Ryzen 7000, X670 und B650: Welche Schulnoten gebt ihr AMDs AM5-Plattform aktuell?
AMDs neues Hardware-Ökosystem, die AM5-Plattform, liefert immer DDR5 und optional PCIe 5.0, doch wie bewertet ihr die auf der neuesten Zen-4-Mikroarchitektur basierenden Desktop-Prozessoren mit RDNA-2-Grafikeinheit und die mit vier Chipsätzen an den Start gehenden Mainboards? Welche Schulnoten erhält AMD Ryzen 7000 von euch?
Welche Schulnoten gebt ihr der AM5-Plattform?
Welche Schulnote gebt ihr den Prozessoren?
AMDs neue Ryzen-7000-Prozessoren sind am 26. September auf Basis der neuen Zen-4-Architektur in den Markt gestartet. Zum Auftakt hatte ComputerBase den AMD Ryzen 9 7950X und den Ryzen 7 7700X traditionell ausführlich unter die Lupe genommen:
Der Test mit Benchmarks in Apps und Spielen sowie IPC-, Takt-, Effizienz-, UV- und OC-Analysen vermittelt einen umfassenden Eindruck der neuen Generation.
Im Durchschnitt 12 Prozent schneller agieren Ryzen 9 7950X und Ryzen 7 7700X unter Multi-Core-Last gegenüber ihren „direkten“ Vorgängern Ryzen 9 5950X und Ryzen 7 5800X, wenn alle CPUs mit 3,6 GHz betrieben werden.
Interessant: Der AMD Ryzen 7 7700X mit 8 Zen-4-Kernen liegt bei 3,6 GHz gleichauf mit dem Intel Core i9-12900K mit 8 P-Cores, während die E-Cores für den Vergleich deaktiviert waren.
Während der Sprung vom Ryzen 9 3950X zum Ryzen 9 5950X bei 14 Prozent im Single-Core respektive 11 Prozent unter Multi-Core-Last betrug, legt der Ryzen 9 7950X diesmal „nur“ 7 Prozent im Single- und 12 Prozent im Multi-Core zu.
Während zum Ryzen 9 7900X und zum Ryzen 5 7600X ein Fazit der Redaktion noch aussteht, ist der Ryzen 9 7950X im Durchschnitt erneut die zurzeit schnellste CPU.
Das Leistungsurteil zum Ryzen 7 7700X fiel der Redaktion nicht ganz so leicht, denn diese CPU erringt in Anwendungen nur einen Gleichstand zum Core i7-12700K, der schon in Kürze einen stärkeren Ableger im Core i7-13700K finden wird. In Single-Core-Lasten und insbesondere in Spielen liegt der Ryzen 7 7700X hingegen vorne.
Doch welche Schulnote gebt ihr den Ryzen-7000-Prozessoren so kurz nach dem Release? Hat euch der Sprung von Zen 3 auf Zen 4 überzeugt oder habt ihr deutlich mehr erwartet?
Welche Schulnote gebt ihr den Chipsätzen?
Wer auf AMDs AM5-Plattform mit Ryzen 7000 umrüsten will, hat die Qual der Wahl zwischen vier Mainboard-Chipsätzen. Doch welcher bietet was? Ein ausführlicher Bericht der Redaktion leistet Hilfestellung und erklärt die Unterschiede bei der Ausstattung von X670E, X670, B650E und B650.
Während der X670E und X670 mit gleich zwei Chips vom Typ „Promontory 21“ die neue Oberklasse für AM5 bilden, sind der B650E und B650 die neue Mittelklasse für Ryzen 7000. Den wirklichen Einstieg werden irgendwann die Chips der A6xx-Klasse geben, doch liegen dazu noch keinerlei Informationen vor. Ohnehin sollten die Anwender die Spezifikationen der insgesamt vier Chipsätze genauestens prüfen, bevor die entsprechenden Kaufentscheidungen gefällt werden.
Welche Schulnoten gebt ihr den bislang vier vorgestellten Chipsätzen für AMD Ryzen 7000? Ist das Portfolio für euch so stimmig oder verwirrt euch die Aufteilung in X670E und X670 sowie B650E und B650 vielmehr? Ausführliche Begründungen in den Kommentaren zu diesem Beitrag im Forum sind ausdrücklich erwünscht.
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Welche Schulnote gebt ihr den Mainboards?
AMD und seine Boardpartner wie Asus, ASRock, Biostar, Gigabyte und MSI haben auf Basis der vier Chipsätze X670E und X670 sowie B650E und B650 bereits zahlreiche Mainboards mit dem neuen Sockel 1718 („AM5“) vorgestellt.
Einer der in der Community am heißesten diskutierten Aspekte ist die Preisgestaltung der neuen Hauptplatinen, weshalb auch Meldungen der Redaktion zum Thema sehr viel Aufmerksamkeit auf sich zogen und fleißig kommentiert wurden.
- Mainboards für AMD Ryzen 7000: Erste X670(E)-Platinen sind für 375 bis 640 Euro im Vorverkauf
- AM5-Mainboards: MSI nennt hohe Preise für das Startaufgebot mit X670(E)
- B650(E)-Mainboards: Die Mittelklasse für Ryzen 7000 wird deutlich teurer
Den bislang günstigsten Einstieg in die AM5-Plattform stellt das microATX-Mainboard ASRock B650M PG Riptide für 209 Euro dar, während für Hauptplatinen der Mittelklasse, wie dem MSI MPG B650 Carbon WIFI, bereits 419 Euro entrichtet werden müssen. In der Spitze werden gar 1.600 Euro und mehr aufgerufen, wie die beiden sündhaft teuren High-End-Platinen MSI MEG X670E Godlike sowie das „etwas preiswertere“ aber dennoch kostspielige Asus ROG Crosshair X670E Extreme belegen.
Gemessen an Ausstattung, Featureset und Preisen, welche Schulnote würdet ihr den neuen AM5-Mainboards geben?
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Mitmachen ist ausdrücklich erwünscht
Die Redaktion würde sich sehr über fundierte und ausführliche Begründungen zu euren Entscheidungen in den Kommentaren zur aktuellen Sonntagsfrage freuen. Wenn ihr ganz andere Favoriten habt, schreibt es bitte in die Kommentar.
Leser, die sich noch nicht an den letzten Sonntagsfragen beteiligt haben, können dies gerne nachholen. Insbesondere zu den letzten Umfragen laufen nach wie vor spannende Diskussionen im ComputerBase-Forum.
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