The Last of Us Part I: PC-Anforderungen skalieren von GTX 970 bis RTX 4080
Naughty Dogs äußerst erfolgreiches und hervorragend rezensiertes Survival-Horror-Adventure The Last of Us erschien ursprünglich im Juni 2013 exklusiv für die PlayStation 3. Fast zehn Jahre später steht nun am 28. März der Release auf dem PC an. Jetzt hat Sony Details zu PC-Features und die Systemanforderungen bekanntgegeben.
Überarbeitete und anpassbare Grafik in 21:9
Bei der PC-Fassung von The Last of Us Part I handelt es sich im Grunde genommen um das vor rund sechs Monaten für die PlayStation 5 erschienene Remake. Das Spiel sei nun aber umfassend für den PC optimiert worden, betont Sony. Gemeint sind AMD FSR 2.2, Nvidia DLSS Super Resolution – also DLSS 2.x –, Optionen zu V-Sync und Bildwiederholrate, eine anpassbare Texturqualität sowie überarbeitete Schatten, Reflexionen und eine verbesserte Umgebungsverdeckung. Letztere Grafikeffekte legen zwar den Einsatz von Hardware-Raytracing nah, bei The Last of Us Part I sind die Strahlen aber nicht mit von der Partie.
Allerdings dürfen sich PC-Spieler über die Unterstützung ultraweiter Bildschirmformate freuen; konkret nennt Sony die Seitenverhältnisse 21:9 und 32:9. Zudem steht per Kabel das haptische Feedback der Dual-Sense-Controller der PlayStation 5 zur Verfügung. Insbesondere für die Eingabe mit Maus und Tastatur ist interessant, dass die Tastenbelegung komplett anpassbar sein soll. Und ein adaptiver Modus soll es Spielern erleichtern, sowohl per Gamepad als auch Tastatur zu steuern – höchstwahrscheinlich ist letztere in Menüs wie üblich die komfortablere Wahl.
Systemanforderungen von GTX 970 bis RTX 4080
Hinsichtlich der Systemanforderungen empfiehlt Naughty Dog für hohe Grafikeinstellungen und 60 FPS bei 1.920 × 1.080 Pixeln Mittelklasse-Hardware der vergangenen Generation, wohingegen minimal bereits eine AMD Radeon RX 470 (Test) oder eine Nvidia Geforce GTX 970 (Test) für niedrige Grafikeinstellungen und 30 FPS bei 1.280 × 720 Bildpunkten genügen. Die einzige Hürde findet sich dann im Speicherbedarf: The Last of Us Part I will 16 GB Arbeitsspeicher und 100 GB SSD-Speicherplatz.
Ganz anders sieht es aus, wenn der Blick auf das andere Ende der Skala fällt: Für das Ultra-Preset und 60 FPS bei 3.840 × 2.160 Pixeln empfiehlt der Entwickler nicht weniger als eine GeForce RTX 4080 (Test); die Radeon RX 7900 XT (Test) kommt mit FSR im Quality-Modus infrage. Außerdem legt Naughty Dog enthusiastischen Spielern einen schnellen Prozessor und 32 GB Arbeitsspeicher nahe. Damit erinnern die Systemanforderungen „ganz rechts“ unweigerlich an Forspoken (Test), wo ebenfalls eine GeForce RTX 4080 und 32 GB RAM genannt wurden.
Inhaltlich das komplette Paket
Inhaltlich bündelt The Last of Us Part I die klassische Story-Kampagne mit dem DLC Left Behind, einen „Permadeath“-Modus – in dem ein einziger Tod zum Verlust des Spielstandes führt – sowie einen „Speedrun“-Modus mit Zeitanzeige. Und auch einen Fotomodus wird es geben.
Darüber hinaus geht das Remake dank Motion Matching mit verbesserten Animationen einher, wobei nicht vorgefertigte Standard-Animationen wiedergegeben werden, sondern das Spiel einzelne, kleinschrittige Charakterbewegungen in Echtzeit zu einer flüssigeren Animation zusammenfügt. In The Last of Us Part II kam die Technik bereits zum Einsatz. The Last of Us Part I erhält des Weiteren neue Physikeffekte: Explosionen lassen in der Umgebung beispielsweise Fensterscheiben bersten; generell soll es mehr zerstörbare Objekte geben.
Am 28. März ab 60 Euro auf dem PC
The Last of Us Part I erscheint am 28. März zum Preis von rund 60 Euro auf Steam und im Epic Games Store. Eine Deluxe Edition umfasst zum Preis von rund 70 Euro zusätzlich früheren Zugriff auf einige Ingame-Fähigkeiten, Waffenteile und kosmetische Dreingaben.
Sony hat die PC-Systemanforderungen für The Last of Us Part I still und heimlich angepasst, wie zunächst DSOG aufgefallen ist. Einerseits wird für das Hoch-Preset in 1.920 × 1.080 Pixeln bei 60 FPS nun korrekterweise eine Radeon RX 5700 XT statt der nicht existenten Radeon RX 5800 XT empfohlen. Und für die gleiche Bildwiederholrate beim Ultra-Preset in UHD nennt Naughty Dog nunmehr eine Radeon RX 7900 XTX anstelle der RX 7900 XT, wobei damit einhergehend der Hinweis auf FSR Quality entfällt.
Am grundsätzlichen Leistungsniveau ändert sich damit nichts. Interessanter ist das neu hinzugekommene Logo links unterhalb der Tabelle: Offenbar hat Naughty Dog für die PC-Portierung erneut mit Iron Galaxy zusammengearbeitet. Das Entwicklerstudio aus Chicago zeichnete in der Vergangenheit für zahlreiche portierte Spiele verantwortlich und lieferte zuletzt im Oktober 2022 mit der PC-Fassung von Uncharted: Legacy of Thieves Collection (Test) eine solide Portierung ab.