The Great War: Strategie-Mix versetzt ab März in den Ersten Weltkrieg
Petroglyph traut sich mit einem Strategiespiel an den Ersten Weltkrieg heran. The Great War simuliert ab dem 30. März den von Schützengräben und Artillerie geprägten Stellungskrieg an der Westfront. Dabei werden Runden- und Echtzeitstrategie miteinander verbunden – und der Rechner gefordert.
Spieler übernehmen im Rundentaktik-Teil, wo jeder Spielzug einen Monat abbildet, auf höchster Ebene das Kommando über entweder die Mittelmächte Deutschland und Österreich oder den Entente-Mächten England, Frankreich und Russland. Hier werden Truppen verlegt und so Schwerpunkte gebildet, Technologien wie Giftgas und Panzer erforscht und andere Entscheidungen getroffen. Im Trailer ist etwa zu sehen, dass Spieler ihre (finanziellen) Ressourcen managen müssen, indem sie die Versorgung von Truppen, Forschung und Verbesserung von Technologien und den Kampfeswillen der Bevölkerung ausbalancieren.
Kommt es zum Kampf, kann dieser entweder automatisch auf Basis der Ausgangsvoraussetzungen wie Terrain, Nachschub und der Stärke von Truppen und Artillerie oder unter persönlicher Kontrolle in Echtzeit ausgefochten werden. In einem vorgeschobenen Planungsteil gilt es, sich zunächst um die Platzierung der Truppenteile und Verteidigungsanlagen zu kümmern und anschließend das Gefecht zu führen. Schlachten im Spiel sollen dabei Terrain dauerhaft verändern; wer am gleichen Ort zweimal kämpft, findet Krater und andere Spuren der früheren Begegnungen vor. Neben der Kampagne, die beide Spielmodi einbindet, können zudem auch historische Schlachten nachgespielt werden.
Stellungskrieg im Strategiegenre spielerisch interessant zu machen, ist dabei eine Herausforderung, an die sich bislang wenige Entwickler mit Mainstream-Fokus herangetraut haben. Ein positives Zeichen sendet neben dem bislang veröffentlichten Material das Studio selbst; Petroglyph entstand aus ehemaligen Command-&-Conquer-Entwicklern und ist dem Genre seiner Gründer erfolgreich treu geblieben.
Systemanforderungen fordern
Grafisch wirkt The Great War auf dem Bildmaterial nicht wie das nächste Crysis, fordert aber dennoch. Vor allem beim Prozessor darf es für hohe Detaileinstellungen in 1080p ein Sechskern-Modell sein, für mehr als 60 Bilder pro Sekunde dann schon ein Achtkerner oder bei Intel ein Modell mit zwölf Threads. Die GPU wird dafür weniger gefordert: Für diese Bildrate reicht schon Nvidia 2016 vorgestellte GeForce GTX 1080 oder eine eigentlich langsamere AMD Radeon RX 5700 XT von 2019.
1080p Minimum min. Details & 30 FPS |
1080p Empfohlen hohe Details, & > 30 FPS |
1080p Ultra ultrahohe Details & > 60 FPS |
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Prozessor | AMD FX-8350 Intel Core i5-4590 |
AMD Ryzen 5 2600 Intel Core i7-8600K |
AMD Ryzen 7 2700 Intel Core i7-8700K |
Arbeitsspeicher | 8 GB RAM | 16 GB RAM | |
Grafikkarte | AMD Radeon R9 390 Nvidia GeForce GTX 780 |
AMD Radeon RX 580 Nvidia GeForce GTX 1060 |
AMD Radeon RX 5700 XT Nvidia GeForce GTX 1080 |
Speicherplatz | 13 GB | 13 GB SSD | |
API | DirectX 12 | ||
Betriebssystem | Windows 10 64 Bit | Windows 10/11 64 Bit |
Knackiger wird es laut Entwickler, wenn die Auflösung erhöht wird. Für 1440p müssen die Prozessoren noch einmal zügiger werden, bei 4K wird hingegen die Kernanzahl angehoben. Auch die GPU-Leistung steigt: Aktuelle Mittelklasse beziehungsweise das High-End-Segment dürfen es für diese Auflösungen sein. Genügsam gibt sich The Great War nur beim Arbeitsspeicher, wo 16 Gigabyte reichen, und der Festplatte. 13 Gigabyte Speicherplatz, idealerweise auf einer SSD, sind bereits ausreichend.
1440p empfohlen ultrahohe Details & > 60 FPS |
4K Empfohlen ultrahohe Details, & > 60 FPS |
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Prozessor | AMD Ryzen 7 5800X Intel Core i5-10600K |
AMD Ryzen 9 5900X Intel Core i9-10900K |
Arbeitsspeicher | 16 GB RAM | |
Grafikkarte | AMD Radeon RX 6700 XT Nvidia GeForce RTX 3070 |
AMD Radeon 6900 XT Nvidia GeForce RTX 3090 |
Speicherplatz | 13 GB SSD | |
API | DirectX 12 | |
Betriebssystem | Windows 10/11 64 Bit |