AG200, AG300, AG400 & AG620: Tower-Kühler zwischen 15 und 65 Euro mit 3D-Lamellen

Die neuen Tower-Kühler der AG-Serie von Deepcool bestehen aus vier Modellen, die ein breites Spektrum von verschiedenen Größen, Leistungskategorien und Preise abdecken. Ihre Herkunft verraten die Kühler durch ihr Lamellendesign im „Schachbrettmuster“, das eine 3D-Struktur erzeugt.

Einfaches Boxed-Upgrade

Am unteren Ende des Spektrums steht der aktuell 14 Euro teure AG200 als Upgrade zu Boxed-Kühlern der CPU-Hersteller. Er besitzt zwei Heatpipes und einen 92-mm-Lüfter, die bis zu 100 Watt TDP bewältigen sollen. Zum Erreichen dieses Ziels trägt die hohe Maximaldrehzahl von 3.050 U/Min bei. Die Montage erfolgt auf AM4- und AM5-Mainboards über AMDs Standardhalterung. Bei Intel kommt ein Kunststoffrahmen mit Push-Pins zum Einsatz, an dem der Kühler befestigt wird. Eine Backplate sieht Deepcool nicht vor – der Kühler wiegt allerdings lediglich 304 Gramm.

AG300 macht den AG200 obsolet

Für 17 Euro kann der AG300 erworben werden und macht den AG200 aktuell obsolet. Der nur 129 Millimeter hohe Tower-Kühler teilt sich mit dem AG200 lediglich den Lüfter und die Befestigungsmaterialien. Die drei Euro Aufpreis bringen eine dritte Heatpipe ein, die zudem vernickelt wird. Darüber hinaus steigen Größe und Anzahl der Lamellen, was es dem AG300 erlaubt, 150 Watt TDP zu bewältigen.

RGB in Schwarz in der Mittelklasse

Für rund 33 Euro führt Deepcool den AG400 ins Feld, der für einen Kühler mit einem ARGB-bewehrten 120-mm-Lüfter (500 U/Min bis 2.000 U/Min) mit nur 150 Millimeter Höhe sehr flach bleibt. Der größere Durchmesser des Ventilators und nunmehr vier Heatpipes mit nochmals gesteigerter Lamellenoberfläche erhöhen das TDP-Limit auf 220 Watt. Da der Kühler dabei deutlich schwerer wird, erfolgt die Montage über eine verschraubte Halterung mit Rückplatte. Bei der Installation muss zudem der Lüfter nicht demontiert werden.

Speerspitze mit zwei Türmen

Die meisten Leistungsreserven bietet der auf 260 Watt TDP ausgelegte AG620, der gleich zwei Kühltürme und Lüfter besitzt, die dafür nur zwischen 300 U/Min und 1.850 U/Min schnell sind. Der Kühler besitzt zudem sechs Heatpipes und als einziges Modell im Quartett einen Kupferboden, mit dem die Wärme vom Heatspreader der CPU gleichmäßiger verteilt werden kann. Auch die Halterung wird noch einmal hochwertiger; so erfolgt die Befestigung nun unter anderem mit Rändelschrauben. Der Preis des AG620 startet bei 55 Euro für die silberne, unbeleuchtete Version. Sollen Lamellen Schwarz und der Lüfter bunt werden, kostet das Modell aktuell gut 65 Euro.

1. 

Bild 1 von 5