Slackware × Fluxbox = Slax 15: Live-System mit Persistenz benötigt lediglich 250 MB
Das minimale Betriebssystem Slax kehrt zu seinen Wurzeln zurück und setzt in der neuesten Version 15.0 auf den Linux-Dinosaurier Slackware, die älteste noch aktive Linux-Distribution und die erste, die große weltweite Verbreitung fand, sowie den ressourcensparenden Fenstermanager Fluxbox in der Version 1.3.7.
Ein Dinosaurier als Basis für ein Leichtgewicht
Die Kombination aus dem Slackware-Unterbau und Fluxbox-Fenstermanager, der um den Anwendungsstarter XLaunch erweitert wird, benötigt dabei lediglich 250 Megabyte Speicherplatz und läuft auf Wunsch auch vollständig im Arbeitsspeicher des Systems.
Der Fokus des Entwicklers Tomáš Matějíček liegt dabei auf einem möglichst sparsamen Umgang mit Ressourcen und einer tiefgehenden Konfigurationsmöglichkeit der Arbeitsumgebung. Neben der Slackware-Basis wird auch ein Ableger des Betriebssystems basierend auf Debian GNU/Linux angeboten.
Zwei Varianten mit Slackware und Debian
Mit der jetzt erschienen Version 15.0 kehrt das Betriebssystem, das insbesondere als persistentes Live-System konzipiert ist, zu seinen Wurzeln zurück und setzt erstmals seit November 2017 wieder auf Slackware.
Slax verwendet – anders als beispielsweise auf Knoppix basierende Live-Distributionen – ein modulares Konzept. Die Module beinhalten in der Regel mehrere Programmpakete.
Grundsystem lässt sich mit Modulen ausbauen
Zur Slax-Grundinstallation können optionale Module hinzugeladen und die Funktionalität des Systems so erweitert werden. Dieses Konzept ermöglicht ein einfaches Anpassen an die Bedürfnisse des Anwenders Bedürfnisse.
Slax setzt auf Persistenz und Erweiterbarkeit
Slax verfolgt einen Ansatz mit kleinstmöglichem Fußabdruck, so benötigt das Grundsystem weniger als 250 Megabyte auf der Festplatten oder einem USB-Speicher. Durch die sogenannten „Slax Persistent Changes“ kann das Live-System jederzeit um weitere Module, Bibliotheken und Anwendungen erweitert werden.
Slax Linux einfach ausprobieren
Die auf AMD64 optimierten Systemabbilder Slax 15.0 (.ISO) und Slax 11.4 (.ISO) können mit Hilfe eines entsprechenden USB-Tools wie Rufus oder Ventoy schnell und unkompliziert auf ein USB-Medium geschrieben und ohne großes Risiko als Live-System ausprobiert werden.
Weitere Informationen zu Slax liefern die offizielle Website sowie der sehr hilfsbereite Slax Discord Channel.