Atomic Heart: Milde Systemanforderungen für den Sowjet-Robo-Shooter
Am 21. Februar 2023 erscheint mit Atomic Heart ein Ego-Shooter, in dem Spieler gegen einen Roboteraufstand in der Sowjetunion der 1950er-Jahre kämpfen. Entwickler Mundfish verrät nun mit ausführlichen Systemanforderungen, welche Bildraten PC-Spieler erwarten können – auf Raytracing und Upscaling gehen diese aber nicht ein.
Raytracing und Upscaling in der Sowjetunion
In einer alternativen Zeitleiste hat das Politbüro der Sozialistischen Sowjetrepubliken eine Utopie auf den Schultern untertäniger Roboter errichtet. Diese harmonische Gesellschaftsordnung bricht allerdings jäh in sich zusammen, als die Installation eines neuen Systems zur Kontrolle der maschinellen Lakaien in deren Rebellion resultiert. Nun liegt es am Spieler, der in die Haut eines KGB-Agenten schlüpft, die Roboter und alliierten Heerscharen mutierter Monster aufzuhalten. Dabei stehen ihm Sci-Fi- und Steampunk-Gerätschaften sowie ein Power-Handschuh zur Verfügung. Abseits der Ballerei gibt es auch Puzzleelemente, versprechen die Entwickler.
Somit erscheint Atomic Heart zunächst als unverbrauchte Interpretation des Szenarios der abtrünnigen Künstlichen Intelligenz, die sich bei Setting und Gameplay einer Mischung aus Wolfenstein, Doom und insbesondere Bioshock bedient, wobei das Spiel durchaus auch „einzigartiges und frisches“ Gameplay biete, so Mundfish. Bereits seit Jahren bekannt ist jedenfalls, dass der Ego-Shooter – zumindest auf dem PC – Raytracing und DLSS bieten soll; schließlich diente Atomic Heart bereits im Jahr 2019 als Raytracing-Techdemo.
Jetzt geben die Entwickler zwar mit ausführlichen Systemanforderungen für insgesamt sechs Szenarien darüber Auskunft, auf welche Bildraten sich PC-Spieler einstellen können, gehen aber im Rahmen dieser nicht auf die gebotenen Raytracing-Effekte und zur Verfügung stehenden Upscaling-Technologien DLSS 3 (Test) und FSR ein. Intels XeSS unterstützt Atomic Heart zumindest zum Release noch nicht. Für die native Berechnung in Full HD und UHD sowie Ziel-Bildraten von mindestens 60 FPS geben die nachfolgenden Systemanforderungen jedoch einen guten Überblick. Dabei zeigt sich der Titel relativ genügsam und setzt erst beim Ultra-Preset in 4K deutlich potentere Hardware voraus.
Mundfish betont, dass die zugrundeliegenden Spielszenen so gewählt wurden, dass die Bildraten durch actionreiche Kämpfe tendenziell niedriger ausfallen, sodass im Laufe des gesamten Spiels mit der genannten Hardware und beim angegebenen Grafik-Preset in der Regel mehr FPS erzielt werden sollten. Gegenüber Wccftech gaben die Entwickler zudem zu verstehen, dass das auf der Unreal Engine 4 basierende Spiel die Möglichkeit biete, Shader bereits im Hauptmenü zu kompilieren, um das für die Engine typische Ruckeln durch das Kompilieren neuer Shader beim Spielen zu reduzieren.
Release auf PC, PlayStation und Xbox
Atomic Heart erscheint übernächste Woche auf Steam, als Bestandteil des Microsoft Game Pass sowie für Xbox- und PlayStation-Konsolen. Auf dem PC kostet der Shooter rund 60 Euro. Eine Gold-Edition mit Season Pass, der vier DLCs beinhaltet, kostet rund 90 Euro. Für 10 Euro mehr gibt es im Rahmen einer Premium-Edition noch einige kosmetische Dreingaben. Einen Mehrspieler-Modus wird es nicht geben.