PlayStation 5: Software 7.0 bringt VRR für 1440p und Discord-Sprachchat

Nach der Einführung von Variable Refresh Rate (VRR) auf der PlayStation 5 im April letzten Jahres können Teilnehmer der PS5 Beta das Feature jetzt mit einer Vorschau der Software 7.0 auch in Kombination mit 1440p nutzen. Neu sind auch der Einzug des Discord-Sprachchats sowie vieler weiterer Features zur Benutzerfreundlichkeit.

Zugang zur aktuellen Beta erhalten eingeladene Beta-Teilnehmer aus den USA, Kanada, Japan, Großbritannien, Deutschland und Frankreich, die eine E-Mail mit Anweisungen erhalten, wie die Beta-Version heruntergeladen werden kann. Laut Sony werden Funktionen aus der Vorschau möglicherweise nicht in die endgültige Version übernommen oder erhebliche Änderungen daran vorgenommen, bis das finale System-Update in den kommenden Monaten weltweit veröffentlicht wird.

VRR auch für 1440p

VRR war bislang in Kombination mit 4K verfügbar, kann mit der aktuellen PS5 Beta aber auch für 1440p aktiviert werden. Die entsprechende Funktion lässt sich in den Einstellungen für Bildschirm und Video im Bereich Videoausgabe aktivieren. Voraussetzung für die Nutzung ist ein Fernseher oder Monitor mit HDMI 2.1, der 1440p bei 60 Hz oder 1440p bei 60 Hz und 120 Hz unterstützt. Wie Sony erklärt, bringt das Update auch eine Aktualisierung der ursprünglichen 1440p-Kompatibilität mit, um die Unterstützung dieser Auflösung für eine breitere Palette von HDMI-Bildschirmen zu ermöglichen. Ob das eigene Display für 1440p geeignet ist, lässt sich im selben Menü über die Option „1440p-Ausgabe testen“ überprüfen.

Discord-Sprachchat für PlayStation 5

Zur neuen Beta zählt auch die Integration des Discord-Sprachchats, der eine Verknüpfung der Discord- und PlayStation-Network-Konten voraussetzt. Dies gilt auch für Anwender, die ihre Konten bereits verknüpft hatten, um die neuen Berechtigungen für den Discord-Sprachchat zu erhalten. Anschließend müssen Anwender die Discord-App auf dem Smartphone oder PC nutzen, um einen Discord-Sprachchat auf der PS5 zu starten. Discord-Freunde können dann sehen, wann der Spieler online ist und was gerade gespielt wird.

Die Systemsoftware 7.0 ermöglicht außerdem die Bildschirmfreigabe respektive deren Anfrage bei einem anderen Spieler direkt aus dem Profil eines Freundes heraus. Über das Symbol „Bildschirmfreigabe“ im Profil des Freundes lässt sich eine neue Sitzung starten. Die Voice-Chat-Karte lässt sich nach dem Update nutzen, um Spielen beizutreten, die aktuell von Gruppenmitgliedern gespielt werden. In Spiele-Hubs wiederum lässt sich jetzt einsehen, welche Freunde ein Spiel besitzen, wer gerade online ist und wer das Spiel gerade spielt.

Manueller Upload von Aufnahmen

Die PlayStation-App wurde um den manuellen Upload von Aufnahmen erweitert, nachdem es bislang nur eine automatische Upload-Funktion gab. Einzelne Screenshots oder Clips lassen sich somit manuell auswählen und von der PS5 in die PS-App hochladen, von wo aus sie in sozialen Medien oder mit Freunden geteilt werden können. Bei Videoclips ist der Upload auf Clips nicht in 4K mit einer Länge von unter 3 Minuten beschränkt.

Neue Sortierfunktionen für Spiele

Für die eigene Spielebibliothek gibt es einen neuen Filter speziell für PS-VR-Spiele respektive von Inhalten für die PS VR2, wenn diese später diesen Monat auf den Markt kommt. Allgemein können Spiele jetzt auch beim Hinzufügen zur Spielliste sortiert und gefiltert werden. Für entsprechende Spiele lässt sich zudem definieren, wer an Multiplayer-Sitzungen teilnehmen und andere Spieler einladen kann.

Neue Hinweise für Speicherdaten

Im Bereich der Barrierefreiheit und Benutzerfreundlichkeit bringt die Software 7.0 ebenfalls einige Verbesserungen und Erweiterungen mit. Zum Beispiel erhalten Nutzer beim Download eines PS4-Titels auf der PS5 eine Benachrichtigung, dass PS4-Speicherdaten im PlayStation-Network-Cloud-Speicher verfügbar sind. Wenn ein PS5-Spiel heruntergeladen oder installiert wird, das PS4-Speicherdaten nutzen kann, wird dieselbe Benachrichtigung angezeigt, wenn das Spiel diese Funktion unterstützt.

Daten von einer Konsole auf eine andere übertragen

Neu ist ein Datentransfer von PS5 zu PS5, der mittels WLAN oder Ethernet möglich ist. Spiele, Speicherdaten, Benutzerprofile, Einstellungen, Screenshots und Videos lassen sich so von einer Spielkonsole auf eine andere übertragen. Die Daten können entweder bei der Ersteinrichtung der PS5 oder später über das Einstellungsmenü übertragen werden. Bei diesem Vorgang werden die Daten auf der ursprünglichen PS5 nicht gelöscht oder verändert.

Screenreader gibt mehr Informationen aus

Ein Update für den Screenreader soll detailliertere Hinweise zur Navigation auf der Konsole liefern. Der neue Screenreader gibt nun an, in welche Richtung sich der Anwender von der aktuell gewählten Komponente aus bewegen kann respektive wie die aktuelle Position innerhalb einer Komponente mit mehreren Elementen lautet. Außerdem ist bei der Verwendung des Screenreaders zum Ansehen von Websites nun ein Rahmen um den aktuell vorgelesenen Abschnitt zu sehen.

DualSense-Controller drahtlos aktualisieren

Zu guter Letzt gibt es für den DualSense-Controller eine neue Option für drahtlose Updates. Sony erklärt, dass bei Problemen mit der drahtlosen Aktualisierung der Controller per USB-Kabel an die PS5 angeschlossen werden sollte, um diesen daraufhin zu aktualisieren. Das nächste Update werde man dann drahtlos durchführen können.