Homeworld 3: Weltraum-Schrott wird zur Deckung gemacht
Das Weltraum-Strategiespiel Homeworld 3 erscheint zwar nicht mehr dieses Jahr, dafür gab es zur Gamescom einen neuen Trailer und Ersteindrücke. Die Hoffnungen scheinen sich zu erfüllen: Homeworld 3 verbessert die alte Formel.
Mehr als einen Trailer konnte Eurogamer betrachten. Die Seite durfte rund eine Stunde lang anspielen. Besonders beeindruckend kam die Atmosphäre an. Die Weite und Größe des Weltraums werde toll eingefangen, genauso wie seine Stille.
Dazu könne die KI nun mit der Umgebung interagieren. Darunter fällt das Nutzen von detaillierten Trümmerteilen als Deckung für größere Schiffe, kleinere können auch durch Wracks fliegen. Dies, erläuterten die Entwickler in einem Interview, sei schon für Homeworld 2 geplant gewesen, habe aber aufgrund zu geringer Rechenleistung damaliger Computer-Hardware im Jahr 2003 nicht umgesetzt werden können.
Trotz neuer Level-Geometrie soll die Steuerung verbessert worden sein, Bewegungsbefehle im dreidimensionalen Raum können unkomplizierter als bei den Klassikern gegeben werden, verspricht Entwickler Blackbird. Zu diesem Zweck übernimmt die KI das Ausnutzen von Deckung, der Spieler entscheidet mehr, wann er sie nutzen und wann er sie verlassen möchte. Diese Entscheidung, so erklärte Blackbird, sei der eigentlich spaßige Teil von Deckung. Eurogamer bestätigt das: Homeworld 3 ähnele im Erlebnis den alten Teilen, aber ohne deren mühseligen Aspekte, die unterhaltenden Elemente rücken öfter in den Vordergrund.
Offene Fragen bleiben
Den eigentlich angedachten Erscheinungstermin in diesem Jahr wird Homeworld 3 jedoch nicht halten können. Da die Entwickler mehr Zeit für letzte Arbeiten benötigen, wird nun die erste Hälfte des kommenden Jahres angepeilt. Welche Ideen aus Homeworld: Cataclysm übernommen werden, ob es Schlachten in der Atmosphäre von Planeten gibt, wie und mit welchen Mechaniken die Flotte von Mission zu Mission übernommen wird und wie genau der Multiplayer-Modus funktioniert, werden die Entwickler deshalb erst zu einem späteren Zeitpunkt verraten.