Gerüchte zu Intel Arc: Xe² HPG „Battlemage“ soll erst Mitte 2024 erscheinen
Einer neuen unbestätigten Roadmap zufolge werden die GPUs auf Basis von Xe² HPG („Battlemage“) erst in zweiten Quartal 2024 auf Xe HPG („Alchemist“) folgen. Während das Jahr 2023 demnach mit dem Refresh „Alchemist+“ überbrückt werden soll, steht die dritte Generation Xe³ HPG („Celestial“) noch nicht auf dem Fahrplan bis Q3/2024.
Intel Xe² („Battlemage“) soll im Stau stehen
Schon im Februar 2022 hatte Intel verkündet, bereits die Arbeiten an Xe³ HPG alias „Celestial“ aufgenommen zu haben und damit den „Ultra-Enthusiasten“ bedienen zu wollen. Dass die ersten beiden Generationen damit nicht „High-End“ werden, ließ sich damals bereits absehen und so überraschte auch das weniger positive Abschneiden von Intel Arc A380 (Test) sowie Intel Arc A750 und Arc A770 (Test) nur die wenigsten Beobachter. Die Gegenspieler heißen GeForce RTX 3060 und Radeon RX 6650 XT.
Doch auf Besserung durch die Nachfolger werden Anwender voraussichtlich noch etwas länger warten müssen.
Alchemist(+) soll Battlemage vorausgehen
Laut einer Roadmap, die dem YouTube-Kanal „RedGamingTech“ zugespielt worden sein soll, ist erst im zweiten Quartal 2024 mit den Nachfolgern der aktuellen Generation zu rechnen. Zuvor stehen zwei weitere Alchemist-GPUs ein Alchemist(+) als Refresh in der Mittelklasse an.
Für das aktuelle Jahr sieht der Fahrplan insgesamt vier Grafikprozessoren auf Basis von Alchemist und Alchemist+ vor, neue Generationen sind vorerst nicht geplant.
Erst im zweiten Quartal 2024 steht dann mit dem G10 („Battlemage“) der designierte Nachfolger für die Intel Arc A580, A750 und A770 in den Startlöchern, bevor im dritten Quartal 2024 der G21 die aktuellen Intel Arc A310 und A380 ablösen soll.
Intel Xe³ HPG („Celestial“) und Intel Xe Next („Druid“) tauchen auf der Roadmap überhaupt nicht auf und dürften demnach nicht vor dem Jahr 2025 respektive 2026 anvisiert werden.
Stand heute ist selbst Intel Xe² HPG („Battlemage“) noch absolute Zukunftsmusik, wenngleich Intel bereits betont hat, an seinen Plänen für die Alchemist-Nachfolger „Battlemage“ und „Celestial“ festhalten zu wollen.
Intel baut seine GPU-Sparte um
In direkter Folge der Personalbewegungen durch die Degradierung von Raja Koduri, dem ehemaligen Leiter der Grafikkartensparte, und der kompletten Umstrukturierung der Business Unit, die Teil der Client Compute Group („CCG“) wird, stehen nach wie vor sehr große Fragezeichen hinter Intels Geschäft mit dedizierten Consumer-Grafikkarten.
Noch mit Vorsicht zu genießen
Der YouTube-Kanal „RedGamingTech“ hat alle aktuellen Entwicklungen rund um die durchgesickerte Roadmap in einem rund 25-minütigen Video zusammengefasst. Alle Informationen inklusive der Roadmap sind aber noch mit Vorsicht zu genießen und als Gerücht einzustufen, da der Hersteller selbst noch keinen exakten Ausblick auf die kommenden GPUs der Generationen Xe HPG² und Xe HPG³ veröffentlicht hat.
Einmal mehr ist es der YouTube-Kanal RedGamingTech, der weitere Details zur nächsten Intel-Arc-Grafikkkartenarchitektur „Battlemage“ in Erfahrung gebracht haben will. Seinen Quellen zufolge soll Battlemage weiterhin auf monolithische GPUs (Ein-Chip-Ansatz) setzen, die Anzahl der Xe-Cores soll aber von 32 auf 64 steigen – und damit auch die Anzahl der Shader von 4.096 auf 8.192.
Noch deutlicher wachsen soll – wie zuletzt bei AMD und Nvidia – der Cache: 48 statt aktuell 16 MB L2-Cache soll die größte GPU maximal bieten. Wenig überraschend ist auch von überarbeiteten RT- und Xe-Cores die Rede. Viel mehr als „die nächste Generation wird schneller werden“ lässt sich daraus zum aktuellen Zeitpunkt allerdings noch nicht ableiten.
RedGamingTech bleibt bei der Einschätzung, dass Battlemage-GPUs erst im 1. Halbjahr 2024 zu erwarten sind.