Intel Arc A770 und A750: Gewinner warten noch immer und erhalten CPU-Alternativen
Im Rahmen eines Gewinnspiels, dem „Xe HPG Scavenger Hunt“, hatte Intel den Gewinnern die beiden Spitzenmodelle Arch A770 und A750 auf Basis der ACM-G10-GPU versprochen, doch die insgesamt 300 Preisträger warten noch immer vergeblich auf ihren Gewinn und können sich jetzt alternativ für eine CPU entscheiden.
Intel kann Arc A770 und A750 nicht liefern
Die unrühmliche Geschichte der ersten Generation Intel Xe HPG („Alchemist“), die als Arc A770, A750 und A580 auf Basis der ACM-G10-GPU sowie A380 und A310 basierend auf dem ACM-G11-Grafikprozessor auch hierzulande längst ihre Premiere hätte feiern sollen und seither überwiegend auf dem chinesischen Markt „versteckt“ wird, ist um ein Kapitel reicher. Gewinner einer Arc A770 oder A750 werden dazu angehalten, Prozessoren der Serie Core-i-12000 (Test) als Alternative zu erwägen.
i7-12700K und i5-12600K als Trostpreis
Die Website VideoCardz hat jetzt ein entsprechendes Schreiben von Intel an die 300 Gewinner zugespielt bekommen, in dem der Hersteller den Preisträgern folgendes „Angebot“ unterbreitet:
Das Gewinnspiel war ursprünglich für den Zeitraum vom 27. Oktober 2021 bis einschließlich zum 31. Januar 2022 angesetzt, doch bis heute soll noch keiner der Gewinner seinen Preis erhalten haben. Zuletzt hatte Intel das Release der Arc A770 und A750 mal wieder für „später in diesem Jahr“ in Aussicht gestellt. Die jetzt angebotenen hybriden Desktop-Prozessoren sind damit nicht mehr als ein Trostpreis, denn auf ihre Arc A770 und A750 müssten die Gewinner voraussichtlich noch eine Weile warten.
In dem Schreiben, das Intel an die insgesamt 300 Preisträger des Gewinnspiels versendet hat, verspricht der Hersteller einmal mehr, dass das bevorstehende Release der beiden A7XX-Grafikkarten „sehr nahe“ sei. Allein der Glaube daran wird einigen Gewinnern nach über sechs Monaten Wartezeit mittlerweile fehlen.
Arc A770 und A750 lassen auf sich warten
Die beiden größten der insgesamt fünf Arc-Modelle, die 32 respektive 24 Xe-Cores und 4.096 beziehungsweise 3.072 ALUs bieten, sollen bereits seit einer Weile für den globalen Start vorbereitet werden, doch bis jetzt sind alle Modelle für chinesische Partner vorgesehen.
Die einzige Ausnahme stellen der Acer Nitro N50-640, ein Gaming-PC mit der insgesamt doch weniger empfehlenswerten Arc A380 (Test), und einige wenige mobile Lösungen in Form von Notebooks mit einer Arc A370M dar.
Laut Intels GPU-Marketingchef Ryan Shrout sollten Gamer noch in diesem Jahr mit Alchemist-GPUs rechnen, die weltweit über OEM-Partner, Computerhersteller und Einzelhändler erhältlich sein werden.
Intel wird die Arc-Grafikkarten, wie AMD und Nvidia es ebenfalls mit ihren Referenzdesigns tun, auch über seinen eigenen Store verkaufen. Der zurzeit zurecht gescholtene Treiber solle zum Start über mehr Optimierungen für aktuelle Spiele, aber auch für ältere Titel ohne moderne APIs wie DirectX 12 und Vulkan verfügen, so Shrout.
Intel Arc GPUs are scheduled for release later this year, with lots of Game On driver updates, with launch-day support for the biggest titles, and ongoing improvements for older games, too.
Ryan Shrout, Intel GPU-Marketingchef
A310 | A380 | A580 | A750 | A770 | |
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Architektur | Intel Xe HPG („Alchemist“) | ||||
Grafikprozessor | ACM-G11 | ACM-G10 | |||
Prozess | TSMC 6N | ||||
Xe-Cores | 4 | 8 | 16 | 24 | 32 |
FP32-ALUs | 512 | 1.024 | 2.048 | 3.072 | 4.096 |
Speicher | 4 GB 64-Bit |
6 GB 96-Bit |
8 GB 128-Bit |
8 GB 256-Bit |
16 GB 256-Bit |
TDP/TGP | 75 Watt | 175 Watt | 225 Watt | ||
*) nicht offiziell bestätigt! |