Corsair TBT200 Thunderbolt 4 Dock im Test: Viel Thunderbolt 4, 96 Watt und 2,5 GbE für Notebooks
Das Corsair TBT200 Thunderbolt 4 Dock setzt als Bindeglied zwischen Notebook, Display und Peripherie auf vier Thunderbolt-4-, drei USB-A-Anschlüsse und einen USB-C-Port. Beim LAN gibt es nun 2,5 GbE und Notebooks werden mit bis zu 96 Watt geladen. Im Vergleich zum Vorgänger hat Corsair die Docking-Station deutlich verbessert.
Mit dem TBT200 Thunderbolt 4 Dock bringt Corsair den Nachfolger des TBT100 Thunderbolt 3 Dock (Test), mit dem das Unternehmen vor zwei Jahren die erste Docking-Station unter eigener Marke statt unter der Elgato-Flagge auf den Markt gebracht hatte.
Auch das TBT200 dient als Bindeglied zwischen Monitor, Peripherie und Speichermedien, die daran angeschlossen sind, sowie dem Notebook oder Computer, wobei der jeweilige Mobil- oder Desktop-PC mit nur einem Thunderbolt-Kabel mit allen am Dock angeschlossenen Komponenten verbunden wird. Der Vorteil einer Thunderbolt-Docking-Station liegt auch in ihrer universellen Einsatzmöglichkeit, da sie gerade nicht an einen Hersteller, ein Betriebssystem oder gar ein ganz konkretes Notebook-Modell gebunden ist, wie es klassische Docking-Stationen mitunter sind. Neben dem schnellen Anschluss von Monitor, Tastatur, Maus und Speichermedien lädt das Corsair TBT200 Thunderbolt 4 Dock verbundene Notebooks zudem mit bis zu 96 Watt auf.
Die unverbindliche Preisempfehlung des Corsair TBT200 Thunderbolt 4 Dock beträgt 349,99 Euro, liegt also über den ursprünglichen 299,99 Euro des Thunderbolt-3-Vorgängers, der inzwischen offiziell 329,99 Euro kostet. Das TBT200 ist ab heute im Handel verfügbar und kann bei Corsair bestellt werden*. Neben dem TB4-Dock erhalten Käufer ein USB-C-auf-HDMI-, ein USB-C-auf-DisplayPort- und ein 0,8 m langes Thunderbolt-4-Kabel sowie das notwendige externe Netzteil und eine Kurzanleitung.
Technische Details des TBT200 Thunderbolt 4 Dock
Die verbesserten Anschlüsse des Docks
Corsairs TBT200 Thunderbolt 4 Dock bietet zahlreiche Anschlüsse an der Vorder- und Rückseite. Von den insgesamt vier Thunderbolt-4-Schnittstellen ist der Uplink für das Notebook an die Vorderseite des Docks gewandert, was die Kabelführung verbessert. Er bietet bis zu 40 Gbit/s – die Bandbreite des Anschlusses hat sich im Vergleich zu Thunderbolt 3 nicht verändert. In der Regel steht das Notebook nämlich vor dem Dock und nicht dahinter. Mit gleich vier TB4-Ports wird zudem deutlich mehr geboten als beim Vorgänger, der lediglich über einen einzigen Thunderbolt-3-Anschluss verfügte, der zudem mit dem verbundenen Notebook belegt war. Nun lassen sich also weitere Geräte über Thunderbolt mit dem Dock verbinden. Mit vier Thunderbolt-4-Ports entspricht das TBT200 in diesem Punkt dem Razer Thunderbolt 4 Dock Chroma (Test).
Die Vorderseite hat im Vergleich zum TBT100 aber weitere Veränderungen erfahren. Der Ein-/Ausschalter ist von links nach rechts gewandert, der SD-Kartenleser (UHS-II SD 4.0) dafür ganz nach links gerutscht. Daneben liegen der erneut vertretene Kombo-Audioanschluss (3,5-mm-Klinke), also ein kombinierter Audio-Ausgang und Mikrofon-Eingang, und nun auch ein USB-A-Port mit 10 Gbit/s, den der Vorgänger nicht an der Vorderseite bietet. Ein USB-C-Port ist wie beim TBT100 allerdings ebenfalls wieder vertreten, so dass der Nutzer nun beide nach wie vor wichtigen USB-Schnittstellen direkt von vorne zugänglich hat. Auch der USB-C-Anschluss ist nach USB 3.2 Gen 2 mit 10 Gbit/s ausgelegt.
An der Rückseite sind die erwähnten drei weiteren Thunderbolt-4-Anschlüsse platziert, die jeweils ebenfalls bis zu 40 Gbit/s unterstützen. Sie sind vollständig abwärtskompatibel zu Thunderbolt 3. Zusätzlich zum Stromanschluss für das externe Netzteil verbaut Corsair zwei USB-A-Ports nach USB 3.2 Gen 2 mit 10 Gbit/s und eine Ethernet-Buchse mit 2,5 Gbit/s an der Rückseite des Docks. Im Vergleich zum Vorgänger wurde also in mehrerer Hinsicht aufgerüstet, denn nicht nur der LAN-Anschluss ist 2,5-fach so schnell, sondern auch die USB-A-Schnittstellen liefern bis zu 10 Gbit/s und nicht nur die bis zu 5 Gbit/s des TBT100. Die USB-A-Ports unterstützen erneut auch Wake-On-USB und können mit bootbaren USB-Sticks bestückt werden, um von diesen aus ein System auf dem verbundenen Notebook auszuführen. Über ein Kensington-Lock an der Rückseite kann das Dock darüber hinaus wieder gegen Diebstahl gesichert werden.
Thunderbolt statt HDMI für externe Monitore
Die HDMI-2.0-Ausgänge des Vorgängers fallen dafür komplett weg, denn die Aufgabe, ein oder mehrere externe Displays anzusprechen, kommt nun den Thunderbolt-Anschlüssen an der Rückseite zu. Auch hierbei ist der Nutzer nun also flexibler, da er nicht mehr auf HDMI beschränkt ist und es ihm überlassen ist, ob der USB-C-Port (TB4) des Docks auf HDMI oder DisplayPort oder USB-C mit DP am Monitor geht. Ein USB-C-auf-HDMI- und ein USB-C-auf-DisplayPort-Kabel liefert Corsair mit. Über das TBT200 können zwei Monitore gleichzeitig mit bis zu 4K bei 60 Hz und HDR angesprochen werden – wie es die Spezifikationen von Thunderbolt 4 vorsehen.
Anschlüsse des TBT200 im Vergleich
TBT200 TB4 Dock | TBT100 TB3 Dock | Razer TB4 Dock Chroma | |
---|---|---|---|
Thunderbolt 4 | 4 × (davon 1 × Uplink) | – | 4 × (davon 1 × Uplink) |
Thunderbolt 3 | – | 1 × (davon 1 × Uplink) | – |
USB-C | 1 × | 2 × | – |
USB-A | 3 × | 2 × | 3 × |
HDMI | – | 2 × | – |
LAN | 2,5 GbE | 1 GbE | 1 GbE |
SD-Kartenleser | 1 × | ||
3,5-mm-Combo-Port | 1 × |
Mehr Ladeleistung als beim Vorgänger
Das externe Netzteil des Corsair TBT200 Thunderbolt 4 Dock leistet nun 150 Watt, also 50 Watt mehr als das 100-Watt-Exemplar des TBT100 Thunderbolt 3 Dock aus selbem Haus. Hierdurch steigt auch die maximale Ladeleistung für das über TB4 verbundene Notebook von 80 auf 96 Watt.
Alle USB-A-Anschlüsse an Vorder- und Rückseite stellen 1,5 A bereit, können angeschlossene Geräte also mit bis zu 7,5 Watt aufladen. Der USB-C-Port an der Vorderseite lädt Geräte hingegen mit bis zu 15 Watt. Das Aufladen von mit dem Dock verbundenen Smartphones, Tablets oder Kopfhörern funktioniert bei eingeschaltetem TBT200 Dock über alle Anschlüsse mit Ausnahme des vorderen USB-C-Ports selbst dann, wenn kein Notebook angeschlossen ist. Über alle TB4- und USB-A-Schnittstellen ist es somit möglich.
Insgesamt kann das TBT200 bis zu 79,5 Watt an alle USB- und die drei Thunderbolt-Anschlüsse an der Rückseite abgeben – zusätzlich zur Leistungsaufnahme des Notebooks. Die drei Thunderbolt-4-Schnittstellen liefern maximal 3 A. Für das Notebook werden so in Abhängigkeit der verbundenen Geräte mindestens 45 Watt garantiert, maximal jedoch 96 Watt bereitgestellt.
Flacheres Aluminium-Gehäuse
Das TBT200 Thunderbolt 4 Dock misst 224,2 × 22,27 × 83 mm (B × H × T) und ist somit etwas schmaler und flacher als der 228 × 25,28 × 82,9 mm (B × H × T) große Vorgänger. Wie beim Vorgänger setzt Corsair beim Gehäuse auf Aluminium, was dem Dock ein stabiles und wertiges Äußeres verpasst. Den grauen Anstrich nennt der Hersteller „Gunmetal“.
Mit Windows und Mac ohne Treiber
Das TBT200 Thunderbolt 4 Dock von Corsair ist wie der Vorgänger sowohl mit Windows als auch Mac kompatibel. Beim Microsoft-OS wird mindestens Windows 10 Version 1803 vorausgesetzt, bei einem Apple-PC macOS 11.4 (Big Sur). Spezielle Treiber sind nicht erforderlich, so dass jedes Notebook schnell und einfach über das Anschließen des Kabels mit den am Dock angeschlossenen Geräten verbunden werden kann. Die Systemtreiber sollten jedoch auf dem neuesten Stand sein, um Thunderbolt-4-Geräte zu unterstützen. Für macOS bietet Corsair aber auch für das TBT200 die Software Thunderbolt Dock Utility an, die auf dem Mac das gleichzeitige Trennen aller Laufwerke über ein Symbol in der Statusleiste ermöglicht sowie die Unterstützung für Apple SuperDrive und Apple Keyboard hinzufügt. Erforderlich ist sie ansonsten allerdings nicht.
Um das Dock nutzen zu können, muss das Notebook oder der PC zudem über einen Thunderbolt-3- oder Thunderbolt-4-Anschluss verfügen, über den das TBT200 angeschlossen werden kann – Corsair sagt jedoch, dass auch ein USB-C- oder USB-4-Port ausreicht, die Bandbreite dann aber entsprechend geringer ausfallen kann, da USB-C teils nur 5 Gbit/s bietet. Darüber hinaus kann dann nur ein Display über die rückseitigen Thunderbolt-Anschlüsse verbunden werden, die anderen beiden dienen dann nur der Datenübertragung. Ein passives Durchschleifen der Anschlüsse bei ausgeschaltetem Dock erfolgt nicht, es muss stets mit Strom versorgt werden und eingeschaltet sein, um es zu nutzen.
Wird das Corsair TBT200 Thunderbolt 4 Dock mit einem Windows-Notebook verbunden, erscheint beim ersten Anschluss ein Hinweisfenster, dass ein neues Thunderbolt-Gerät verbunden wurde. Die Verbindung muss hierüber erst freigegeben werden. Wählt man „Immer verbinden“, erfolgt künftig keine Abfrage mehr. Alternativ kann man die Verbindung nur einmalig erlauben oder verbieten – im letztgenannten Fall kann das Dock nicht genutzt werden. Inzwischen fragt auch macOS 13.0 (Ventura) nach einer Freigabe beim Anschließen von Peripherie-Geräten und Docks. Ältere macOS-Versionen haben dies noch nicht getan, an ihnen stehen alle verbundenen Endgeräte sofort zur Verfügung. USB-Speichermedien werden dabei erneut einzeln angezeigt und können einzeln ausgeworfen werden.
Wer zwei Monitore am Dock nutzen möchte, muss darauf hoffen, dass sein Notebook Thunderbolt in Gänze unterstützt und nicht auf „DisplayPort Multi-Stream Transport“ (MST) zum Betrieb von zwei Bildschirmen über Thunderbolt angewiesen ist. Denn dann ist ein MST-Splitter im Dock notwendig, den das TBT200 jedoch wie der Vorgänger nicht integriert hat. Mit MST und ohne Splitter im TBT200 kann sonst nur ein externer Monitor angesprochen werden.
Leistungsaufnahme
Im eingeschalteten Leerlauf gänzlich ohne angeschlossene Peripherie kann keine Leistungsaufnahme des Corsair TBT200 Thunderbolt 4 Dock gemessen werden. Der Vorgänger, das TBT100 Thunderbolt 3 Dock, kam hier noch auf einen Eigenverbrauch von 1,3 Watt. Schaltet man das neue Modell über den Knopf aus, ist wie beim Vorgänger keine Leistungsaufnahme messbar.
Bei einem angeschlossenen Notebook schwankt der Strombedarf in Abhängigkeit der Last, des Akkustandes und des eingesetzten Modells. Bei einem MacBook Pro 16" (M1 Pro) wurden im Test zwischen 10 Watt (Leerlauf) und 60 Watt (Rendern) ermittelt, wenn der Akku vollständig geladen war. Probleme mit dem Aufladen und der Stromversorgung des angeschlossenen Notebooks gab es während der Testphase nicht.
Die maximale Leistungsaufnahme im Test liegt bei 111 Watt, wenn nur ein Notebook am TBT200 angeschlossen ist, das ausgelastet ist und dessen Akku parallel geladen wird – bis zu 96 Watt werden davon laut Corsair an das Notebook weitergereicht. Wie bei Docking-Stationen üblich, wird das Aluminium-Gehäuse des TBT200 dabei warm, aber nicht unangenehm heiß.
Corsair TBT200 Thunderbolt 4 Dock | Corsair TBT100 Thunderbolt 3 Dock | |
---|---|---|
Standby an | 0,0 Watt | 1,3 Watt |
Aus | 0,0 Watt | |
Mit MacBook Pro 16 (100 % geladen) und Last | 10–60 Watt | – |
Mit MacBook Pro 16 (50 % geladen) und Last | bis zu 111 Watt | – |
Mit MacBook Pro 13 (100 % geladen) und USB-HDD | – | 15–45 Watt |
Mit MacBook Pro 13 (50 % geladen) | – | bis zu 71,3 Watt |
Wird zusätzlich ein Smartphone geladen und externe Speichermedien angeschlossen, stieg die gemessene Leistungsaufnahme des TBT200 im Test auf bis zu 135 Watt.
Transferraten in der Praxis
Bei den Transferraten kommen verschiedene Tests zum Zuge, darunter eine externe Thunderbolt-3-SSD, eine an einem SATA-USB-A-Adapter betriebene Samsung 840 Pro und die Seagate Innov8, eine externe USB-3.1-HDD. Bei allen wird die Übertragungsgeschwindigkeit zum Notebook mit ihrem jeweiligen Anschluss ermittelt, wobei 10 GB übertragen werden.
Corsair TBT200 Thunderbolt 4 Dock | Razer Thunderbolt 4 Dock Chroma | Direkt am MacBook Pro 16 | |
---|---|---|---|
Thunderbolt-3-SSD | 2.260 MB/s | 2.262 MB/s | 2.275 MB/s |
USB-A-SSD | 243 MB/s | 243 MB/s | 243 MB/s |
Seagate Innov8 USB-C-HDD | 137 MB/s | 136 MB/s | 136 MB/s |
Sowohl über Thunderbolt, USB-A als auch USB-C sind die Transferraten über das Corsair TBT200 Thunderbolt 4 Dock identisch zu denen, die erzielt werden, wenn die jeweiligen Speichermedien direkt an das Notebook angeschlossen werden. Ob der externe Speicher langsam oder schnell ist, spielt dabei keine Rolle. Sie sind zudem identisch zum Razer Thunderbolt 4 Dock Chroma (Test), das ebenfalls die volle Geschwindigkeit der Speichermedien liefert.
Der Netzwerkanschluss des Corsair TBT200 bietet mit 2,5 Gbit/s ebenfalls mehr Reserven als der 1-Gigabit-LAN-Anschluss des Vorgängers. Um seine Bandbreite zu testen, kommt die Thunderbolt-3-SSD zum Einsatz, die am Dock angeschlossen ist und auf die über das Netzwerk zugegriffen wird. Dafür ist das TBT200-Dock an einen 10-Gigabit-Switch angeschlossen, mit dem auch ein PC verbunden ist, der über eine 10-Gigabit-Netzwerkkarte verfügt. Die Transferrate von der TB-3-SSD zum Computer liegt bei 262 MB/s, womit das Schnittstellenlimit der 2,5-Gigabit-LAN-Verbindung des Corsair-Docks erreicht wird.
Fazit
Mit dem TBT200 Thunderbolt 4 Dock liefert Corsair eine gelungene Weiterentwicklung des ersten Docks unter eigener Marke, das eine Reihe von Verbesserungen im Vergleich zum Vorgänger aufweist.
Der Wechsel von Thunderbolt 3 zu Thunderbolt 4 am Uplink, also dem Anschluss für das Notebook, ist dabei für den Nutzer noch der am ehesten zu vernachlässigende Aspekt, denn Vorteile ergeben sich hieraus im Alltag nicht. Die höhere Ladeleistung von bis zu 96 Watt statt der 80 Watt des Vorgängers sind hingegen die erste Verbesserung, von der leistungsfähige Notebooks profitieren.
Die drei neuen Thunderbolt-4-Ports an der Rückseite, über die wahlweise Displays via HDMI, DisplayPort oder USB-C mit DP oder aber auch USB-C-Peripherie und -Speichermedien problemlos angebunden werden können, sind hingegen ein deutlicher Fortschritt. Sie machen das TBT200 flexibler als das TBT100, da jede Form von USB- oder Thunderbolt-Zubehör angeschlossen werden kann, und erlauben vor allem den Anschluss jedes externen Monitors, ohne dabei (wie beim Vorgänger) auf HDMI angewiesen zu sein. Dies macht es möglich, über DisplayPort am TBT200 auch einzelne Bildschirme mit WQHD bei 165 Hz, 4K bei 120 Hz oder gar 8K bei 30 Hz anzusteuern.
Die Neupositionierung des Notebook-Uplinks an die Vorderseite, an der nun zusätzlich zu USB-C auch ein USB-A-Anschluss vorhanden ist, macht sich im Alltag ebenfalls positiv bemerkbar. Und da über USB-A weiterhin häufig USB-Sticks verbunden werden müssen, hat auch der vermeintlich alte Anschluss dort nicht nur seine Berechtigung, sondern ist richtig platziert.
Mit dem zusätzlichen USB-C-Anschluss zu den drei Thunderbolt-4-Ports und dem 2,5-Gigabit-Ethernet-Port bietet Corsair bei den Schnittstellen auch mehr als das Razer Thunderbolt 4 Dock Chroma (Test), das dafür über eine Chroma-RGB-Beleuchtung verfügt. Ebenfalls positiv anzumerken ist, dass Corsair ein USB-C-auf-HDMI- und ein USB-C-auf-DisplayPort-Kabel direkt mitliefert, so dass sie für den Anschluss des Monitors gegebenenfalls nicht zusätzlich erworben werden müssen.
Ansonsten verrichtet das Corsair TBT200 Thunderbolt 4 Dock im Alltag still und leise seinen Dienst, ohne auf sich aufmerksam zu machen oder für Ärger zu sorgen – ganz so, wie man es von einem Dock erwartet. Die Inbetriebnahme besteht aus dem Anschließen der Kabel und dem Verbinden der eigenen Peripherie, schon ist das Dock einsatzbereit. Auch bei der Geschwindigkeit der Datenübertragung überzeugt das Corsair TBT200 Thunderbolt 4 Dock und reduziert sie nicht.
Das TBT200 Thunderbolt 4 Dock ist allerdings nicht ganz frei von elektronischen Störgeräuschen in Form eines Fiepens der Elektronik, das sich je nach angeschlossenem Endgerät und verbundener Peripherie unterschiedlich stark bemerkbar macht. Aus nächster Nähe ist es zu hören, im Test mit etwas Abstand zwischen Dock und Nutzer aber nicht mehr störend. Auch der Vorgänger weist dieses Verhalten auf.
Die unverbindliche Preisempfehlung des Corsair TBT200 Thunderbolt 4 Dock beträgt 349,99 Euro und es ist ab heute direkt beim Hersteller erhältlich*. Damit ist es etwas teurer als das Razer Thunderbolt 4 Dock Chroma (Test), das weiterhin nur zum UVP von 330 Euro erhältlich ist.
ComputerBase hat das TBT200 Thunderbolt 4 Dock leihweise unter NDA von Corsair zum Testen erhalten. Eine Einflussnahme des Herstellers auf den Testbericht fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.
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