GeckoLinux: Das bessere openSUSE für Linux-Einsteiger
Das freie Betriebssystem GeckoLinux ist kein Derivat, sondern ein Ableger („Spin“) der vor allem in Deutschland sehr populären Linux-Distribution openSUSE und dennoch in vielerlei Hinsicht die bessere Alternative für Einsteiger. Mit seiner stark ausgeprägten „Out-of-the-Box-Usability“ konnte sich GeckoLinux viele Freunde machen.
Während die einem traditionellen Veröffentlichungszyklus folgende Distribution GeckoLinux („STATIC“) auf openSUSE Leap 15.4 basiert, baut das laufend aktualisierte Rolling Release GeckoLinux („ROLLING“) auf dem zum jeweiligen Zeitpunk aktuellsten Systemabbild von openSUSE Tumbleweed auf. Doch anders als das openSUSE-Projekt stellen die Entwickler von GeckoLinux für beide Release-Modelle entsprechende Installationsmedien mit insgesamt sieben aktuellen Desktops bereit.
GeckoLinux („STATIC“) | GeckoLinux („ROLLING“) | |
---|---|---|
Xfce | Download (ISO) | Download (ISO) |
Gnome | Download (ISO) | Download (ISO) |
KDE Plasma | Download (ISO) | Download (ISO) |
Cinnamon | Download (ISO) | Download (ISO) |
Budgie | Download (ISO) | Download (ISO) |
MATE | Download (ISO) | Download (ISO) |
LXQt | Download (ISO) | Download (ISO) |
Jetzt hat das Open-Source-Projekt wieder insgesamt 14 neue Systemabbilder veröffentlicht, die insbesondere im rollenden Entwicklungszweig Gecko („ROLLING“) aktualisierte Apps, Softwarepakete und Arbeitsumgebungen mitbringen.
- Xfce 4.16
- Gnome 42.4
- Cinnamon 5.2.7
- KDE Plasma 5.25
- Budgie 10.6
- Mate 1.26
- LXQt 1.1
Die Systemabbilder können mit einem entsprechenden Tool wie beispielsweise Ventoy oder Rufus auf einen USB-Medium geschrieben und als Live-System getestet werden.
Bei Gefallen lässt sich die Linux-Distribution schnell und unkompliziert mit Hilfe der grafischen Installationsroutine Calamares dauerhaft auf der SSD oder Festplatte installieren und auf Wunsch auch im Dual-Boot mit Windows nutzen.
openSUSE für Einsteiger
GeckoLinux möchte auch weniger versierten Anwendern die Installation eines alternativen Desktops und der zugehörigen Pakete und Anwendungen so einfach wie möglich machen und bietet aus diesem Grund für jede Desktop-Umgebung ein eigenes, angepasstes Installationsmedium an.
Wie sich das freie Betriebssystem ansonsten von seinem bekannten Unterbau openSUSE abhebt, haben die Entwickler ebenfalls im Detail zusammengefasst.
- GeckoLinux comes as an offline installable live DVD / USB image for Static and Rolling editions, whereas openSUSE has a non-live DVD / USB installer, a net-installer image, or Tumbleweed live DVD / USB with net-installer options.
- GeckoLinux offers customized editions optimized for different desktop environments, whereas openSUSE requires the user to know how to install patterns and packages for different desktop environments.
- GeckoLinux comes pre-installed with common niceties such as proprietary media codecs, whereas openSUSE for legal reasons requires users to know how to add additional repositories and which packages to add.
- GeckoLinux prefers packages from the Packman repo when they are available, whereas some of openSUSE's default packages don't work with patent-restricted features even if the features are installed from other sources.
- GeckoLinux does not force the installation of additional recommended packages after system installation, whereas openSUSE pre-installs patterns and automatically installs recommended package dependencies, thus causing many additional and possibly unwanted packages to be installed the first time the package manager is used.
- GeckoLinux pre-installed packages can be uninstalled with all of their dependencies, whereas openSUSE's patterns often cause uninstalled packages to be automatically re-installed.
- GeckoLinux does not use or pre-install PackageKit, which is known to interfere with the underlying Zypper package management system.
Weitere Details zu beiden Releases liefern die offiziellen Release Notes auf der Entwicklerplattform GitHub.
Alle Multimedia-Codecs sind mit an Bord
GeckoLinux bringt zudem bereits alle relevanten Multimedia-Codecs mit und macht damit Ein- und Umsteigern den Start in Linux besonders leicht. Bei Fragen hilft zudem das sehr hilfsbereite offizielle GeckoLinux-Forum.
Weitere Informationen und Dokumentationen zu GeckoLinux haben die Macher auf der offiziellen Projektseite der Distribution zusammengefasst.
Der auf Linux und Open Source spezialisierte YouTube-Kanal DistroTube liefert entsprechende Impressionen.