Die mächtige Open-Source-3D-Grafiksuite Blender, welche auch als Download direkt auf ComputerBase angeboten wird und der Redaktion insbesondere bei CPU-Tests treue Dienste leistet, ist in der Version 3.3 LTS erschienen und unterstützt jetzt erstmals auch Intels Arc-Grafikprozessoren („Alchemist“) sowie einen neuen Haar-Workflow.
Blender unterstützt Intel Xe HPG („Alchemist“)
Nachdem sich Blender 3.1 und 3.2 auf die Implementierung von Apples 3D-API Metal, neue beschleunigte Geometrie-Nodes und einen verbesserten Multi-Core-Support konzentriert haben, widmet sich Blender 3.3 LTS der Unterstützung der ersten Generation von Intel Xe HPG und den darauf basierenden Arc-Grafikkarten.
Blender 3.3 LTS erhält Support für Intels Alchemist-GPUs
Neben Intels GPUs, die mindestens den Grafiktreiber 31.0.101.3418 voraussetzen, erhalten auch AMD Radeon RX Vega, die Radeon VII (Test) und die Radeon Pro WX 9100 einen verbesserten Support unter Windows und Linux, während zudem Optimierungen für Apple Silicon und dessen Metal-GPUs mit einfließen.
Intel
Support for rendering on the latest Intel GPUs has been added using oneAPI.
This requires an Intel® Arc™ GPU or Intel Data Center GPU. The implementation is primarily focused on this architecture and future Intel GPUs.
Supported on Windows with driver version 101.3418 or newer. Some stability issues exists, which will be addressed in future Intel driver updates.
Supported on Linux with driver version 22.26.23570 or newer.
It is recommended to use Intel Arc Beta drivers.
AMD
AMD GPU Rendering for Vega generation graphics cards has been enabled, on Windows and Linux. Both discrete GPUs and APUs are supported.
This includes GPUs such as Radeon VII, Radeon RX Vega Series and Radeon Pro WX 9100.
Apple
Metal GPU rendering on Apple Silicon received optimizations for memory access locality and intersection kernels.
Neuer Workflow für Haare
Zudem wurde die breite Palette an Tools erweitert, um Inhalte noch besser modellieren, texturieren, ausleuchten, rendern, animieren und nachbearbeiten zu können. Trotz des immer weiter anwachsenden Leistungsumfangs bleibt die kostenlose und unter der freien Lizenz GNU GPL vertriebene Grafiksuite verhältnismäßig klein. Eine der Neuerungen ist der überarbeitete Haar-Workflow mit Kurven-Objekten.
Die offiziellen Release Notes listen zudem Neuerungen, Optimierungen und Fehlerkorrekturen in den Bereichen Filter, Pinsel, Masken und Layer-Management sowie Motion-Tracking, VFX und dem sRGB-Farbraum auf.
Blender-Community hilft beim Einstieg
Es wurden zahlreiche Filme („Open Projects“) vollständig in Blender erstellt, Beispiele liefert die Projekt-Webseite. Es ist für Einsteiger sehr empfehlenswert, sich zunächst einmal mit der GUI und den Konventionen vertraut zu machen.
Bei den ersten Schritten helfen die von der Blender Foundation kuratierten Community-Tutorials.
Download auf ComputerBase
Blender 3.3 für Windows, macOS und Linux kann wie gewohnt direkt unterhalb dieser Meldung aus dem Download-Bereich von ComputerBase heruntergeladen werden.
Besonders versierte Anwender können auch bereits die Blender 3.4 Alpha (.ZIP) als Daily Build ausprobieren.
Blender Benchmark für CPU- und GPU-Tests
Wer wissen will, wie viel Leistung seine CPU oder GPU in Blender erreicht, kann dies mit dem ebenfalls verlinkten Blender Benchmark auf einfache Weise in verschiedenen Projektdateien tun.
In einem ersten Test der Redaktion hat die Intel Arc A730M im Medion Erazer Major X10 mit der neuen Version ein Ergebnis von 982,85 Punkte erreicht.