DeepComputing Roma: Entwickler-Notebook mit RISC-V-Prozessor ist limitiert
Die beiden chinesischen Hersteller DeepComputing und Xcalibyte haben unter der Leitung von RISC-V International das erste primär an Entwickler adressierte Notebook mit der offenen Befehlssatzarchitektur RISC-V angekündigt. Das auf dem Namen Roma getaufte Arbeitsgerät setzt zudem auf bis zu 16 GB LPDDR4X sowie eine GPU und NPU.
Das erste seiner Art speziell für Entwickler
Das Roma soll das erste Notebook seiner Art sein und neben einer bislang noch nicht veröffentlichten Quad-Core-RISC-V-CPU mit einer eigenen Sicherheitsenklave, einem Sicherheits-Subsystem auf Basis des ARM SecurCore SC300, auf einen bis zu 16 GB großen Arbeitsspeicher vom Typ LPDDR4X und 256 GB Flashspeicher setzen. Als Betriebssystem kommen RISC-V-fähige Linux-Distributionen zum Einsatz.
Weitere Informationen liefert der offizielle Blog von RISC-V International.
Limitiertes Arbeitsgerät mit eigenem NFT
Die erste Auflage des RISC-V-Notebooks kann demnächst bereits vorbestellt werden und ist auf 100 Exemplare limitiert, die zudem durch je einen individuellen Non-Fungible Token (NFT) gekennzeichnet sind.
A Web3-friendly platform with NFT creation and publication plus integrated MetaMask-style wallet, ROMA will create an even more integrated experience with future AR glasses and AI speakers operating entirely on RISC-V software and powered by RISC-V hardware.
Xcalibyte
Eine entsprechende Registrierung für den Vorverkauf ist über die Website von Xcalibyte möglich. Angaben zum erwarteten Verkaufspreis und der Verfügbarkeit des Entwickler-Notebooks machen Xcalibyte und DeepComputing aber noch nicht.
Das Entwicklerwerkzeug ist zudem vorerst ausschließlich für den chinesischen Markt vorgesehen und soll bei entsprechendem Erfolg in größerer Stückzahl sowie für weitere Regionen aufgelegt werden.
Fundiertes Wissen zu RISC-V und ISA
Auch die Community aus dem ComputerBase-Forum hält Hintergrundwissen zur Open-Source-Architektur RISC-V und der freien Instruction Set Architecture (ISA) bereit.
Im Leserartikel „Warum die Welt eine freie Instruction Set Architecture braucht!“ geht Community-Mitglied „TomH22“ auf die Hintergründe der RISC-V-Architektur ein, deren erklärtes Ziel es ist, einen offenen Standard zu etablieren.
Auf einen komplexen, für die Assemblerprogrammierung komfortablen Befehlssatz zu verzichten und stattdessen mit einfach zu dekodierenden und ganz besonders schnell auszuführenden Befehlen sowie einem hohen Takt zu arbeiten, stellt hierbei das Ziel dar.
Auch die rege Teilnahme der ComputerBase-Leser an der dazugehörigen Umfrage, bei der mehr als 3.000 Stimmen abgegeben wurden, unterstreicht das große Interesse an diesem Thema innerhalb der Community.
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