Fitbit Sense 2 und Versa 4: Smartwatches mit Google Wallet und Google Maps
Mit der Sense 2 und Versa 4 hat Fitbit zwei neue Smartwatches vorgestellt. Und obwohl Fitbit nun schon länger zu Google gehört, verzichten auch die neuen Modelle noch auf Googles Smartwatch-Betriebssystem Wear OS. Beide Smartwatches können ab sofort vorbestellt werden und werden Ende September auch in Deutschland ausgeliefert.
Doch noch kein Wear OS
Sowohl das Spitzenmodell, die Sense 2, als auch die Versa 4 nutzen weiterhin Fitbit OS, womit sich die Gerüchte, dass in diesem Jahr auch die Smartwatches von Fitbit auf Wear OS wechseln, nicht bewahrheitet haben. Dieses bleibt bei Google somit der Pixel Watch vorbehalten, die ebenfalls noch in diesem Jahr erscheinen soll. Gänzlich auf Google-Dienste sollen die neuen Uhren aber nicht verzichten müssen. Mit Google Maps (Turn-by-Turn-Navigation) und Google Wallet sollen zwei wichtige Anwendungen auf die Sense 2 und Versa 4 kommen, allerdings nicht sofort zum Start, sondern erst später durch ein Softwareupdate. Die Sense 2 und Versa 4 bieten integriertes NFC und GPS.
Taste statt Touch
Das Design der beiden neuen Modelle orientiert sich stark an den Vorgängern, der Fitbit Sense und Versa 3 (Test), die Sense 2 und Versa 4 sind jedoch dünner und leichter geworden. Statt auf einen Touch-Sensor an der Seite zu setzen, führt Fitbit bei beiden Modellen aber wieder einen physischen Button an der linken Gehäuseseite ein, der gedrückt werden kann.
cEDA-Sensor für die Sense 2
Beim Tracking der Gesundheitsdaten gibt es die bekannte Unterscheidung, denn die Sense 2 kann mit cEDA-Sensor das Stresslevel des Nutzers statt punktuell nun den ganzen Tag lang im Hintergrund auswerten (cEDA – continuous electrodermal activity) und informiert den Nutzer zudem, wenn ein gewisses Stresslevel überschritten wird. Zudem bietet die Sense 2 wieder eine EKG-Funktion und einen Hauttemperatursensor. Den Schlaf, die Sauerstoffsättigung und Puls überwachen beide.
Erneut auch mit iPhone eine Option
Neben Android wird auch iOS unterstützt, sodass sich die Smartwatches auch mit einem iPhone nutzen lassen. Neben dem Google Assistant wird auch Amazon Alexa als Sprachassistent unterstützt. Die Akkulaufzeit gibt Fitbit mit „mehr als 5 Tage an“, ist aber von der Häufigkeit und Anzahl der erfassten Gesundheitsdaten abhängig.
Preis und Verfügbarkeit
Die 40,5 × 40,5 × 12,3 mm (L×B×H) große Fitbit Sense 2 kann ab sofort für 299,95 Euro vorbestellt werden und soll bis 29. September ausgeliefert werden. Sie ist in drei Farbvarianten erhältlich, bei denen sich Armband- und Gehäusefarbe unterscheiden: Nachtgrau / Aluminium in Graphit, Mondweiß / Aluminium in Platin und Nebelblau / Aluminium in Softgold.
Die 40,5 × 40,5 × 11,2 mm (L×B×H) große Fitbit Versa 4 ist hingegen für 229,95 Euro erhältlich und soll ebenfalls Ende September ausgeliefert werden. Sie ist in den Farbvarianten Schwarz / Aluminium-Graphit, Wasserfallblau / Aluminium in Platin, Sandrosa / Aluminium in Kupferrosé und Himbeerrot / Aluminium in Kupferrosé verfügbar.