Wochenrück- und Ausblick: Intels Dino-CPUs und eine wunderschöne Rattenplage
Im Fokus der Woche stand der Test von Intels Raptor-Lake-Prozessoren. Der Core i9-13900K hat sich neben dem Core i7-13700K und dem Core i5-13600K für einen Test eingefunden und alle drei schneiden dabei stark ab. Vor allem bei der Spiele-Leistung wissen die Hybrid-CPUs zu überzeugen.
Intel Raptor Lake im Test
So liefert der Core i9-13900K in Spielen mal eben 17 Prozent mehr FPS als der Ryzen 9 7950X und auch der Core i5-13600K ist noch 5 Prozent schneller. Ebenfalls in Anwendungen ist Raptor Lake schnell unterwegs, AMDs Flaggschiff-Modell, der Ryzen 9 7950X, behält dort aber immer noch knapp die Oberhand.
Nicht in Sachen Single-Core-Leistung, die Multi-Threading-Performance ist aber nach wie vor sehr stark. Problematisch ist jedoch die durchweg sehr hohe Leistungsaufnahme der Core-13000-Serie, AMDs Ryzen-7000-Modelle sind deutlich genügsamer. Allerdings lässt sich Raptor Lake wie auch Zen 4 mit einigen Klicks im BIOS deutlich energieeffizienter machen. Dabei verlieren die Prozessoren aber klar mehr Leistung als AMDs Konkurrenzprodukte.
Zwar sehr schön, aber mit wenig FPS: A Plague Tale: Requiem
Auf dem zweiten Platz bei den Artikeln ist der Spiele-Techniktest zu A Plague Tale: Requiem gelangt. Das Spiel sieht dabei richtig schick aus, benötigt aber auch eine sehr schnelle Grafikkarte. Gleichzeitig ist das Tuning-Potenzial mit den Grafikdetails sehr gering, spürbar mehr Leistung gibt es schlussendlich mit Nvidias DLSS, wobei Super Resolution für GeForce RTX 2000 und 3000 unterstützt wird sowie Frame Generation und damit DLSS 3 für die neue GeForce RTX 4090. AMDs FSR 2 fehlt dagegen gänzlich und Radeon-Spieler haben damit ein großes Problem. A Plague Tale: Requiem spielt sich damit aktuell auf einer GeForce-Grafikkarte deutlich besser – das hätten die Entwickler so nicht geschehen lassen dürfen.
Meistgelesene Tests & Berichte
US-Sanktionen belasten die chinesische Chipproduktion schwer
Bei den Meldungen sind dann die neuen amerikanischen Sanktionen gegenüber China in der Chipproduktion auf die größte Aufmerksamkeit gestoßen. So gibt es einige Beschränkungen für den Export modernster Hochtechnologie wie beispielsweise EUV-Belichtungssysteme und DUV-Systeme nach China, die die chinesische Chipindustrie um Jahre zurück werfen könnte. Betroffen vom Exportverbot sind laut dem Handelsministerium der Vereinigten Staaten (DOC) weltweit alle Halbleiter und alle für die Halbleiterproduktion notwendigen Gerätschaften und Werkzeuge aus US-amerikanischer Herstellung, mit dazu zählen auch TSMC, Samsung und ASML.
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Neue Artikel in der neuen Woche
Im Laufe der nächsten Woche wird es auf ComputerBase mehrere neue Artikel geben. Unter anderem steht zum Beispiel ein Spiele-Techniktest zu Gotham Knights auf der To-Do-Liste und auch einen erster Blick in Call of Duty: Modern Warfare 2 wird es möglicherweise geben. Dies ist aber auch davon abhängig, wann ComputerBase Zugang zu den Spielen haben wird.
Mit diesem Lesestoff im Gepäck wünscht die Redaktion einen erholsamen Sonntag!