CPU-Gerüchte: Dreimal AMD Ryzen 7000X3D (fast) ohne Taktverlust
Über Twitter kommen Hinweise auf die zur CES 2023 erwarteten Ryzen 7000X3D, also jene Varianten der Zen-4-CPUs, die mit zusätzlichem L3-Cache bestückt sind. Demnach ist mit drei Modellen zu rechnen, die 8, 12 oder 16 Kerne besitzen.
Die bisher unbestätigten Informationen stammen von der südkoreanischen PC-Website Quasarzone und wurden von @harukaze5719 über Twitter geteilt. Während es bei den Vorgängern nur den Acht-Kerner Ryzen 7 5800X3D (Test) mit gestapeltem Zusatz-Cache alias 3D V-Cache gibt, der für einen großen Leistungsschub bei vielen Spielen sorgt, soll es bei den Nachfolgern gleich drei Modelle geben.
Zu erwarten sind demnach ein Modell mit 8 Kernen (Ryzen 7 7700X3D/7800X3D?), ein Modell mit 12 Kernen (Ryzen 9 7900X3D?) und eines mit 16 Kernen (Ryzen 9 7950X3D?). Gegenüber den bisherigen Modellen ohne V-Cache sollen diese das gleiche oder zumindest fast das gleiche Taktniveau erreichen. Der Ryzen 7 5800X3D arbeitet wiederum mit einem um 400 MHz reduzierten Basistakt und 200 MHz weniger Boost-Takt als der Ryzen 7 5800X.
Benchmarks sind nur Hochrechnungen
Bei den gezeigten Spiele-Benchmarks handelt es sich lediglich um Hochrechnungen, bei denen schlicht der Leistungsabstand vom Ryzen 7 5800X auf den Ryzen 7 5800X3D als Basis genommen wurde. Der Takt des Ryzen 7 5800X wurde dabei auf 4,4 GHz gesenkt, damit er taktgleich zum 5800X3D arbeitet.
Ein potenzieller Ryzen 9 7950X3D würde demnach rund 60 Prozent mehr FPS in Cyberpunk 2077 als der heruntergetaktete Ryzen 5800X erzielen. Damit würde auch der bisher führende Intel Core i9 13900K knapp geschlagen werden. In zwei weiteren Spielen führt der errechnete Ryzen 9 7950X3D hingegen deutlicher, da diese mehr von dem zusätzlichen L3-Cache profitieren.
Radeon RX 7900 starten schleppend?
Ein Satz zu den am 13. Dezember erwarteten Radeon RX 7900 XT(X) wird ebenfalls verloren. Laut Quasarzone soll der anfängliche Lagerbestand sehr gering ausfallen, was aber auch nur die Referenzmodelle betreffen könne. Die Custom-Karten der Partner sollen erst zum Jahresende folgen.