Nachfolger für Ghost Recon Breakpoint (Test) ist hingegen weiterhin in Arbeit, mitsamt auf NFTs basierenden Ingame-Gegenständen und trotz der Kritik an einem entsprechenden Monetarisierungs­konzept über den NFT-Marktplatz Quartz. Mit einem Release ist mutmaßlich im nächsten Jahr zu rechnen.

Splinter Cell VR wurde wiederum im September 2020 exklusiv für Ocolus-Headsets präsentiert; die Entwicklung übernahmen das Studio Red Storm in Kooperation mit Ubisoft Düsseldorf und Ubisoft Mumbai. Auch hier gab es seit der Ankündigung kaum neue Details, sodass das Ende abermals nicht verwundert. Gar keine Informationen liefert Ubisoft zu zwei weiteren Spielen, deren Entwicklung ebenfalls eingestellt wurde. Beide Titel waren noch nicht öffentlich angekündigt. Bereits erschienen, aber im Herbst eingestellt werden 15 ältere Ubisoft-Spiele.

Ausgedünnte Release-Roadmap zeugt von Pannen

Erst im Frühjahr wurde das zum Pseudo-RTS umgemünzte Die Siedler auf unbestimmte Zeit verschoben. Ubisoft kassierte für die als „Streamlining“ des ehemaligen Aufbaustrategiespiels kommunizierten Änderungen im Rahmen eines offenen Betatests vernichtende Kritik, die den Entwickler zurück ans Reißbrett zwang. Auch die Remake-Fassung von Prince of Persia: The Sands of Time hat nach einer Verschiebung derzeit keinen Releasetermin.

Nach mehreren langwierigen Verschiebungen erscheinen soll am 8. November derweil das Piratenspiel Skull and Bones. Erste Eindrücke auf die entsprechende Ankündigung mitsamt mehrerer Trailer waren vor zwei Wochen jedoch nicht unbedingt heiter. Als einziges weiteres neues Ubisoft-Spiel im restlichen Jahr 2022 steht überdies am 20. Oktober das zusammen mit Nintendo produzierte Mario + Rabbids: Sparks of Hope exklusiv auf der Switch an.

Update

Nach der Verschiebung vor knapp einem Jahr soll es nun Ende dieses Jahres soweit sein: Avatar: Frontiers of Pandora erscheint am 7. Dezember für PlayStation 5, Xbox Series X|S und PC zum Preis von rund 70 Euro für die Standard-Edition, wie Ubisoft im Rahmen des Forward-Events zum Summer Game Fest 2023 verkündet.

Gleich zwei neue Trailer sollen einen Eindruck des in Zusammenarbeit mit James Camerons Produktionsfirma Lighthouse Entertainment entwickelten Action-Adventures liefern und die offene Spielwelt des Planeten Pandora vorstellen.

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