PC-Markt stabil: Der klassische PC ist nicht totzukriegen
Wenngleich das Ende dieses Jahres mit einem Rückgang in vielen Bereichen schließt, bleibt der PC-Markt bis 2026 quasi stabil. Dies ist in erster Linie den ganz klassischen Lösungen zu verdanken, aber auch der Tablet-Markt wird nach leichtem Rückgang weitgehend stabil bleiben.
Der PC-Markt wurde in den letzten 10, 15 Jahren bereits des Öfteren totgesagt, viele Neuheiten einschließlich des Tablets sollten diese Position übernehmen. Doch jedes Jahr straft er diese Aussagen Lügen, und auch wenn es in diesem Jahr konjunkturbedingt zum Jahresende bergab geht, steht er für die nächsten Jahre schlichtweg stabil da. Dies ist dabei sogar durch die Bank weg zu beobachten, der eine Markt gibt vielleicht ein Prozent nach, ein anderer gewinnt leicht, im großen und ganzen bleibt das Niveau bis 2026 aber erhalten.
Nach dem Boom im letzten Jahr ist der Absturz zum Ende dieses Jahres in einigen Bereichen aber durchaus markant. Die meisten Neuanschaffungen von PC-Systemen auch ausgelöst durch die Coronakrise sind beendet, die nun hohe Inflation und alltägliche Sorgen lassen Käufe von PC-Systemen weiter nach hinten rücken. Prozentual gesehen wird mit einem Minus von 22,6 Prozent am meisten im öffentlichen Bereich eingespart, die knapp zehn Prozent Rückgang im Endkunden-Segment sind jedoch auf die Stückzahl bezogen der größte Posten.
Die Marktforscher stellen dabei aber fest, dass trotz des Rückgangs die Auslieferungen noch immer oberhalb des Niveaus liegen, welches vor der Coronakrise anzutreffen war. Der Markt muss sich nun jedoch stabilisieren, hohe Inventarbestände könnten teils günstiger abverkauft werden und so die Verkaufszahlen stabilisieren, die im kommenden Jahr ebenfalls erst noch einmal fallen dürften. Ab dem Jahr 2024 glaubt IDC an einen Refresh-Zyklus bei PCs.
Auch das Tablet macht eine ähnliche Entwicklung durch, glaubt IDC. Im kommenden Jahr wird es zu kämpfen haben, sich dann aber parallel zum PC-Markt stabilisieren.