HyperSense: Razer will haptisches Feedback stark erweitern
Bereits seit Jahren strebt Razer danach, dem Spieler Spiele auch haptisch mit vibrierenden Eingabegeräten, Headsets oder auch ganzen Gaming-Stühlen erlebbar zu machen. Nun hat das Unternehmen Interhaptics übernommen, um diese Ambitionen weiter voranzutreiben.
Schnelle Integration auf allen Plattformen
Durch die Übernahme ist es Razer künftig möglich, enger mit Spielestudios zusammenzuarbeiten, um die Integration der eigenen HyperSense-Technologie in Spielen vor allem auch plattformübergreifend zu beschleunigen. Interhaptics stellt nämlich eine Haptik-Entwicklungsplattform für Spielestudios bereit.
Interhaptics wurde 2017 gegründet und hat es sich zur Aufgabe gemacht, realistische und immersive Haptiklösungen für PC-, Konsolen-, Mobile- und XR-Entwickler bereitzustellen. Durch die Tools des Unternehmens soll die Entwicklung beschleunigt und die plattformübergreifende Integration für Spieleentwickler erleichtert werden. Die Entwicklungsplattform von Interhaptics unterstützt nämlich sowohl PCs und Konsolen als auch Smartphones, Tablets und XR-Geräte.
HyperSense bleibt keine Eintagsfliege
Razer hat bereits im Jahr 2018 mit dem Razer Nari Ultimate ein Headset mit Vibrationsmotoren und der proprietären HyperSense-Technologie auf den Markt gebracht, um das Spielgeschehen nicht nur über Ton an den Spieler zu übertragen, und zur CES 2019 die Pläne für weitere Einsatzgebiete erläutert. Mit dem Razer Kraken V3 HyperSense und Kraken V3 Pro mit HyperSense hat das Unternehmen weitere Produkte dieser Kategorie veröffentlicht und mit dem Razer Enki Pro Hypersense einen Gaming-Stuhl mit haptischen Feedback und RGB zur CES 2022 in Aussicht gestellt. Mit der Entwicklungsplattform von Interhaptics soll das HyperSense-Ökosystem nun noch weiter ausgebaut werden, erklärt Alvin Cheung, Senior Vice President von Razers Hardware Business Unit.
Nach der Übernahme durch Razer wird der Gründer und CEO von Interhaptics, Eric Vezzoli, als Associate Director of Haptics zu Razer stoßen. Interhaptics bleibt jedoch eigenständig, wird aber eng in das Razer-Ökosystem integriert, so das Unternehmen.