The Last of Us Part I: Sony zeigt Gameplay und Entwicklung des Remakes

Fabian Vecellio del Monego
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The Last of Us Part I: Sony zeigt Gameplay und Entwicklung des Remakes
Bild: Sony

Das äußerst erfolgreiche Survival-Horror-Adventure The Last of Us erschien ursprünglich im Jahr 2013 exklusiv für die PlayStation 3 und später als Remaster-Fassung für die PlayStation 4. Dass Entwickler Naughty Dog an einer Remake-Version für die PlayStation 5 und auch PC arbeitet, wurde erst Anfang Juni bekannt.

Eine Ankündigung mit zahlreichen Leaks

So bewarb Sony die Neuauflage versehentlich verfrüht auf der eigenen Website, bevor The Last of Us Part I – das Sequel Part II erschien vor rund zwei Jahren exklusiv für die PlayStation 4 – im Rahmen des Summer Game Fest 2022 offiziell enthüllt werden sollte. Und auch zuletzt waren neue Informationen zum Spiel in der Regel inoffizieller Natur: Zahlreiche Leaks mit Details, Screenshots und sogar Gameplay-Aufzeichnungen machten die Runde. Naughty Dogs Vizepräsident Arne Meyer verschaffte seinem Unmut darüber nun auf Twitter Ausdruck: Leaks frustrierten das Team hinter einem Videospiel ungemein.

Ebenso verwies er jedoch auf ein rund zehnminütiges Video zu The Last of Us Part I, in dem Sony und Naughty Dog einen ersten Einblick in Gameplay und Grafik geben. Ob es dazu zu diesem Zeitpunkt nur kam, weil Publisher und Entwickler gedachten damit wieder die Informationshoheit zu erlangen und derartigen Leaks den Nährboden zu nehmen, oder ob die Präsentation ohnehin geplant war, bleibt offen – wenngleich Meyer letzteres behauptet.

Zehn Minuten Videovorschau

Jedenfalls zeigt Naughty Dog im Video unter anderem die verbesserten Animationen mit Motion Matching, wobei nicht vorgefertigte Standard-Animationen wiedergegeben werden, sondern das Spiel einzelne, kleinschrittige Charakterbewegungen in Echtzeit zu einer flüssigeren Animation zusammenfügt. In The Last of Us Part II kam die Technik bereits zu Einsatz. Das Remake von Teil 1 erhält darüber hinaus neue Physikeffekte: Explosionen lassen in der Umgebung beispielsweise Fensterscheiben bersten; generell soll es mehr zerstörbare Objekte geben. Viele weitere Anpassungen umfassen eine verbesserte Gegner-KI, neue kosmetische Inhalte, einen „Permadeath“-Modus – in dem ein einziger Tod zum Verlust des Spielstandes führt – sowie einen „Speedrun“-Modus mit Zeitanzeige.

Ebenfalls sichtbar wird die in Relation zur ursprünglichen Fassung und auch der Remaster-Version aufgebohrte Grafik. Es gibt höher auflösende Texturen, mehr Details, eine realistischere Beleuchtung und verbesserte Schatteneffekte. Für die PlayStation 5 hat Naughty Dog bereits zwei Grafikmodi in Aussicht gestellt, demnach werden Spieler zwischen nativem UHD-Rendering bei 3.840 × 2.160 Pixeln und 30 FPS oder aber dynamischer Auflösung – mutmaßlich basierend auf 2.560 × 1.440 Bildpunkten – mit Upscaling auf UHD und im Gegenzug 60 FPS wählen. Die Unterstützung einer variablen Bildwiederholrate per VRR oder aber ein 40-FPS-Modus als Kompromiss zwischen Grafikqualität und Leistung wurden indes nicht angekündigt. Immerhin gibt es aber HDR und 3D-Audio.

Zunächst nur teuer auf der PlayStation 5

The Last of Us Part I erscheint am 2. September 2022 zunächst für die PlayStation 5. Der Preis für die Standardversion ist mit rund 80 Euro vergleichsweise hoch angesetzt. Eine Deluxe-Version kostet rund 90 Euro. Das Spiel soll auch für PC erscheinen, ein Releasetermin steht allerdings bislang aus. Sony hatte in der jüngeren Vergangenheit mehrfach bekräftigt, verstärkt auch für PC und Mobile entwickeln zu wollen.

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