Phanteks NV7: Glaskasten-Gehäuse will Hardware „clean“ herzeigen

Max Doll
65 Kommentare
Phanteks NV7: Glaskasten-Gehäuse will Hardware „clean“ herzeigen
Bild: Phanteks

Ab April hat auch Phanteks ein Glaskasten-Gehäuse nach Art des Lian Li O11 im Programm. Das rund 220 Euro teure NV7 wartet mit neuen Ideen auf und rückt das Mainboard in den Mittelpunkt der Hardware-Präsentation. Besonderer Wert wird zudem auf ein sauberes Aussehen gelegt und das selbst an der Rückseite des Towers.

Gehäuse im Stil eines Aquariums wollen Hardware in der Regel nicht nur unterbringen, sondern auch ansprechend präsentieren. Festplatten, Netzteil und Kabel wandern dazu hinter das Mainboard, wo sie vor Blicken verborgen und teils hinter Klappen versteckt werden. Phanteks führt diese Idee weiter fort und verdeckt auch Kabeldurchführungen und Freiräume. Über und neben dem Mainboard sind dazu Kunststoffblenden angebracht, die die Hautplatine stets passend einrahmen sollen. Akzentuiert wird dieser Bereich durch einen RGB-Leuchtstreifen.

Werden 120-mm-Lüfter am Gehäuseboden montiert, kann der offene Bereich zwischen Boden und Front zudem mit einer Blende verschlossen werden, was Luftöffnungen verschwinden lässt. Sauber soll das NV7 auch von hinten aussehen. Hier befindet sich eine Tür, die Kabel versteckt. Die Datenleitungen werden zudem durch einen Kabelhalter am Boden gebündelt und an einer Stelle vom Gehäuse weg geführt. Selbst das I/O-Panel, das sich, anders als Power-Button und RGB-Steuerung, nicht an der Oberseite, sondern unten an der Front des NV7 befindet, kann optional an die Rückseite verlegt werden, um Blicken zu entgehen.

Die Belüftungsoptionen fallen wie immer in dieser Gehäuseklasse üppig aus. Lüfter passen an das rechte Seitenteil, den Boden, Deckel und ins Heck, wo sogar zwei 120-mm-Modelle Platz nehmen können. Alternativ lassen sich drei 360-mm- und ein 240-mm-Radiator gleichzeitig verwenden. Geschickt platzierte Durchführungen halten Kabel dabei dem Sichtfeld fern.

Lüfter müssen vom Käufer aber selbst erworben werden, mitgeliefert wird kein Exemplar. Passend zum Gehäuse hat Phanteks die neue D30-Lüfterserie vorgestellt. Die in Schwarz und Weiß erhältlichen D30-Lüfter können „kabellos“ und damit unsichtbar hintereinander geschaltet werden. Für einen der Lüfter verlangt Phanteks ab April rund 30 Euro, ein Dreierpack kostet knapp 85 Euro. Im gleichen Zeitraum soll auch das NV7 für rund 220 Euro verfügbar werden.

Phanteks D30
Phanteks D30 (Bild: Phanteks)
Phanteks NV7
Mainboard-Format: E-ATX, ATX, Micro-ATX
Chassis (L × B × H): 532 × 253 × 586 mm (78,87 Liter)
Seitenfenster
Material: Stahl, Glas
Nettogewicht: 16,90 kg
I/O-Ports / Sonstiges: 1 × USB 3.1 (USB 3.2 Gen 2) Type C, 2 × USB 3.0 (USB 3.2 Gen 1), HD-Audio
Beleuchtung (RGB)
Einschübe: 2 × 3,5" (intern)
4 × 2,5" (intern)
Erweiterungsslots: 8
Lüfter: Heck: 2 × 120 mm (optional)
Deckel: 3 × 120 mm (optional)
Seitenteil rechts: 4 × 120 mm (optional)
Boden: 3 × 140/120 mm (optional)
Staubfilter: Boden
Kompatibilität: CPU-Kühler: 185 mm
GPU: 450 mm
Netzteil: 255 mm
Preis: 220 €