Arena Canyon: Intel NUC im Mini-Format bekommt neue Mobile-CPUs
Nach dem vergleichsweise großen, aber sehr leistungsstarken NUC 13 Extreme bringt Intel wieder ein sehr kompaktes Mini-PC-System heraus. Der Intel NUC 13 Pro nutzt wieder eine winzige Platine mit 4 Zoll Kantenlänge. Dafür gibt es statt schnellen K-Prozessoren lediglich sparsame P- und U-Modelle der jüngsten Generation.
In seinem 337 × 318 × 129 mm messenden Gehäuse mit 750-Watt-Netzteil und 120-mm-Lüftern stellt der Intel NUC 13 Extreme (Test) sogar die Desktop-CPU-Spitze mit dem Core i9-13900K zur Auswahl. Mit Platz für eine vollwertige Grafikkarte werden vor allem Spieler angesprochen.
Intel NUC 13 Pro im Detail
Der heute vorgestellt Intel NUC 13 Pro widmet sich wieder dem Aspekt des kompakten Minimalismus. Das ursprüngliche NUC-Mainboard-Format mit 4 × 4 Zoll kommt zum Einsatz. Somit misst der NUC 13 Pro in der Slim-Ausführung lediglich 117 mm × 112 mm × 37 mm (L × B × H). Die Tall-Variante ist 17 mm höher. Dass hier kein dedizierter Grafikbeschleuniger hineinpasst, versteht sich von selbst. Die Prozessoren mit integrierter Grafikeinheit sind zudem verlötet und statt DIMM-Sockeln werden kompaktere SO-DIMMs genutzt.
Wie der Name schon verrät kommen Prozessoren aus Intels 13. Core-Generation zum Einsatz. Maximal kann ein Core i7-1370P mit 6 Performance-Kernen und 8 Effizienz-Kernen gewählt werden, dessen Turbotakt bis zu 5,2 GHz erreicht. Die günstigste aber auch langsamste Variante nutzt den Core i3-1315U, der nur 2 Performance- und 4 Effizienz-Kerne besitzt und maximal mit 4,5 GHz arbeitet. Nicht immer steht die 13. Core Generation für Raptor Lake, denn auch ein Alder-Lake-Refresh kann es sein.
In puncto Arbeitsspeicher wird noch auf DDR4 statt DDR5 gesetzt. Maximal 64 GB DDR4-3200-Speicher lassen sich im Dual-Channel-Modus betreiben. Eine M.2-SSD mit PCIe 4.0 x4, ein kürzeres M.2-Modul sowie ein 2,5"-Datenträger mit SATA lassen sich unterbringen.
Die integrierte GPU der Prozessoren unterstützt bis zu viermal 4K60Hz, dafür sind zwei HDMI-2.1-Buchsen und zweimal Thunderbolt 4/USB-C mit DP-Alt-Mode vorhanden. Hinzu kommen vier USB-A-Buchsen (zwei in der Front) und ein frontseitiger Kopfhöreranschluss. Einmal 2,5-Gbit-Ethernet gibt es mindestens, die höhere Ausführung bietet sogar zwei LAN-Ports. Optional gibt es ein Funkmodem mit WiFi 6E und Bluetooth 5.3.
Preise und Verfügbarkeit
Ab Ende März soll der Intel NUC 13 Pro in diversen Varianten von der Platine bis zum voll bestückten Mini-PC erhältlich sein. Die Preise bewegen sich zwischen 340 USD und 1.080 USD. Nähere Informationen liefern die Produktseiten von Intel.