Apple iPhone 14 Pro Max im Test: Neue Triple-Kamera im Foto- und Videomodus
3/4Das iPhone 14 Pro Max zieht einen Schlussstrich unter acht Generationen iPhone mit 12-MP-Sensor. Das iPhone 6S (Test) war das erste Smartphone von Apple, das 2015 von 8 zu 12 MP wechselte. Den neuen Sensor mit 48 MP gibt es allerdings nur im iPhone 14 Pro und iPhone 14 Pro Max, während das normale iPhone 14 und das iPhone 14 Plus die primäre Kamera des iPhone 13 Pro (Max) mit 12 MP erhalten haben.
12 MP sind weiterhin Standard
Dass jetzt auch Apple zu einer höheren Auflösung gewechselt ist, bedeutet nicht, dass alle Aufnahmen mit der primären Kamera ab sofort stets mit vollen 48 MP erfolgen. Stattdessen vertraut auch Apple in den meisten Situationen auf das sogenannte Pixel-Binning, also das Zusammenlegen von in diesem Fall vier Pixeln zu einem, um dadurch „größere Pixel“ zu erhalten. Das Pixel-Binning muss aber nicht genutzt werden, was Flexibilität etwa für einen Crop auf dem Sensor schafft, um neue Zoomstufen ohne Qualitätsverlust zu ermöglichen. Alternativ lässt sich der Sensor im ProRAW-Modus ohne Pixel-Binning auslesen, um eine DNG-Datei mit vollen 48 MP zu erhalten.
Der neue Sensor ist nur aufgrund der Auflösung größer
Für den neuen Sensor gibt Apple eine Vergrößerung der Fläche um 65 Prozent gegenüber dem bisherigen Modell an. Die 48 MP bringt der Hersteller auf 1/1,28" unter, nachdem es bislang 12 MP auf 1/1,7" waren. Dass die neuen Pixel jetzt größer sein sollen, stimmt genau genommen allerdings nicht, denn aus 12 MP mit großen 1,9 µm Kantenlänge pro Pixel beim iPhone 13 Pro sind jetzt 48 MP mit jeweils nur noch 1,22 µm geworden. Erst via 4:1-Pixel-Binning auf 12 MP erreicht Apple mit dann 2,44 µm großen Pixeln einen besseren Wert. Dass der Sensor jetzt 65 Prozent größer als beim iPhone 13 Pro ist, klingt zunächst einmal nach einer tollen Verbesserung. Der Zuwachs ergibt sich aber nicht aus der Pixelgröße, sondern aus der Auflösung, die schlichtweg mehr Fläche benötigt.
Photonic Engine setzt Deep Fusion früher um
Die von Apple genutzten Metriken wie „bis zu 2x bessere Fotos bei wenig Licht mit der Hauptkamera“ taugen nicht für den Alltag und sind mehr Marketing als greifbare Verbesserung. Der Konzern führt zahlreiche Optimierungen auch auf die sogenannte „Photonic Engine“ zurück, die dafür sorgt, dass der Deep-Fusion-Prozess, der die besten Pixel aus mehreren Belichtungen zu einer Aufnahme zusammenführt, früher innerhalb der Pipeline mit unkomprimierten Bildern stattfindet. Pro Aufnahme soll der A16 Bionic laut Apple bis zu 4 Billionen Rechenoperationen ausführen.
Nicht alles ist besser geworden
An der Kamera des iPhone 14 Pro Max hat sich aber nicht nur der Sensor und zudem nicht nur jener der primären Weitwinkelkamera verändert. Dass die Hardware nicht in allen Punkten besser geworden ist, zeigt die von Apple genutzte Anfangsblende von nur noch f/1.78 für die primäre Kamera, nachdem letztes Jahr noch f/1.5 geboten wurde, was jetzt auch beim iPhone 14 der Fall ist. Darüber hinaus hat der Hersteller die Brennweite nach Kleinbildäquivalent von 26 auf 24 mm erweitert. Das ist eine weitere Methode, mit der der Konzern mehr Licht auf den Sensor fallen lässt, denn angesichts der Tatsache, dass Blende und native Pixelgröße schlechter gegenüber dem iPhone 13 Pro Max ausfallen, muss an anderer Stelle über Pixel-Binning und eine weiter geöffnete Optik nachgeholfen werden. Bei der Stabilisierung kommt ein Sensor-Shift der zweiten Generation zum Einsatz, der den Sensor anstelle der Linse stabilisiert.
Neuer Sensor für die Ultraweitwinkelkamera
Überarbeitet wurde auch die Ultraweitwinkelkamera, die weiterhin auf 13 mm kommt, jetzt aber nur noch mit Blende f/2.2 statt f/1.8 arbeitet – abermals eine Verschlechterung. Apple wirkt diesem Umstand mit einem von 1/3,5" auf 1/2,55" vergrößerten Sensor entgegen, dessen 12 MP jetzt eine Kantenlänge von 1,4 µm pro Pixel aufweisen. Die Kamera ist nach wie vor mit einem PDAF ausgerüstet und kann damit selbst im extremen Nahbereich für Makrofotos verwendet werden. Unverändert kommt das Teleobjektiv mit dreifacher optischer Vergrößerung (77 mm), klassischem OIS und PDAF daher, das 12 MP auf einem 1/3,5" großen Sensor darstellt.
Apple, Google und Samsung im Bildvergleich
Im Bildvergleich von iPhone 14 Pro Max, iPhone 13 Pro Max, Pixel 6 Pro und Galaxy S22 Ultra fällt Apples neuestes Modell zunächst einmal über den größeren Blickwinkel von 24 statt 26 mm auf, der bei jeder Aufnahme etwas mehr des Ausschnitts in den Randbereichen zum Vorschein bringt. Bei Tageslicht gibt es zudem zwei weitere Eigenschaften, die für das iPhone 14 Pro Max im Vergleich zum direkten Vorgänger sprechen. Apple hat den Dynamikumfang mittels Auto-HDR sichtbar verbessert und tendiert jetzt zu einer punktuell weniger starken Aufhellung. Die Segmentierung in mehrere Bildbereiche mit jeweils unterschiedlicher Ausleuchtung gelingt dem Hersteller besser. Zu erkennen ist dies etwa direkt bei der ersten Aufnahme mit der Alten Nationalgalerie im Hintergrund, die weniger stark aufgehellt ist, wodurch viel mehr Details aufbewahrt werden. Gut zu sehen ist die Verbesserung auch beim Foto unter den Sonnenschirmen, das beim iPhone 14 Pro Max weniger ausgewaschen und viel lebendiger wirkt. Der weiße Pkw im Hintergrund wird obendrein nicht mehr überbelichtet.
Die zweite sichtbare Verbesserung betrifft den Detailgrad der Aufnahmen, der sich teils auch aus der besseren HDR-Automatik ergibt. Beispiele für den Fortschritt sind das Mauerwerk der Alten Nationalgalerie, die kleinen Steine rechts auf dem Bürgersteig unter den Sonnenschirmen, die Bögen aus Backsteinen am Bahnhof Hackescher Markt, die Verzierungen des Treppengeländers bei Bild 17 und der Putz rund um den Flipperautomaten. An der grundsätzlichen Bildästhetik eines Apple-Smartphones hat sich bezogen auf Eigenschaften wie die Farben kaum etwas verändert. Das iPhone 14 Pro produziert insgesamt betrachtet einen Hauch wärmere Aufnahmen, verändert aber nichts Grundlegendes an der Sättigung.
Unter den Aufnahmen bei Tageslicht ist das neue Modell dem iPhone 13 Pro Max durch die Bank überlegen, es gibt jedoch vor allem mit dem Pixel 6 Pro (Test) einen bärenstarken Kontrahenten, der nach wie vor die beste HDR-Automatik bietet. Google schafft es weiterhin, das meiste aus den Rohdaten zu ziehen und daraus äußerst ausgeglichene Fotos mit extrem hohem Dynamikumfang zu produzieren. Googles Aufnahmen weisen zudem ebenfalls eine hohe Schärfe, viele Details und etwas stärker gesättigte Farben auf. Im direkten Vergleich dazu fällt das Galaxy S22 Ultra zurück und muss sich iPhone 14 Pro Max und Pixel 6 Pro geschlagen geben.
Fotos bei Nacht
Geht es in die Nacht über, verschwinden die Unterschiede zwischen neuem und altem Apple-Smartphone zum Großteil. Für das iPhone 14 Pro Max sprechen etwas feinere Details. Bei Tageslicht waren die Unterschiede aber eher zu erkennen, was dafür spricht, dass Apple hier mehr mit der nativen Pixelanzahl arbeitet. Mit starken Helligkeitsunterschieden etwa bei beleuchteten Schildern geht die neue Generation etwas besser um und neigt damit weniger zum Überstrahlen. Im Direktvergleich aller vier Smartphones hat das Galaxy S22 Ultra die aggressivste Nachtautomatik und hellt die Aufnahmen damit über den mit bloßem Auge sichtbaren Bereich auf, was nicht mehr natürlich wirkt. Unter extrem schlechten Lichtbedingungen wie an der Zionskirche gibt Apple jetzt längere Belichtungszeiten frei und bringt damit mehr Details im Bereich des Kirchturms zum Vorschein.
ProRAW mit 48 MP im Vergleich
Dass Apple jetzt 48 MP auf dem primären Sensor zur Verfügung stellt, zahlt sich vor allem für diejenigen aus, die ProRAW-Aufnahmen anfertigen wollen. Zur Erinnerung: ProRAW soll die Fähigkeiten von Apples „Computational Photography“ mit der Flexibilität eines RAW-Formats kombinieren. Apples Technologien wie Smart HDR oder Deep Fusion, die das Unternehmen über CPU, GPU, ISP und Neural Engine abwickelt, werden auch bei ProRAW genutzt. Andere Eigenschaften wie Schärfe, Weißabgleich, Dynamikkompression, Farbkanäle und Highlights sind aber nicht länger statisch mit dem Bild verbunden, sondern liegen als Variablen vor, die sich über Apples Foto-App manipulieren lassen.
ProRAW mit 48 oder 12 MP möglich
Ob ProRAW als Option in der Kamera-App angezeigt werden soll, lässt sich in den iOS-Einstellungen unter „Kamera“ und „Formate“ einstellen. Speziell auf dem iPhone 14 Pro (Max) ist eine Option für die ProRAW-Auflösung hinzugekommen, die standardmäßig bei 48 MP ohne Pixel-Binning liegt, aber auch auf 12 MP mit Pixel-Binning reduziert werden kann. Apple weist darauf hin, dass diese Einstellung nur für die primäre Kamera gültig ist und im Nachtmodus oder bei Verwendung des LED-Blitzes die ProRAW-Aufnahmen stets nur mit 12 MP erfolgen.
70 MB große DNG-Dateien sind keine Seltenheit
Das nachfolgende Bild zeigt auf der linken Seite eine normale Aufnahme mit 12 MP großer HEIC-Datei im Vergleich zu einer 48 MP großen JPG-Datei, die aus der vom Smartphone erzeugten 10-Bit-DNG-Datei generiert wurde. Während die HEIC-Datei mit 12 MP gerade einmal 2,4 MB auf dem Smartphone belegt, kommt die DNG-Datei auf 71,8 MB. Das gleiche ProRAW-Foto eines iPhone 13 Pro Max, das nativ 12 MP aufweist, belegt 35,1 MB. Wer demnach vorhat, viele Aufnahmen in ProRAW mit 48 MP zu schießen, sollte sich vor dem Kauf die Wahl der richtigen Speichergröße zweimal überlegen.
Ein ProRAW-Foto mit der nativen Auflösung des Sensors behält deutlich mehr Details vor allem in der Detailbetrachtung der Aufnahme. Insbesondere feine Strukturen wie hier bei der Verzierung am Mauerwerk profitieren von der viermal so hohen Auflösung.
Crop als neue zweifache Vergrößerung
Die höhere Auflösung nutzt Apple auch für eine „vierte Kamera“. Genauer gesagt bietet der Hersteller mit einer zweifachen Zoomstufe eine weitere Option im Sucher der Kamera-App an, die über einen Crop auf dem Sensor ermöglicht wird. Musste bislang für eine zweifache Vergrößerung bereits digital gezoomt und das Bild künstlich vergrößert werden, was zu einem Qualitätsverlust führte, deaktiviert Apple jetzt einfach das Pixel-Binning und gibt dem Anwender bei zweifacher Vergrößerung einen Ausschnitt aus der Sensormitte zur Hand, der ohne Qualitätsverlust einhergeht. Die neue Zoomstufe stellt eine sinnvolle Alternative zum dreifachen Zoom dar, der oftmals über das Ziel hinausschießt. Die zweifache Vergrößerung mit 48 mm Brennweite ist auch sinnvoll für Porträtaufnahmen. Dass in diesem Modus kein Pixel-Binning mehr zur Verfügung steht, sollte vor allem bei Nachtaufnahmen beachtet werden, denn aufgrund der schlechteren Optik und der nativ kleineren Pixel ergibt sich in diesem Fall ein Nachteil für das iPhone 14 Pro Max.
Maximaler Zoom bleibt Samsungs Stärke
Ungeachtet der neuen Zoomstufe kann man nicht unter den Tisch fallen lassen, dass Hersteller mit vier „echten Kameras“ und Umsetzungen wie dem Periskop-Zoom im Galaxy S22 Ultra noch einmal deutlich mehr Reserven für starke Vergrößerungen haben. Während Apple nativ 13 mm, 24 mm und 77 mm zur Verfügung stellt, sind es bei Samsung 13 mm, 23 mm, 70 mm und 230 mm. Vor allem im Bereich ab der zehnfachen Vergrößerung spielt Samsung die eigenen Stärken aus und setzt sich qualitativ vom iPhone 14 Pro Max ab, das bei digitaler Vergrößerung ohne Crop auf dem Sensor sichtbar an Qualität verliert. Die oben verlinkte Galerie zeigt zunächst die vier „nativen“ Zoomstufen des iPhone 14 Pro Max anhand einer Statue an der Alten Nationalgalerie, gefolgt von einer Übersicht beider Smartphones im optischen und digitalen Bereich beim Fotografieren des jeweils selben Motivs am Bahnhof Hackescher Markt.
Action-Modus für stabile Videoaufnahmen
Neu hinzugekommen ist bei allen iPhone-14-Modellen der Action-Modus für Videoaufnahmen. Dahinter verbirgt sich eine extrem starke digitale Stabilisierung zusätzlich zur optischen Stabilisierung. Wie Apple den Modus realisiert, ist einfach erklärt. Indem der Overscan vergrößert und nur noch die Mitte des Bildsensors verwendet wird, schafft sich Apple einen zusätzlichen Puffer für Wackler im äußeren Bereich des Sensors, der für die Stabilisierung genutzt werden kann. Das wiederum hat zur Folge, dass die nativ zur Verfügung stehende Auflösung reduziert werden muss. Bei Apple liegt das Maximum im Videomodus normalerweise bei 4K-Auflösung (3.840 × 2.160), im Action-Modus ist es aber nur noch 2.8K mit 2.816 × 1.584 Pixeln.
Action-Modus setzt viel Licht voraus
Zur Verfügung steht der Action-Modus auf vermeintlich allen vier Zoomstufen, sprich „0,5x“, „1x“, „2x“ und „3x“. In der Praxis ist das eingeschränkt auch korrekt, jedoch werden die vier Stufen auf nur noch zwei Kameras durchgeführt, nämlich standardmäßig der Ultraweitwinkelkamera für „0,5x“ und der primären Weitwinkelkamera für die drei weiteren Stufen. Das Teleobjektiv nutzt der Hersteller für den Action-Modus überhaupt nicht, weil dort die Lichtausbeute viel zu niedrig wäre. Ohnehin setzt der Action-Modus sehr viel Licht voraus und kann sich bereits bei Aufnahmen in Gebäuden über zu wenig Licht in der Kamera-App beschweren. Wer möchte, kann in den iOS-Einstellungen unter „Kamera“ und „Video aufnehmen“ die Option „Aktionsmodus Wenig Licht“ aktivieren, die die Stabilisierung verringert, im Gegenzug aber für bessere Videoaufnahmen bei wenig Licht sorgt.
Bessere Stabilisierung mit gewissen Nachteilen
Standardmäßig kommt für den Action-Modus die Ultraweitwinkelkamera zum Einsatz, was insofern nachvollziehbar ist, als dass dadurch selbst bei einem stärkeren Crop auf dem 12-MP-Sensor noch ein relativ großes Sichtfeld zur Verfügung steht, das eher der normalen Kamera entspricht. Wird nämlich auf der primären Kamera ein Crop durchgeführt, vergrößert sich unweigerlich die wahrgenommene Brennweite deutlich über die 24 mm hinaus, sodass im Randbereich viele Informationen verloren gehen. Dennoch ist die primäre Kamera rein qualitativ betrachtet die beste Wahl für den Action-Modus, weil hier der beste Bildsensor verbaut ist. Die Zoomstufen „2x“ und „3x“ werden beide über die Hauptkamera mit einer digitalen Vergrößerung abgewickelt, stellen für den Action-Modus aufgrund von Sichtfeld und Qualität aber keine sinnvolle Wahl dar.
Die oben verlinkte Aufnahme zeigt das iPhone 14 Pro Max im Action-Modus auf der primären Kamera („1x“) in 2.8K mit 60 FPS und HDR im Vergleich zum iPhone 13 Pro Max im normalen 4K-Videomodus mit 60 FPS und HDR, das im kleineren Fenster unten links dargestellt wird. Für den Upload auf YouTube wurde das finale Video auf 4K skaliert, was für den Vergleich der Stabilisierung aber eine untergeordnete Rolle spielt. Der Action-Modus führt wie von Apple beworben zu einer abermals besseren Stabilisierung unter Berücksichtigung der genannten Nachteile. Vor allem beim Joggen über die Stufen nach oben und beim Springen nach unten auf den großen Stufen ist der Modus im Vorteil gegenüber dem regulären Videomodus. Festzuhalten ist aber auch, dass Apple selbst ohne den Action-Modus eine bereits sehr gute Videostabilisierung bietet, sodass der neue Modus nur in extremen Situationen aktiviert werden sollte.
Normaler Videomodus bleibt Klassenprimus
Einen leichten Crop auf dem Sensor führt das iPhone 14 Pro Max neuerdings übrigens auch im normalen Videomodus durch. Davon erfährt der Anwender zunächst nichts in der Kamera-App, zumal die neue Brennweite die Anpassung verschleiert, aber in den iOS-Einstellungen ist im Bereich „Kamera“ und „Video aufnehmen“ die Option „Verbesserte Stabilisierung“ standardmäßig aktiv. Wie Apple erklärt, wird im Video- und Kinomodus „geringfügiges Zoomen“ durchgeführt, um die Stabilisierung zu verbessern. Videoaufnahmen ermöglicht das aktuelle iPhone in bis zu 4K60 samt Dolby Vision auf allen drei Kameras. Die Ergebnisse mit der primären 24-mm-Kamera fallen aber am besten aus.
Apple bleibt für Videoaufnahmen mit einem Smartphone auch 2022 die beste Wahl. Apple liefert die beste Bildqualität kombiniert mit der besten Stabilisierung und den umfangreichsten Zusatz-Features wie Dolby Vision. Im Vergleich zum iPhone 13 Pro Max fallen die Verbesserungen aber höchstens marginal aus, sodass auch dieses Smartphone für Videoaufnahmen nach wie vor eine hervorragende Wahl darstellt. Die nachfolgenden Aufnahmen beider Geräte in 4K30 HDR kommen in den ersten 40 Sekunden aufgrund urheberrechtlich geschützter Musik in der Hotellobby zwangsweise ohne Ton aus.
Kinomodus um 4K und 24 FPS erweitert
Im Kinomodus legt Apple jetzt mit höherer 4K-Auflösung nach, nachdem zuvor maximal Full HD bei 30 FPS unterstützt wurde. Wer einen filmischen Look bevorzugt, kann im Kinomodus neuerdings auf 24 FPS wechseln. Unverständlich ist beim erweiterten Kinomodus aber, warum dieser nicht auch auf dem iPhone 13 Pro und iPhone 13 Pro Max angeboten wird, wenn er doch auf dem normalen iPhone 14 (Plus) zur Verfügung steht, das den gleichen A15 Bionic und die gleiche Hardware für die primäre Kamera nutzt.