Razer Blackwidow V4 Pro: Die vierte Tastatur bekommt mehr RGB und Drehregler
In vierter Generation erhält die BlackWidow-Tastatur einen zweiten, nun multifunktionalen Drehregler, acht Makrotasten und mehr RGB-LEDs – auch die Handballenauflage wird beleuchtet. Zusätzliche Dämmung soll das Betriebsgeräusch reduzieren.
Razer ist fast schon synonym mit RGB-Beleuchtung. Bei der BlackWidow V4 Pro leuchten LEDs nicht nur unter den Tasten, sondern auch in einem Streifen um die Tastatur herum. Diese „Unterbodenbeleuchtung“ mit insgesamt 38 Zonen umfasst auch die Kunstleder-Handballenauflage, sofern sie montiert wird. Die Befestigung erfolgt magnetisch, Metallkontakte übertragen Strom für die Beleuchtung.
„Befehlsrad“ kann vieles
Die 105 üblichen Tasten werden um Medientasten und ein Scrollrad zur Lautstärkesteuerung über dem Nummernblock ergänzt. Weitere Zusatztasten kommen links neben dem Tastenfeld. Dort befindet sich eine Reihe von fünf Makrotasten. Drei weitere Makrotasten sind an der linken Seite des Gehäuses zu finden. Darüber hinaus setzt Razer hier einen Drehregler ein. Damit kann die Helligkeit der Beleuchtung gewählt werden, alternativ aber auch zwischen Browser-Tabs gewechselt oder im Fenster gezoomt werden. Der Regler verspricht, da er so hoch wie die umliegenden Tasten ist, gute Ergonomie, sinnig erscheinen die von Razer gezeigten Funktionen hingegen eher im Einzel- als im Regelfall. Käufer können allerdings „bis zu 100 benutzerdefinierte Modi“ festlegen. Das geschieht wieder über die Synapse-Software, wo auch Tasten in fünf Profilen programmiert werden können.
Razer Yellow | Razer Green | |
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Charakteristik: | linear | taktil („clicky“) |
Hubweg: | 3,5 mm | 4,0 mm |
Position des Signalpunktes: | 1,2 mm | 1,9 mm |
Widerstand am Signalpunkt: | 45 g | 50 g |
Widerstand am Druckpunkt: | – | |
Lebensdauer (Anschläge): | 80 Mio. |
Die Signalerfassung erfolgt über Razers grüne oder gelbe Taster, bei denen es sich um herkömmliche mechanische Modelle nach MX-Machart handelt, nicht um die bei Huntsman-Tastaturen in den Mittelpunkt gerückten, opto-mechanischen Tastern. Auf Tastern sitzen Double-Shot-Tastenkappen aus ABS-Kunststoff. Standard sind mittlerweile PBT-Varianten. Technisch rüstet Razer ansonsten nur beim Aufbau der Tastatur auf.
Hoher Preis mit Marketing
Zwei Schichten Schaumstoff sollen die Akustik ebenso verbessern wie geschmierte Stabilisatoren. Deren Erwähnung ist reines Marketing: Stabilisatoren werden immer mit Schmiermittel versehen, bemerkenswert wäre das Schmieren der Taster – und eigentlich schon zu erwarten, denn Razer verlangt für die BlackWidow V4 Pro gut 270 Euro. Viel mehr Geld lässt sich im Mainstream derzeit nicht für eine Tastatur ausgeben. Welchen Unterschied das macht, zeigt die Asus Azoth (Test).
Razer BlackWidow V4 Pro | |
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Größe (L × B × H): | ? × ? × ? cm Handballenauflage |
Layout: | 105 ISO (erweitert) |
Gewicht: | ? |
Gehäuse-Material: | ? |
Kabel: | USB/Type-C-USB (modular) |
Hub-Funktion: | – |
Key-Rollover: | ?, ? |
Schalter: | Razer Green / Yellow Polling-Rate wählbar |
Switch Plate: | ? |
Tasten: | Form: zylindrisch Material: ABS-Kunststoff Beschriftung: Double-shot molding |
Zusatztasten: | 8 × Makro 4 × Medien Scrollrad (Helligkeit, Lautstärke) |
Medienfunktionen: | Stumm, Lautstärke, Abspielen/Pause, Vor/Zurück |
Zusatzfunktionen: | Gaming-Modus, Makroaufnahme, System-Funktionen |
Beleuchtung: | Farbe: RGB Modi: Atmungseffekt, Welleneffekt, Reaktiver Modus, umlaufende Aktivierung, Gaming-Beleuchtung, Farbschleife Sonstige: individuelle LED-Profile |
Makros & Programmierung: | 5 Profile, Hardware-Wiedergabe vollständig, softwarelos? programmierbar |
Preis: | 270 € |