G Pro Racing Wheel & Pedals: Logitech macht Simracern ein Angebot
Simracer sind die Zielgruppe des ersten G-Pro-Lenkrades von Logitech. Das neue G Pro Wheel sowie die separat angebotenen G Pro Pedals konkurrieren dabei mit etablierten Sim-Profis wie Fanatec. Beim Verkauf soll Formel-1-Fahrer Lando Norris helfen.
Das Lenkrad der Kombination soll Kräfte von elf Newtonmetern generieren können, die mit nur geringer Verzögerung umgesetzt werden. Logitech spricht hier von „minimaler“ Latenz, nennt aber keine Zahlen. Auch das „Trueforce“ getauftes Force-Feedback-System von Logitech ist mit an Bord. Zudem soll besonderer Wert auf die Langlebigkeit und Robustheit gelegt worden sein. Dies prominent in der Ankündigung zu betonen ist auch eine Reaktion auf den Ruf bisheriger G-Lenkräder, denen der Ruf anhaftet, keineswegs ewig zu halten.
Dazu kommen magnetisch befestigte Schaltwippen, deren Funktion flexibel gehalten wird. Dafür sorgt die Kombination von taktile Magneten für „Klicks“ und Hall-Effekt-Sensoren, mit denen erfasst werden kann, wie weit die Wippen bewegt werden. Dadurch können sie alternativ als Doppelkupplung, Handbremse oder als Gas- und Bremspedal eingesetzt werden. Die Konfiguration von Wippen, Tasten und Co kann in fünf Profilen abgelegt werden. Sie lassen sich über das Display des Lenkrads wechseln.
Bei den Pedalen werden die Simracing-Ambitionen deutlicher sichtbar. Die Pedale können nach vorne und hinten geschoben werden, ihre Härte lässt sich zudem einstellen. Außerdem wird eine Lastzellenbremse verbaut, die den Bremswiderstand eines echten Pedals simuliert.
Die neuen Sim-Eingabegeräte sollen ab dem September im Handel stehen. Die Preisempfehlung für das G Pro Wheel beträgt rund 1.100 Euro, die Pedale kosten knapp 390 Euro. Beide werden in je einer Version für PlayStation- und Xbox-Konsolen angeboten. Unabhängig der Konsolenunterstützung kann jede Variante mit dem PC verbunden werden. Rechtfertigen soll den Preis, der auf Augenhöhe mit Edel-Lenkrädern von Fanatec (Test) und Co liegt, ein großer Name: Der auch in der eSport-Szene aktive Formel-1-Fahrer Lando Norris darf feststellen, wie „unglaublich realistisch“ das Lenkrad das Fahren mache.