Eye of the Beholder: Die Portierung eines echten DOS-Klassikers für den C64
Der im Jahre 1991 ursprünglich für MS-DOS und kurz darauf für den Amiga erschienene RPG-Klassiker Eye of the Beholder des in 1985 als typisches Garagenunternehmen gestarteten US-Entwicklers Westwood Studios wurde jetzt erfolgreich für den Commodore 64 sowie Commodore 128 portiert und dabei kräftig aufpoliert.
RPG-Klassiker aus den Zeiten von MS-DOS
Vor mehr als 31 Jahren wurde Eye of the Beholder für den MS-DOS-PC sowie nur wenig später für die Heimcomputer der Serie Amiga veröffentlicht, noch vor dem im Jahre 1995 erschienenen Command & Conquer: Der Tiberiumkonflikt war das klassische RPG der ganz große Wurf der Westwood Studios, die 1992 von Virgin übernommen wurden.
Das Rollenspiel, das dem Regelwerk von Advanced Dungeons & Dragons folgt, erschien später auch noch für die Plattformen PC-98, das Sega Mega-CD sowie das SNES und konnte reihenweise herausragende Wertungen in Tests erzielen.
- Aktueller Software Markt – 10 von 12 Punkten
- Computer & Video Games – 95 Prozent
- Der Amiga Joker – 87 Prozent
- Power Play – 87 Prozent
- Play Time – 87 Prozent
Auf den legendären Heimcomputern C64 und C128 erschien der Klassiker indes nie, was sich aber jetzt, 31 Jahre nach dem ursprünglichen Release, ändert.
Eye of the Beholder läuft auch mit 64 kB RAM
Während das Original einen 640 kB „großen“ Arbeitsspeicher in den Systemvoraussetzungen stehen hatte, ist es den Entwicklern der C64-/C128-Portierung, von denen einer unter dem Namen „v3to“ im ComputerBase-Forum aktiv ist, gelungen, das seinerzeit wegweisende Rollenspiel mit einem Zehntel des Hauptspeichers lauffähig zu machen.
Das Spiel wurde für den Commodore 64 und 128 zudem mit neuen Features aufpoliert.
- 8-Bit Version für den Commodore 64/128
- Dual-Monitor-Modus für den Commodore 128
- Auto-Mapping-Feature von Lands of Lore adaptiert
In einem rund 20-minütigen Video stellt der YouTube-Kanal „retrobits“ das Mammutprojekt und dessen Featureset im Detail vor und liefert entsprechende Impressionen.
Die Redaktion dankt Community-Mitglied „KWMM“ für den Hinweis zu dieser Meldung.