iPhone Ultra: Apple soll Smartphone oberhalb des Pro Max planen
Mit dem für den Spätsommer erwarteten iPhone 15 könnte Apple eine weitere Aufsplittung des Portfolios vorbereiten, die im Endergebnis kommendes Jahr zu einem „iPhone Ultra“ führen könnte. Laut Tim Cook würden Kunden die steigenden Preise derzeit mitgehen, oberhalb des „Pro Max“ wird deshalb Raum für ein „Ultra“ gesehen.
Hatte Apple mit dem iPhone 13 und iPhone 13 Pro Max die Kamera beim Teleobjektiv wieder auf einen Nenner gebracht, nachdem das iPhone 12 Pro Max eine längere Brennweite besaß, steht für das iPhone 15 Pro und iPhone 15 Pro Max wieder eine Differenzierung unter den beiden Pro-Modellen an, wie Bloomberg berichtet. Demnach wird Apple aller Voraussicht nach nur im „Pro Max“ einen sogenannten Periskop-Zoom verbauen, der eine noch längere Brennweite zum Zoomen bietet, indem das Licht über Spiegel und/oder Prismen so umgeleitet wird, dass die Breite oder Höhe des Smartphones anstelle der Bautiefe für das Objektiv genutzt werden kann.
Kunden sind bereit dazu, mehr zu zahlen
Dieser Schritt könnte eine Vorbereitung für das sein, was 2024 für das iPhone 16 erwartet wird. Neben der Apple Watch Ultra soll es künftig ein „iPhone Ultra“ geben, wie Bloomberg auch unter Verweis auf Aussagen von CEO Tim Cook aus dem Gespräch im Nachgang der Quartalszahlen berichtet, der dort zumindest andeutete, dass es künftig noch teurere Modelle oberhalb des „Pro Max“ geben könnte. Die letzten Preissteigerungen seien demnach kein Problem für die Kunden gewesen, diese könne man wahrscheinlich sogar dazu bringen, noch mehr für ein Smartphone auszugeben, nachdem diese Geräte mittlerweile integraler Bestandteil des Alltags vieler Anwender seien.
iPhone Ultra könnte noch größer werden
Aus dem „Pro Max“ soll ab 2024 allerdings nicht einfach das „Ultra“ zu einem noch höheren Preis werden, stattdessen seien weitere Verbesserungen in Bereichen wie Kamera, ein schnellerer Prozessor und potenziell auch ein noch größeres Display zu erwarten. Das iPhone Ultra könnte zudem das erste Modell sein, bei dem Apple vollständig auf Anschlüsse verzichtet. Die EU schreibt ab dem 28. Dezember 2024 zwar USB-C vor, diese Vorgabe gilt aber nur für Geräte mit kabelgebundenem Laden.
iPhone 15 Pro soll sich stärker absetzen
Beim diesjährigen iPhone 15 Pro Max soll abgesehen von der Größe allerdings nur der angesprochene Periskop-Zoom das Smartphone vom kleineren iPhone 15 Pro unterscheiden. Im Vergleich zum normalen iPhone 15 sollen sich die Pro-Modelle über hochwertigere Materialien, schnellere Prozessoren und allgemein bessere Kameras absetzen. Apple hatte letztes Jahr beim iPhone 14 (Test) damit begonnen, nur den Pro-Modellen den neuen A16 Bionic zu spendieren, außerdem kommen die Pro-Smartphones mit 48-MP-Kamera und der neuen Dynamic Island im Display. Gehäuse aus Edelstahl sowie Bildschirme mit ProMotion-Technik waren bereits zuvor Unterscheidungsmerkmale.