Honor Magic5 Pro: DxOMark vergibt höchste Display- und Kamera-Wertung

Honor macht den MWC 2023 zur Bühne eines neuen absoluten Flaggschiff-Smartphones: Das Magic5 Pro geht bei Kamera, Display und Leistung in die Vollen und schnappt sich im DxOMark die jeweils höchste Bewertung für Display und Kamera. Das Smartphone kommt zusammen mit dem bereits aus China bekannten Magic Vs nach Deutschland.

Faltbares Magic Vs kommt nach Deutschland

Seit rund anderthalb Jahren ist Honor wieder in Deutschland vertreten, nachdem die Abspaltung vom durch US-Restriktionen gebeutelten Huawei erfolgt war. Nachdem bereits das Magic4 Pro im letzten Jahr gezeigt hatte, dass Honor auch wieder mit der absoluten Oberklasse hierzulande vertreten sein will, legt das Unternehmen jetzt mit dem Magic5 Pro nach, das Mitte April zum Preis von 1.199,99 Euro in den Farben Cyan und Schwarz auf den Markt kommen soll. Bereits vor der Messe hatte Honor das Magic5 Lite angekündigt, darüber hinaus soll es im Frühsommer das faltbare Magic Vs, das bereits aus China bekannt ist, zum Preis von 1.599,99 Euro nach Deutschland schaffen.

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Magic 5 Pro nutzt Floating-Display-Design

Das Magic5 Pro feiert in Spanien hingegen seine globale Premiere und soll eine Hommage an den spanischen Architekten Antoni Gaudí sein. Der Hersteller sagt, die „fließenden Linien, die in natürlichen Landschaften und der Architektur Gaudis zu finden sind“, seien Inspiration für das Design des Smartphones gewesen. Beim Magic5 Pro ist der sehr schmale Rahmen zweifach gekrümmt und nimmt so das über alle vier Seiten leicht gebogene OLED-Display aus, das damit einen Floating-Effekt ähnlich der Oberflächenspannung eines vollständig gefüllten Wasserglases erhalten soll. Die Aussparung im Bildschirm dient neben der Selfie-Kamera mit 12 MP auch einem 3D-Time-of-Flight-Sensor, über den die sichere Gesichtsentsperrung erfolgt.

Für zwei Helligkeiten kalibriertes Display

Mit 151 Punkten belegt das Magic5 Pro aktuell den ersten Platz in der Bildschirm-Bewertung von DxOMark. Das 6,81 Zoll große LTPO-OLED-Panel mit einer maximalen Bildwiederholrate von 120 Hz soll laut Honor bis zu 1.800 cd/m² hell werden. Der Hersteller erklärt zudem, das Panel für zwei unterschiedliche Helligkeitsbereiche kalibriert zu haben. Bei 120 cd/m² in Innenräumen sowie 800 cd/m² im Freien soll der Bildschirm eine exakte Darstellung liefern. Nichts weniger als die branchenweit beste Farbgenauigkeit soll das Magic5 Pro bieten. Bildschirmflimmern bei der Helligkeitsregulierung soll mittels PWM-Dimming bei erstmals 2.160 Hz minimiert werden. Ein zusätzlicher Display-Chipsatz liefert auf Wunsch dauerhaft aktives HDR, das die Qualität vor allem von Bewegtbild wie bei Spielen, aber bei Fotos und Videos steigern soll. Für das Gerät liegen zudem Zertifizierungen für die Darstellung von HDR10+ und IMAX Enhanced vor.

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Kamera belegt Platz 1 im DxOMark

152 Punkte und damit 3 mehr als das Huawei Mate 50 Pro sowie 5 mehr als das Pixel 7 Pro (Test) hat das Magic5 Pro für die Kamera von DxOMark erhalten. Hinter der primären Linse mit f/1.6 versteckt sich ein von Honor eigens entwickelter Sensor mit 1/1,12 Zoll, der 50 MP bietet. Honor hat das Smartphone mit einem eigenen Bildprozessor ausgestattet, für den jedoch wenig konkret mit der Möglichkeit, „komplexe Szenen innerhalb von Millisekunden mit bemerkenswerter Leichtigkeit und Klarheit aufzunehmen“ geworben wird. Eine neue Super-Night-Capture-Funktion soll gute Nachtaufnahmen mit hoher Geschwindigkeit, also mit vergleichsweise kurzer Belichtungszeit realisieren. Das „AI Motion Sensing Capture“ soll Motive in Bewegung analysieren und eigenständig den vom System vermutet besten Moment in höchster Auflösung festhalten.

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Neben der primären Kamera kommen auch die Ultraweitwinkelkamera mit f/2.0-Linse und 122 Grad FoV sowie die Teleobjektiv-Kamera mit f/3.0 auf jeweils 50 MP. Über das Teleobjektiv wird ein optischer Zoomfaktor von 3,5 geboten, ein bis zu 100-facher Zoom wird im digitalen Bereich erreicht. In diesem Bereich soll die Ultra-Fusion-Fotografie dem Kamerasystem unter die Arme greifen und die Bildschärfe optimieren, indem die Sensordaten auch der anderen Kameras für die Aufnahmen eingebunden werden.

Snapdragon 8 Gen 2 mit 512 GB UFS 4.0

Antrieb hinter dem Ganzen ist der Snapdragon 8 Gen 2 von Qualcomm, den Honor mit 12 GB LPDDR5X und für den deutschen Markt stets 512 GB UFS 4.0 kombiniert. Angesichts des hohen Preises von 1.199,90 Euro wagt Honor damit erst gar keine Experimente mit nur 256 GB oder noch weniger Speicher. Aufseiten des Akkus werden 5.100 mAh gestellt, die sich per SuperCharge mit 66 Watt laden lassen. Drahtloses Laden wird mit bis zu 50 Watt vom Magic5 Pro unterstützt. Das Smartphone kommt mit Android 13 auf den Markt, das vom Hersteller um die eigene Software-Erweiterung MagicOS 7.1 ergänzt wird.

ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von Honor unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.