Forza Horizon 5: Update bringt DLSS 2.4, FSR 2.2 und Raytracing in Rennen
Per Update erhält Microsofts Arcade-Rennspiel Forza Horizon 5 (Test) Unterstützung für die Upscaling-Technologien Nvidia DLSS 2 und AMD FidelityFX Super Resolution 2 sowie Raytracing in Rennen und im Fotomodus. Entwickler Playground Games verweist in diesem Kontext auf die Systemanforderungen und High-End-Hardware.
DLSS 2.4 und FSR 2.2 halten Einzug
Zuletzt debütierte mit DLSS 3 (Test) auf der GeForce RTX 4090 (Test) bereits die dritte Generation von Nvidias alternativer KI-Kantenglättung. Und auch AMD hat ein entsprechendes Pendant mit FSR 3.0 bereits in Aussicht gestellt, während die Auswahl an Spielen mit Unterstützung für FSR 2 noch immer recht überschaubar ist. Mit Forza Horizon 5 schafft es nun aber ein weiterer Titel auf die Liste der Spiele, die beide Upscaling-Techniken in zweiter Generation bieten: Am 8. November 2022 ist es soweit, verrät Playground Games und verwendet für DLSS 2.4 bereits die mit DLSS 3.0 neu eingeführte Bezeichnung DLSS Super Resolution.
FSR 2.2 steht dabei Nutzern mit einer Grafikkarte vom Typ AMD Radeon, Nvidia GeForce und Intel Arc zur Verfügung, während DLSS Super Resolution wie üblich Spielern mit einem GeForce-RTX-Grafikbeschleuniger vorbehalten ist. Forza Horizon 5 bietet als Scaling-Technologie zusätzlich AMD FidelityFX CAS.
Raytracing für Unterwegs
Raytracing bietet das Arcade-Rennspiel schon lange, allerdings bislang exklusiv im Forzavista-Modus, in dem verfügbare Autos in einem statischen Kontext unter die Lupe genommen werden können. Nutzer konnten zu diesem Zweck zwischen den Modi „Off“, „Medium“ und „High“ wählen. Per Update werden ebenfalls am 8. November zwei weitere Optionen ergänzt: „Ultra“ und „Extreme“. In beiden Fällen erreichen die Strahlen erstmals die freie Fahrt über die Karte und Rennen. Eine Tabelle gibt Aufschluss darüber, in welchen Modi Raytracing an welcher Stelle wie aufwändig berechnet wird.
Für das anspruchsvollste, „extreme“ Profil bedarf es im Idealfall eines AMD Ryzen 3800XT oder Intel Core i7-10700K als Prozessor und einer AMD Radeon RXX 6800 XT oder Nvidia GeForce RTX 3080 als Grafikkarte, erklärt Playground Games.
Es handelt sich um eben jene Spezifikationen, die sich bereits in den alten Systemanforderungen des Spiels findet – neu für Raytracing zusammengestellt sind die Konfigurationen nicht. Das erklärt auch, wieso die Radeon RX 6800 XT als Pendant der GeForce RTX 3080 genannt wird: Zwar liegt die Rasterizer-Leistung auf einem Niveau, nicht aber die Raytracing-Leistung; hier ist AMDs Modell in der Regel merklich langsamer als die Nvidia-Grafikkarte.
Mit einem neuem Update unterstützt Forza Horizon 5 ab heute auch DLSS 3 (Test) mit Frame Generation auf GeForce-Grafikkarten der Ada-Architektur. Damit einher geht außerdem die für DLSS 3 notwendige Implementierung von Nvidia Reflex. Der Hersteller wirbt damit, dass es nun allen bislang erschienenen RTX-4000-Grafikkarten möglich sei, bei maximalen Grafikeinstellungen und mit Raytracing im Extreme-Presets die Hürde von 120 FPS in 3.840 × 2.160 Pixeln zu nehmen.
In Herstellerbenchmarks erreicht die GeForce RTX 4070 Ti (Test) gepaart mit einem Intel Core i9-12900K im Durchschnitt 125 FPS, das Topmodell GeForce RTX 4090 (Test) kommt auf 189 FPS – allerdings gelten die Angaben für DLSS Super Resolution mit Upscaling im Performance-Modus. In WQHD reicht Nvidia zufolge wiederum auch der Quality-Modus aus, um bei maximierten Grafikeinstellungen auf über 170 FPS zu kommen.