Team Group MP33Q & Vulcan Z: „HDD-Ersatz“ mit minimalem SSD-Technik-Einsatz
Als Ersatz für mechanische Festplatten sieht Team Group zwei neue SSD-Serien mit QLC-Speicher vor. Die MP33Q nutzt PCIe 3.0 im M.2-Format für bis zu 2.500 MB/s. Die T-Force Vulcan Z bringt es wegen der SATA-Schnittstelle nur auf 550 MB/s. Da beide keinen DRAM-Cache besitzen wird hier das Minimum an SSD-Technik geboten.
„Schluss mit traditionellen mechanischen Laufwerken - die Ära von QLC mit hoher Speicherkapazität ist angebrochen“, schreibt Team Group zur Vorstellung der neuen Solid State Drives. Auch wenn SSDs mit QLC-NAND ihre Schwächen haben, etwa beim Schreiben großer Datenmengen am Stück, beschleunigen auch diese das System durch niedrige Latenzen wesentlich gegenüber einer HDD.
Allerdings fehlt bei beiden ein DRAM-Cache, was insbesondere im Falle der SATA-Version spürbare Leistungseinbußen bedeuten kann. Mit maximal 4 TB Speichervolumen wird auch nicht mehr Speicherplatz als bei TLC-basierten SSDs geboten.
MP33Q mit PCIe 3.0
Die schnellere der beiden Neuvorstellungen liegt im M.2-2280-Formfaktor mit 80 mm Länge vor. Der nicht genannte Controller arbeitet mit PCIe 3.0 x4 und soll Transferraten von maximal 2.500 MB/s beim Lesen und 2.100 MB/s beim Schreiben ermöglichen. Speicherkapazitäten von 512 GB, 1 TB oder 2 TB stehen zur Wahl. Der Garantiezeitraum beträgt 5 Jahre, endet allerdings vorzeitig, wenn zuvor bestimmte Schreibmengen (Total Bytes Written) überschritten werden. Diese TBW liegen bei 120 TB für das Modell mit 512 GB, 240 TB für das Modell mit 1 TB und 480 TB für das Modell mit 2 TB Speichervolumen.
T-Force Vulcan Z mit SATA
In diesen Tagen selten geworden ist das klassische 2,5-Zoll-Format mit SATA-Schnittstelle. Dieses nutzt die T-Force Vulcan Z für Speicherkapazitäten von 2 TB oder 4 TB. Der Garantiezeitraum ist mit drei Jahren geringer, dafür liegen die TBW mit 600 TB oder 900 TB aber höher. Auch hier wird der Controller nicht genannt. Limitiert durch die Schnittstelle werden maximal 550 MB/s beim Lesen und 510 MB/s beim Schreiben versprochen.
Ohne Zweifel mehr Leistung als eine HDD, aber im SSD-Bereich die absolute Minimalausstattung liefert Team Group mit diesen Modellen. Preislich müssen sie damit besonders günstig sein. Doch was sie kosten werden, hat der Hersteller noch nicht verraten.