Overwatch 2: Blizzards Shooter kämpft zum Start mit Problemen
Drei Jahre nach der ersten Ankündigung zur BlizzCon 2019 ist Blizzards Multiplayer-Shooter Overwatch 2 nun erhältlich und das sogar kostenfrei. Der Start zum gestrigen Abend wurde jedoch von massiven Serverproblemen überschattet.
Overwatch 2 führt die Spielmechanik des ersten Teils (Test) fort, sodass online 5-gegen-5-Kämpfe ausgetragen werden. Dreh- und Angelpunkt sind abermals die einzigartigen Helden, die mit ihren speziellen Fähigkeiten wie beispielsweise einem schützenden Energieschild den Kampf entscheidend beeinflussen können. Der zweite Teil bringt neben neuen Helden und neuen Karten auch eine neue Optik mit sich. Overwatch 2 bietet Crossplay und Crosssaves respektive Crossprogression auf PlayStation 4 und 5, Xbox One, Series S und X, Nintendo Switch und PC.
Beim Geschäftsmodell setzt Overwatch 2 nicht mehr auf Lootboxen sondern auf einen kostenpflichtigen Battle Pass. Gegen Cheater soll mit einem „Grind-Schutzwall“ vorgegangen werden. Der zuvor beworbene PvE-Modus (Story-Modus) ist zum Start jedoch noch nicht verfügbar. Spieler werden hier auf kommendes Jahr vertröstet.
Start mit massiven Serverproblemen
Der Start des neuen Multiplayer-Shooters wurde am gestrigen Abend jedoch von massiven Serverproblemen überschattet, die ein Spielen des neuen Overwatch 2 beinahe unmöglich machten. Die Server wurden laut Aussage von Activision Blizzard gleich mehrmals Opfer von DDoS-Angriffen, die sich auch noch bis in den heutigen Tag zogen.
Overwatch 1 wird übergeführt
Mit Start von Overwatch 2 wird der seinerzeit zum Vollpreis verkaufte Vorgänger Overwatch vollends in Rente geschickt. Der erste Teil ist seit heute nicht mehr spielbar. Die Inhalte werden jedoch in den zweiten Teil überführt.
Niedrige Systemanforderung für jedermann
Wie schon beim ersten Teil fallen die Systemanforderungen abermals niedrig aus. Bereits ein überaus angestaubter AMD Phenom X3 8650 aus dem Jahr 2008 genügt in der minimalen Konfiguration. Empfohlen wird hingegen ein moderates Hardware-Gespann aus AMD Ryzen 5 oder Intel Core i7 gepaart mit Grafikkarten der letzten Jahre.
Minimale Systemanforderungen | Empfohlene Systemanforderungen | |
---|---|---|
Prozessor | AMD Phenom X3 8650 Intel Core i3 |
AMD Ryzen 5 Intel Core i7 |
Arbeitsspeicher | 6 GB RAM | 8 GB RAM |
Grafikkarte | AMD Radeon HD 7000 Serie Nvidia GeForce GTX 600 Serie |
AMD Radeon R9 380/RX 6400 Nvidia GeForce GTX 1060/GTX 1650 |
Speicherplatz | 50 GB | |
Betriebssystem | Windows 10 (64 Bit) |