Kein Upgrade auf Windows 11: Systemanforderungen sind zu hoch für viele Unternehmen
Einer Studie mit mehr als 30 Millionen Systemen in rund 60.000 Unternehmen zufolge erhalten fast 43 Prozent der PCs kein Upgrade von Windows 10 auf Windows 11, weil die Systemanforderungen des neuen Betriebssystems oftmals einfach zu hoch sind für die Computer der Firmen. In den meisten Fällen verhindert die CPU ein Upgrade.
Windows 11 ist noch nicht in Unternehmen angekommen
Wie die Website The Register berichtet, hat eine repräsentative Studie auf Basis von Lansweeper, einer IT-Management-Lösung, die Hardware- und Softwareinformationen von Computersystemen und anderen Gerätschaften in einem Computernetzwerk für Management-, Compliance- und Audit-Zwecke sammelt, mit mehr als 30 Millionen Systemen in mehr als 60.000 Unternehmen ermittelt, das rund 43 Prozent der untersuchten PCs kein Upgrade auf Windows 11 erhalten.
CPU, RAM und TPM verhindern Upgrade
Der Grund für das Ausbleiben eines entsprechenden Upgrades auf das neueste Windows sind die hohen Systemanforderungen.
- 57 Prozent der Systeme erhalten Windows 11
- 43 Prozent der Systeme erhalten Windows 11 nicht
- 42,7 Prozent aller CPUs sind nicht ausreichend
- 7,2 Prozent der PCs haben nicht genug RAM
- 14,6 Prozent der PCs haben kein TPM 2.0
Bei den Servern sieht das Bild noch einmal düsterer aus als bei den PCs respektive Workstations. Rund 94 Prozent der physischen Server sind nicht für das Upgrade berechtigt, während es bei den virtuellen Maschinen gar 99 Prozent sind.
Neben den CPUs, Intel Core der 8. Generation und AMD Zen+ sind offiziell Pflicht, und dem Arbeitsspeicher machen auch fehlende TPM-Module den Unternehmen oftmals einen Strich durch die Rechnung und verhindern ein Upgrade auf Windows 11, denn anders als im privaten Umfeld, sind die entsprechenden Workarounds für die Unternehmen selbstverständlich keine Alternative.
Die Studie von Lansweeper sieht Windows 10 (81,8%) vor Windows Server (8,8%) und Windows 7 (3,4%). Erst auf dem vierten Rang folgt Windows 11 mit einem Anteil von lediglich 2,6 Prozent.