Deliver Us Mars: Sci-Fi-Abenteuer hebt mit Raytracing und DLSS 3 ab
Deliver Us Mars stellt die Fortsetzung des im Oktober 2019 erschienenen Deliver Us The Moon von Entwickler KeokeN Interactive und Publisher Frontier Foundry dar. Erste Wertungen zum neuen Sci-Fi-Spiel mit Raytracing und DLSS 3 (Test) mitsamt Frame Generation fallen gemischt aus.
Mars-Abenteuer mit üppigem RTX-Featureset
Die Entwickler beschreiben Deliver Us Mars als atmosphärisches Weltraum-Abenteuer, das Spieler rund 10 Jahre nach den Ereignissen von Deliver Us The Moon in der Rolle einer Astronautin auf den roten Staubplaneten führt. Diese ist mit der Aufgabe betraut, verschollene Kolonieschiffe zu bergen, die auf mysteriöse Art und Weise abhanden gekommen sind. Für KeokeN Interactive liegt der Reiz des Puzzle-Abenteuers in erster Line in einer packenden Erzählung und spannendem Gameplay.
Für Nvidia wiederum ist Deliver Us Mars ein weiterer Vorzeigetitel für das RTX-Featuresets. Das auf der Unreal Engine 4 basierende Spiel bietet sowohl Hardware-Raytracing für Schatten und Reflexionen sowie das mit Ada Lovelace eingeführte DLSS 3, also die Kombination aus DLSS Super Resolution (ehemals DLSS 2) und Frame Generation. Nvidia begleitet den Release dementsprechend mit einigen ausgewählten Benchmarks, die insbesondere die mit GeForce-Grafikkarten der RTX-4000-Serie erreichbaren besonders hohen Bildrate zur Schau stellen sollen. Spielern steht darüber hinaus auch FSR 2.1 zur Verfügung.
Erste Wertungen bescheinigen Deliver Us Mars eine insbesondere für eine kleinere Produktion ansehnliche Grafik, die zwar keineswegs Maßstäbe setze, insgesamt aber stimmig sei. Technische Probleme und Fehler bleiben aber wohl nicht aus; unter anderem ist von vereinzelten Grafikfehlern und Abstürzen die Rede. Überhaupt nicht gut an kommen wiederum die Charaktermodelle und deren Animationen, die mitunter „lächerlich“ wirken sollen, obgleich die Entwickler mit Motion Capture gearbeitet haben.
Rezensionen fallen zum Start gemischt aus
Inhaltlich loben Spieler zunächst einmal eine hervorragende Synchronisation – auch in deutscher Sprache – sowie gelungene musikalische Untermalung, die die ohnehin bereits stimmungsvolle Atmosphäre weiter stütze. Darüber hinaus sei die Handlung tatsächlich spannend und emotional mitreißend, aber eben auch strikt linear und häufig nicht gut in Szene gesetzt, wie frühe Rezensionen auf Steam monieren. Die Entwickler hätten besser gleich einen Kurzfilm anstelle eines Videospiels produzieren sollen, scherzen gar einige Spieler: Das Gameplay beschränke sich zu häufig auf bloßes Umherlaufen und triviale wie repetitive Aufgaben.
Insgesamt erreicht die Bewertung auf Steam daher zunächst lediglich ein „ausgeglichenes“ Niveau; rund 70 Prozent der Rezensionen fallen zum Start positiv aus. Ein Metascore von 72/100 Punkten für die PC-Version passt da ins Bild. Erschienen ist Deliver Us Mars darüber hinaus für PlayStation 4 und 5 sowie Xbox One und Series X|S. Die unverbindliche Preisempfehlung beläuft sich auf rund 30 Euro; eine Deluxe Edition kostet 5 Euro mehr. Die Systemanforderungen sind der nachfolgenden Tabelle zu entnehmen, beziehen sich aber lediglich auf das Spielen ohne Raytracing.
Minimal | Empfohlen | |
---|---|---|
Prozessor | AMD FX-8350 Intel Core i5-4590 |
AMD Ryzen 5 2600 Intel Core i7-7770 |
Arbeitsspeicher | 8 GB RAM | 10 GB RAM |
Grafikkarte | AMD Radeon R9 390 Nvidia GeForce GTX 970 |
AMD Radeon RX 5600 XT Nvidia GeForce GTX 1080 |
Videospeicher | 3,5 GB VRAM | 8 GB VRAM |
Speicherplatz | 14 GB | |
Betriebssystem | Windows 10 (64 Bit) oder neuer |