Returnal: Sony-Hit kommt im Februar mit üblichen Anforderungen
Gerüchte über eine nahende PC-Portierung von Returnal kursieren schon länger. Sony bestätigt sie nun während der Game Awards 2022: Der düstere Action-Thriller kommt als nächster First-Party-Titel des Unternehmens auf den PC.
Auf dem PC soll es eine „Reihe von spezifischen Anpassungen und Upgrades geben“, verspricht Sony. Nähere Angaben macht das Unternehmen aktuell jedoch noch nicht, weitere Infos sollen „Anfang 2023“ folgen. Festgehalten wird lediglich, dass der auf Konsolen per Patch nachgereichte Horde-Modus „Tower of Sisyphus“ und der Online-Coop-Modus enthalten sein werden.
Mit der Veröffentlichung ist im ersten Quartal damit nicht mehr zu rechnen. Dort wird ohnehin erst die PC-Version des PS5-Remakes von The Last of Us Part 1 erscheinen und diesen Zeitraum dadurch für andere Sony-Portierungen blockieren. Von den lange für den PC gehandelten PlayStation-Perlen fehlt nur noch der Dark-Souls-Vorläufer Demon Souls, dessen Portierung schon früh in der Gerüchteküche gehandelt wurde, von dem bislang aber noch jede Spur fehlt.
Überraschungshit aus dem Nichts
Returnal war auf der PlayStation 5 ein Hit, der aus dem Nichts kam. Sein Entwickler, das mittlerweile von Sony gekaufte, finnische Studio Hausmarque, konnte zwar auf eine lange Zusammenarbeit mit dem PlayStation-Produzenten zurückblicken, hatte aber noch keinen Blockbuster im Portfolio.
Ungewöhnlich am Spiel sind Setting und Gameplay: Die Protagonistin Selene stürzt mit einem Raumschiff über einem Planeten ab, wo sie mit außerirdischen Bedrohungen konfrontiert wird. Die schießwütigen Aliens machen aus Returnal einen Bullet-Hell-Shooter, der mit Rogue-like-Elementen gewürzt wird. Stirbt Selene, beginnt der „Zyklus“ mit ihrem Absturz von Neuem, aber nicht exakt gleich. Im Laufe der Zyklen muss Celene einen Weg aus der Endlosschleife finden, in der sie sich befindet, und sich dazu auch mit sich selbst auseinandersetzen. Wie sehr Returnal mit dem Konzept punktet, deutet Metacritic an: Dort erhält der Shooter von der Presse im Schnitt 86 von 100 Punkten, rund 3.700 Spieler vergeben 7,3 von 100 Punkten.
Laut Steam-Shopseite steht die Veröffentlichung von Returnal kurz bevor. Genannt wird seit kurzem der 15. Februar als Erscheinungstermin. Vorbestellt werden kann das Spiel für rund 60 Euro.
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Auch die Systemanforderungen hat Sony veröffentlicht. Für 1080p bei 60 FPS fallen die Anforderungen moderat aus, gängige Mittelklasse-Systeme sind schnell genug. Für 720p bei gleicher Bildrate und niedrigsten Einstellungen müssen es aber mindestens vier CPU-Kerne, 16 Gigabyte Arbeitsspeicher und eine Radeon RX 580 oder GeFroce GTX 2060 sein.
Minimal 720p, 60 FPS geringe Details |
Medium 1080p, 60 FPS mittlere Details |
Empfohlen 1080p, 60 FPS hohe Details |
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Prozessor | AMD Ryzen 5 1500X Intel Core i5-6400 |
AMD Ryzen 5 2600 Intel Core i7-8400 |
AMD Ryzen 7 2700X Intel Core i7-9700K |
Arbeitsspeicher | 16 GB RAM | ||
Grafikkarte | AMD Radeon RX 580 Nvidia GeForce GTX 1060 |
AMD Radeon RX 5600 XT Nvidia GeForce GTX 1070 |
AMD Radeon RX 6700 XT Nvidia GeForce RTX 2070 |
Speicherplatz | 60 GB HDD | 60 GB SSD | |
API | DirectX 12 | ||
Betriebssystem | Windows 10 64 Bit (Version 1903) oder neuer |
Nach oben hin verschiebt sich die Grenze deutlich. Um 2160p auszugeben, müssen GeForce RTX 3080 oder Radeon RX 6800 XT im Rechner arbeiten. Zudem setzt Sony hier 32 Gigabyte RAM an. Kommt noch Raytracing dazu, werden mit RTX 3080 Ti und Radeon RX 6950 XT schon große Kaliber benötigt. Auch der Prozessor muss dann schneller sein: Mit den schicken Effekten verlangt es Returnal laut offiziellen Angaben nach Core i9-11900K oder Ryzen 9 5900X. Berechnet werden dabei nicht nur Schatten, sondern auch Reflektionen. Insgesamt verlangt Returnal damit viel, aber auch nicht unbedingt mehr als zuletzt Forspoken angesetzt hat.
Auf dem PC unterstützt Returnal zudem DLSS und FSR zum Upsampling der Auflösung und Auflösungen mit einem Seitenverhältnis von 21:9 und 32:9. Dazu kommen 3D-Audio in Form von Dolby Atmos und 5.1 sowie 7.1 Surround Sound sowie Unterstützung für den Dual-Sense-Controller.
Die Redaktion dankt ComputerBase-Leser „Theuth“ für den Hinweis zu diesem Update!