Call of Duty: Modern Warfare 2: Systemanforderungen steigen, bleiben aber niedrig

In zwei Tagen startet der frei zugängliche, zwei Tage dauernde Beta-Test des nächsten Call of Duty. Laut den rechtzeitig dafür veröffentlichten Systemanforderungen steigt der Prozessorhunger des Shooters in diesem Jahr am unteren Ende des Spektrums an.

Für die Open Beta hat Activision zunächst ohne nähere Aussagen zu Auflösung und Bildrate minimale und empfohlene Systemanforderungen genannt. Die gegenüber den Spezifikationen für den Vorgänger Vanguard noch grob ausgeführten Angaben beziehen sich auf die Beta, werden sich aber kaum noch ändern – das fertige Spiel erscheint schon am 28. Oktober zu Preisen von mindestens 70 Euro.

Vor allem die Einstiegshürde wird nun größer. Statt eines Zweikern-Prozessors mit vier Threads setzt Activision vier Kerne einer Ivy-Bridge-CPU, bei AMD gleich einen, wenn auch alten, Sechskerner der ersten Ryzen-Generation an, die bei Vanguard noch zur empfohlenen Konfiguration gehört haben. 8 Gigabyte RAM und eine AMD Radeon RX 470 oder Nvidia GTX 960 waren Leistungs-Mittelklasse im Jahr 2015. Deren Bildraten sind sieben Jahre später selbst mit Einstiegs-GPUs leicht einzuholen.

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Empfohlen werden mehr Threads. Ein Core i7-4770K besitzt immer noch nur vier Kerne, aber acht Threads und ist eine Generation jünger als die Minimalversion. Der alternativ genannte Ryzen 7 1800X unterscheidet sich vorrangig durch zwei zusätzliche Kerne vom Ryzen 1600X. Darüber hinaus setzt Activision 16 Gigabyte Arbeitsspeicher und eine Radeon RX 580 oder GeForce GTX 1060 an. Beide sind eine Generation jünger als ihre Minimal-Pendants.

Auch in diesem Jahr zählt Call of Duty zu den Spielen, die mit verträglichen Systemanforderungen aufwarten. Das ergibt Sinn, denn den größten Teil seines Umsatzes macht der Shooter mit dem Multiplayer-Modus, wo allerbeste Grafik weniger wichtig ist. Geringe Einstiegshürden maximieren dann das Spielerpotential.