Galaxy A54 und A34 im Hands-on: Samsung legt beliebte Smartphone-Mittelklasse neu auf

Samsungs Smartphones der Galaxy-A-Serie tauchen im Preisvergleich immer wieder unter den beliebtesten Smartphones auf. Mit dem Galaxy A54 und A34 legt der Hersteller die Serie jetzt neu auf und setzt dabei wie bei der Galaxy-S-Serie auf hochwertige Displays und verbesserte Kameras. Ende März ist Marktstart ab 389 und 489 Euro.

120 Hz schnelle OLED-Displays mit 1.000 cd/m²

Galaxy A54 und A34 nutzen beide Super-AMOLED-Displays aus eigener Herstellung von Samsung, unterscheiden sich aber in Größe und visueller Umsetzung. Das Galaxy A34 nutzt ein sogenanntes Infinity-U-Panel, versteckt die Selfie-Kamera mit 13 MP also in einer Tropfen-Notch, die von oben in den Bildschirm ragt. Beim Galaxy A54 kommt hingegen ein Infinity-O-Panel zum Einsatz, das eine kreisrunde Aussparung im Panel für die 32-MP-Frontkamera nutzt. Die Displays kommen auf 6,4 Zoll beim Galaxy A54 und 6,6 Zoll beim Galaxy A34, Auflösung und maximale Bildwiederholfrequenz sind mit 1.080 × 2.340 Pixeln und bis zu 120 Hz wieder identisch. Das ältere Galaxy A53 bot ebenfalls bereits 120 Hz, das Galaxy A33 hingegen noch maximal 90 Hz. Im High-Brightness-Automatikmodus sollen beide Bildschirme bis zu 1.000 cd/m² erreichen.

Größere Pixel und bessere Bildstabilisierung

Auf dem Papier scheint es mit dem Galaxy A54 zunächst ein vermeintliches Downgrade der primären Kamera zu geben, doch die jetzt 50 statt ehemals 64 MP gehen mit einem größeren Sensor von 1/1.56" statt 1/1.7" einher, sodass die Pixelgröße von 0,8 auf 1,0 μm wächst. Die Anfangsblende bleibt mit f/1.8 identisch, für den optischen Bildstabilisator (OIS) gibt Samsung jetzt einen Ausgleich von bis zu 1,5 Grad an – ein Wert, der bis zum Galaxy S22 auch für die teureren Modelle des Herstellers galt. Dies sei laut Samsung eine Verbesserung um den Faktor 1,6 im Vergleich zum Galaxy A53. Für die elektronische Bildstabilisierung gibt Samsung den Faktor 4,2 an.

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Das Galaxy A34 bleibt bei den vom Vorgänger bekannten 48 MP, beide Smartphones schießen zudem 4K-Video mit der primären und Selfie-Kamera und bieten zwei weitere Kameras für Ultraweitwinkel- und Makrofotos. Auch das Galaxy A34 bietet einen OIS mit 1,6-facher Stabilisierung, der bei Nacht oder schwachem Licht unterstützend wirken soll. Der EIS soll eine Stabilisierung mit einer Verbesserung um den Faktor 2,5 bieten.

Exynos 1380 und Dimensity 1080

Nachdem Samsung für die Galaxy-S23-Serie vollständig von den eigenen Exynos- zu Qualcomm-Prozessoren gewechselt ist, kommen die hauseigenen Chips zumindest beim Galaxy A54 wieder zum Einsatz. Den Exynos 1380 hatte Samsungs Chip-Sparte im Februar vorgestellt und bringt diesen jetzt mit jeweils vier Cortex-A78- und A55-Kernen gepaart mit Mali-G68-MP5-Grafikeinheit im Galaxy A54 zum Einsatz. Im Galaxy A53 und A33 hatte noch der Exynos 1280 gesteckt, doch die günstigere Variante wechselt jetzt zum MediaTek Dimensity 1080, der mit zwei CPU-Kernen des Typs Cortex-A78 und sechs Cortex-A55 daherkommt. Mit der Mali G68 MP4 steckt eine schwächere GPU in dem Chip, der bei TSMC in 6 nm gefertigt wird. Der Exynos 1380 läuft bei Samsung in 5 nm vom Band.

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Speicher lässt sich erweitern

Beide Smartphones starten mit 128 GB Speicher, der sich mittels microSD-Karte um maximal 1 TB erweitern lässt. Gegen Aufpreis ist eine Konfiguration mit 256 GB erhältlich, die beim Galaxy A34 mit 8 statt 6 GB RAM einhergeht, während im Galaxy A54 immer 8 GB verbaut sind. Wer eine Speicherkarte nutzt, muss auf die zweite SIM-Karte verzichten, doch beim Galaxy A54 werden jetzt erstmals auch eSIM-Karten unterstützt.

Vier große Android-Updates zugesagt

Samsung liefert die Geräte analog zur Galaxy-S23-Familie mit Android 13 und der eigenen Erweiterung One UI 5.1 aus, auch der Software-Support fällt mit vier Android-Hauptversionen bis inklusive Android 17 und fünf Jahren Sicherheitspatches ab Marktstart identisch zu den drei Flaggschiffen (Test) aus.

Preis, Farben und Verfügbarkeit

Das Samsung Galaxy A54 wird zum Preis von 489 Euro (128 GB) und 539 Euro (256 GB) in den Farben Awesome Lime, Awesome Graphite, Awesome Violet und Awesome White Ende März in Europa, Südostasien und dem mittleren Osten auf den Markt kommen. Parallel dazu startet das Galaxy A34 in Awesome Lime, Awesome Graphite, Awesome Violet und Awesome Silver zu Preisen von 389 Euro (128 GB) und 459 Euro (256 GB).

Technische Daten von Galaxy A54 und A34

Galaxy A14 kommt ebenfalls

Neben Galaxy A54 und A34 soll demnächst auch das bereits zur CES im Januar gezeigte Galaxy A14 in Deutschland auf den Markt kommen – ein Preis steht noch aus. Dieses Smartphone geht von 6,5 auf 6,6 Zoll mit FHD+ statt HD+ und 90 statt 60 Hz auf einem PLS-LCD. Die Frontkamera wechselt von 5 auf 13 MP, die rückseitige Triple-Kamera setzt sich aus primär 50 MP und zweimal 2 MP für Makro und Bokeh-Effekt zusammen.

ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von Samsung unter NDA im Rahmen einer Veranstaltung des Herstellers in Schwalbach am Taunus erhalten. Die Kosten für An- und Abreise wurden von Samsung getragen. Eine Einflussnahme des Herstellers oder eine Verpflichtung zur Berichterstattung bestand nicht. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.