Fury Renegade mit Heatsink: Kingstons schnellste SSD bekommt einen Kühler
Kingstons aktuell schnellste Client-SSD, die Fury Renegade, erscheint in einer neuen Variante mit Kühlkörper. Damit wird die Abwärme potenziell besser abgeführt. An den offiziellen Leistungsdaten ändert sich aber nichts.
Der Kühler ist die einzige Neuheit
Ohne großes Tamtam führt Kingston die „Fury Renegade with Heatsink“ ein, die schon bei ersten Händlern geführt wird und in wenigen Tagen erhältlich sein soll. Der einzige Unterschied zur vorherigen Ausführung ist der Kühlkörper mit dem die Abmessungen auf 80mm x 23,67mm x 10,5mm anwachsen. Das ist gerade noch flach genug, dass auch dieses Modell als Speichererweiterung der PlayStation 5 genutzt werden kann. Das Gewicht steigt auf über 30 Gramm.
Die sonstigen Eckdaten entsprechen 1:1 der Variante ohne Kühler, sodass beide fortan auf der gleichen Produktseite beim Hersteller geführt werden.
Der Kühler soll dafür sorgen, dass die Leistung auch unter Dauerlast nicht respektive später einbricht, sofern aufgrund zu hoher Temperatur gedrosselt wird.
Mit Kühler wird es teurer
Der Kühler bedeutet aber einen Aufpreis, der aktuell bei den Varianten mit 500 GB bis 2 TB bei je rund 30 Euro liegt. Die 4-TB-Version mit Kühler ist momentan mit 737 Euro sogar rund 120 Euro teurer als die Variante ohne Kühler. Allerdings liegen die Preise beim Marktstart oftmals höher und können im späteren Verlauf noch sinken.
High-End mit Phison E18
Bestückt mit der schnellen Phison-E18-Plattform bringt es die Fury Renegade mit PCIe 4.0 in der Spitze auf 7.300 MB/s lesend und 7.000 MB/s schreibend. Die Leistungsaufnahme ist mit bis zu 10,2 Watt (4 TB) allerdings hoch. Mit dem gleichen Controller bieten zum Beispiel die Corsair MP600 Pro LPX (Test) oder die Seagate FireCuda 530 (Test) eine ähnliche Leistung.