Resident Evil 4 Remake: Systemanforderungen geben keinen Grund zum Fürchten
Remakes liegen im Trend. Und dieser Tage geht es vor allem um Neuauflagen von Horrorspielen. So knüpft Capcom mit den Systemanforderungen zum Remake von Resident Evil 4 direkt an jene zum Remake von Silent Hill 2 an. Die Anforderungen fallen dabei durch die Bank niedriger aus – selbst mit Raytracing.
Remake erscheint nach Remake im Frühjahr 2023
Dass an einer Neuauflage des im Januar 2005 erschienenen Action-Horrorspiel gearbeitet wird, ist schon lange bekannt. Anfang 2021 sickerte dann durch, dass sich die Produktion verzögert – von einem Reboot für das Remake war die Rede. Im Rahmen der Sony State of Play im Juni 2022, also zweieinhalb Jahre später, wurde dann der Release-Termin datiert: Am 24. März 2023 wird Resident Evil 4 ein zweites Mal erscheinen, mitsamt modernisierter Grafik und Steuerung sowie mit einer „neu gedachten“ Story. Capcom wagt den Spagat: Spieler sollen einerseits viel Vertrautes finden, andererseits aber ein frisches Spielerlebnis vorfinden.
Genügsame Systemanforderungen für Full HD
Die Systemanforderungen des nunmehr dritten Remakes der Resident-Evil-Serie müssen Niemandem Angst einjagen. Sofern als Grafikprofil „Leistung priorisieren“ ausgewählt wird, sollen bereits ein AMD Ryzen 3 1200 oder ein Intel Core i5-7500 gepaart mit 8 GB Arbeitsspeicher sowie eine AMD Radeon RX 560 respektive Nvidia GeForce GTX 1050 Ti für das Spielen in 1.920 × 1.080 Pixeln bei 60 FPS ausreichen. Eine Einschränkung gibt es aber: Stabil falle die Bildwiederholrate mit der genannten Konfiguration nicht aus; stattdessen sei in „grafiklastigen Szenen“ mit niedrigeren FPS zu rechnen.
Mit der gleichen Anmerkung versieht Capcom auch die empfohlene Konfiguration, die als Prozessor einen Ryzen 5 3600 oder einen Core i7-8700 bedingt und 16 GB Arbeitsspeicher fordert. Darüber hinaus werden eine Radeon RX 5700 oder GeForce GTX 1070 empfohlen – also mittlerweile bald drei Generationen alte Mittelklasse-Hardware. Wollen Spieler indes mit aktiviertem Raytracing im Remake von Resident Evil 4 unterwegs sein, sollte eine Radeon RX 6700 XT oder eine GeForce RTX 2070 vorhanden sein. Für welche Grafikeinstellungen die beiden höheren Konfigurationen gelten, verrät Capcom allerdings nicht – weiterhin ist lediglich von Full HD bei 60 FPS die Rede.
Minimal 1080p, „Leistung priorisieren“ & FPS |
Empfohlen 1080p & 60 FPS |
Raytracing 1080p & 60 FPS |
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Prozessor | AMD Ryzen 3 1200 Intel Core i5-7500 |
AMD Ryzen 5 3600 Intel Core i7-8700 |
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Arbeitsspeicher | 8 GB RAM | 16 GB RAM | |
Grafikkarte | AMD Radeon RX 560 Nvidia GeForce GTX 1050 Ti |
AMD Radeon RX 5700 Nvidia GeForce GTX 1070 |
AMD Radeon RX 6700 XT Nvidia GeForce RTX 2070 |
Videospeicher | 4 GB VRAM | 8 GB VRAM | |
Speicherplatz | 67 GB | ||
API | DirectX 12 | ||
Betriebssystem | Windows 10 64 Bit |
Ebenfalls unbekannt bleibt vorerst der Speicherplatzbedarf. Das ursprüngliche Resident Evil 4 gab sich vor 17 Jahren mit rund 3,5 GB zufrieden, die derzeitige HD-Fassung veranschlagt 15 GB. Damals wurden allerdings auch lediglich ein AMD Athlon X2 oder ein Intel Core 2 Duo gepaart mit einer ATI Radeon HD 4850 respektive GeForce 8800 GTS vorausgesetzt – dass die Neuauflage also nicht mehr Speicherplatz benötigen wird, darf bezweifelt werden.
In wenigen Stunden ist es soweit: Bereits um 01:00 Uhr erscheint das Remake zu Resident Evil 4 auf Steam. Vorbesteller können das knapp 70 GB große Horrorspiel bereits jetzt herunterladen. Einen ersten Eindruck vermittelt die kostenlose Chainsaw-Demo, die sich die Redaktion bereits genauer angesehen hat. Ein vollwertiger Testbericht wird folgen.