Alice im Wunderland: Ducky ändert Taster und Design der One 2 Pro
Ducky hat zusammen mit dem taiwanischen Design-Label „Dimanche“ das Design der One 2 neu gestaltet. Leitmotiv für die Sonderedition der mechanischen Tastatur ist Alice im Wunderland. Zu einem exzentrischen Design und allerlei thematisch passenden Symbolen auf den Tasten kommen leichtgängige Varmilo-Taster.
Auch die hier in Rosa-Orange gehaltene One 2 setzt auf Duckys „Quack Mechanics“, die ihre Qualitäten, etwa in der One 3 SF (Test) bereits unter Beweis stellen konnten. Dämmung und Aufbau des Innenlebens sorgen für leises, sattes Tippen mit weicherem Anschlag, Ausstattungsmerkmale wie ein abnehmbares Kabel und Stellfüße mit zwei Stufen haben sich ebenfalls bewährt.
Zentraler Blickfang der Alice-in-Wonderland-Edition sind die Tastenkappen aus haltbarem PBT-Kunststoff. Buchstaben sind stark stilisiert, Randtasten wie Capslock oder Strg nicht direkt beschriftet, sondern via Dye-Sublimation-Printing mit Symbolen aus dem Alice-Universum versehen. Die eigentliche Funktion wird an der Vorderseite der Kappen vermerkt. Dass darunter die Ablesbarkeit leidet ist selbstverständlich, Zielgruppe der rund 200 Euro teuren Tastatur sind allerdings eher Vielschreiber, die ohnehin blind tippen können. Für die Tastenkappen wird zudem anstelle des normalerweise genutzten Cherry- das MDA-Profil genutzt - auch die Form entspricht damit nicht dem Mainstream.
Pinke Taster für pinke Tastatur
Cherry muss auch bei den Tastern weichen. In der Sonderauflage greift Ducky auf fest verbaute EC Sakura V2 von Varmilo zurück, die mit weißen LEDs gekoppelt werden. Dabei handelt es sich um lineare Taster mit einem Auslösewiderstand von 45 Gramm, was sie zu einem direkten Gegenstück zu Cherry MX Red macht. Sie sollen sich geschmeidiger eindrücken lassen, ihr eigentlicher Vorteil scheint allerdings ein ästhetischer: Sie mit ihrem rosafarbenen Stempel besser zum Design und sind eine extravagante, fast schon exzentrische Wahl, die einer Sonderauflage gut zu Gesicht steht.
Die ansonsten nur in Varmilo-Tastaturen erhältlichen Modelle funktionieren allerdings auch etwas anders als die MX-Standardversionen. Ihr Trick steckt schon im Namen, denn es handelt sich laut Hersteller um einen „electrostatic capacitative switch“. Er schließt beim Eindrücken keinen Metallkontakt, sondern bringt zwei Metallelemente lediglich in unmittelbare Nähe und misst die dadurch entstehende Veränderung des elektromagnetischen Feldes. Dies soll die Haltbarkeit verbessern.
Haken sind Preis und Layout
Haken hat die „Ducky x Dimanche One 2 Pro Alice in Wonderland“ dennoch. Einer ist der hohe Preis von rund 200 Euro, der zweite das Layout, denn die Sonderedition wird nur in einer US-ANSI-Variante angeboten, der die hier oftmals gewünschte große Eingabetaste fehlt.