MakuluLinux: Windows-Klon erhält einen Gamer-Build
Der neue Gamer-Build von MakuluLinux möchte Spielern den Umstieg von Windows 11 und Windows 10 auf das freie Betriebssystem mit zahlreichen nativen Spiele-Clients wie Steam und Nvidia GeForce Now sowie mehreren freien Spiele-Vertriebsplattformen schmackhaft machen. Die anpassbare Distribution spricht auch Einsteiger an.
Steam, GeForce Now, Open Source und Retro
Das freie Betriebssystem MakuluLinux basiert auf Ubuntu und erscheint in verschiedenen Editionen, wie dem Ableger „LinDoz“, der Windows auch optisch als Vorbild hat, und einen stark modifizierten Cinnamon-Desktop mitbringt. Das neueste Release im Bunde ist der sogenannte „GameR Build“, der mit den folgenden vorinstallierten nativen Spiele-Clients und Plattformen aufwarten kann.
Die Macher betonen, dass die zehn vorinstallierten Spiele-Clients und Plattformen allesamt nativ unter Linux laufen. Alle Plattformen und Ökosysteme, wie beispielsweise die Windows-Kompatibilitätsschicht Wine, sind bereits vorkonfiguriert und die wichtige APIs und Bibliotheken, wie Mesa 22.2, ab Werk mit an Bord.
Als Desktop kommt der für Linux Mint 21 vorgesehene Cinnamon 5.4 zum Einsatz, welcher darüber hinaus noch weitreichende Anpassungen erhalten hat und sich nach der Erstinstallation der „Gaming-Distribution“ in einem eher klassischen Theme mit einem auffälligem Wallpaper präsentiert.
Konzentration auf das Wesentliche
MakuluLinux basiert auf dem Systemkernel Linux 5.15 LTS, der noch bis Dezember 2023 mit Support und Updates versorgt wird, lässt sich aber auch ohne Weiteres auf Linux 5.17.x beziehungsweise Linux 5.18.x umstellen.
Anders als die Geschmacksrichtung „LinDoz“ bietet der neue „GameR Build“ weniger vorinstallierte Softwarepakete und ist insbesondere auf Reaktionsgeschwindigkeit und Leistung sowie die bestmögliche Kompatibilität zu Spielen hin ausgelegt.
Release in den kommenden Wochen
Auf dem offiziellen Blog des Projektes stellen die indischen Entwickler das Release des neuen auf Spiele optimierten Build von MakuluLinux „für die kommenden Wochen“ in Aussicht. Ein rund 20-minütiges Video liefert erste Impressionen und stellt das Featureset der Distribution im Detail vor.
Die Redaktion dankt Community-Mitglied „Tanzmusik“ für den Hinweis zu dieser Meldung.