Sony PlayStation: Releasetermin für Ragnarök und VRR für Forbidden West
Auf das von Kritikern wie Spielern gleichsam sehr gut aufgenommene Reboot der God-of-War-Serie im Jahr 2018 folgt noch im späten Herbst dieses Jahres God of War Ragnarök, wie Sony nun bekanntgab. Horizon Forbidden West indes ist bereits im Februar erschienen, erhält nun aber ein Update mit neuen Grafikoptionen.
Ein neuer Trailer verrät den Releasetermin
In God of War Ragnarök begleiten Spieler Kratos und seinen Sohn Atreus erneut in den hohen Norden, wo sie diesmal auf den Donnergott Thor treffen. Die Reise beginnt am 9. November 2022 exklusiv auf PlayStation 4 und 5, wie ein neuer Trailer verrät. Zwar ist der Vorgänger inzwischen auch per Steam auf dem PC verfügbar (Test, Test von FSR 2.0), zumindest auf absehbare Zeit wird das aber für das Sequel nicht gelten. Zwar hat Sony inzwischen mehrfach bekräftigt, verstärkt auch für PC zu entwickeln – im Jahr 2025 soll die Hälfte der Eigenproduktionen für PC und Mobile erscheinen –, für Triple-A-Titel jedoch gilt das bislang nur stark eingeschränkt.
God of War Ragnarök soll Spielern mehr Ausrüstung und Skills für Kratos an die Hand geben; auch Atreus soll nützlicher und vielfältiger einsetzbar werden. Des Weiteren ist bereits bekannt, dass im Spiel alle neun Welten der nordischen Mythologie besucht werden, diesmal sind also auch Vanaheim, Svartalfheim und Asgard mit von der Partie.
Vier Editionen mit unbekannten Kosten
Ab dem 15. Juli 2022 ist das Spiel in insgesamt vier Editionen vorbestellbar. Bereits Käufer der Standard-Variante lockt Sony mit zusätzlichen kosmetischen Inhalten, bei der Digital Deluxe Edition gibt es derer mehr und darüber hinaus ein digitales Artbook sowie den Soundtrack. Physische Boni gehen zudem mit der Collector's Edition einher, so beispielsweise eine 40 Zentimeter große Nachbildung des Hammers Mjölnir und ein Steelbook. Die Jötnar Edition legt unter anderem noch eine Schallplatte, einen Ring und eine Stoffkarte drauf. Zu den Preisen gibt Sony noch keine Auskunft, stellt den Inhalt der beiden letzteren Varianten aber in einem Unboxing-Video zur Schau.
Bemerkenswert ist, dass die beiden physischen Sammlereditionen zwar mit Steelbooks daherkommen, Sony aber dennoch keine Blu-ray-Discs beilegt – stattdessen gibt es Download-Codes. Der Publisher weist außerdem darauf hin, dass Käufer der PlayStation-4-Version nicht mit einem kostenlosen Upgrade auf die PlayStation-5-Fassung rechnen können. Im Gegensatz zu früheren Titeln wird bei der Aufstufung eine Gebühr in Höhe von 10 Euro fällig. Das letzte Gratis-Upgrade gab es mit Horizon Forbidden West.
Horizon Forbidden West erhält neue Grafikmodi
Bei eben jenem Titel handelt es sich um ein weiteres exklusiv für PlayStation 4 und 5 verfügbares Spiel, dessen Vorgänger Horizon Zero Dawn (Test) für PC verfügbar ist. Nichtsdestoweniger bietet der Titel auf der PlayStation 5 Grafikoptionen, die mit Patch 1.17 um einige „highly requested features“ erweitert werden. Gemeint sind eine Variable Refresh Rate (VRR), die die Konsole erst seit Ende April unterstützt, und ein Modus mit High Refresh Rate (HFR). VRR verbessere insbesondere das Resolution Scaling bei 60 FPS, also die automatische und dynamische Anpassung der Render-Auflösung bei konstanter Ziel-Framerate.
Im HFR-Modus sollen in Kombination mit VRR dank unbegrenzter Bildwiederholrate in der Theorie bis zu 120 FPS möglich sein. Erste Spieler berichten allerdings von einem Durchschnitt von rund 75 FPS, vereinzelt steige die Framerate über 80 FPS. Konstante 40 FPS wiederum gibt es im neuen „Balanced“-Grafikmodus. Zu dessen tatsächlicher Auflösung äußert sich Entwickler Guerrilla allerdings nicht. Im „Performance“-Profil wurde das Spiel auf der PlayStation 5 mit 3.200 × 1.800 Pixeln bei Checkerboard Rendering und bisher 60 FPS dargestellt, wohingegen im „Resolution“-Modus nativ 3.840 × 2.160 Bildpunkte bei lediglich 30 FPS geboten werden.
Mit dem Update gehen ferner viele weitere Anpassungen und zahlreiche Fehlerbehebungen einher. Einen Überblick bieten die Patch Notes auf Reddit.